lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Zufällig trafen im Sommer 2017 Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft und Elektronikentwickler Christoph Klug aufeinander. Schnell kam man auf die imposante Orgel der Kaiser-Wilhem-Gedächtniskirche zu sprechen – und ihrer Schwäche im Bassbereich. Ab hier wurde nichts mehr dem Zufall überlassen, schließlich hat Teufel was gegen schlechten Klang – zum Beispiel THX-zertifizierte Subwoofer. Kurzerhand entschloss man sich zu einer unbürokratischen Nachbarschaftshilfe.

Nachbarschaftshilfe in Berlin Charlottenburg: Lautsprecher Teufel pimpt die Orgel der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.

 

Teufel wohnt gleich nebenan
Die Kaiser-Wilhem-Gedächtniskirche ist für Teufel-Mitarbeiter ein täglicher Anblick, liegt die Firmenzentrale doch genau schräg gegenüber der Kirche, die im Berliner Volksmund auch liebevoll „Hohler Zahn“ genannt wird. Diesen Namen verdankt sie dem restaurierten Turm der alten Kirche, der noch heute die Zerstörungen des zweiten Weltkriegs symbolhaft zeigt und somit als Mahnmal für den Frieden jährlich Millionen von Besuchern anzieht. 1959 bis 1963 wurden die neuen Kirchengebäude errichtet. Gottesdienste und etliche Kultur- und Musikveranstaltungen finden im ikonischen achteckigen Bau mit seinen über 20.000 blauen Glasfenstern statt. Hier steht auch die imposante Orgel mit über 5.000 Pfeifen.

 

Wir brauchen Bass
Die zufällige Begegnung von Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft und Teufel-Elektronikingenieur Christoph Klug am Rande der Jazz-Gottesdienstreihe In Spirit in der Gedächtniskirche war die Initialzündung für eine wunderbare Zusammenarbeit von Kirche und Teufel. Schon seit Jahren hatten Helmut Hoeft und sein Kollege, Titularorganist Wolfgang Seifen darüber sinniert, wie man die besonders tiefen Töne der Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche optimieren kann. Der erste Gedanke war natürlich, das Klangspektrum durch weitere Orgelpfeifen zu ergänzen. Die Crux: diese Pfeifen haben eine Länge von über 11 Metern und einen Durchmesser von 50 Zentimetern – ohne große Umbauten ein Ding der Unmöglichkeit. Da die Gedächtniskirche unter Denkmalschutz steht, fiel diese klassische Lösungsmöglichkeit weg. Deutlich unkomplizierter und ohne bauliche Veränderungen gestaltet sich das „Pimpen“ der Orgel mit Basslautsprechern. „Als Christoph mir von dem Projekt erzählt hat, war sofort klar: Hier müssen wir helfen. Wirklich stolz bin ich auf unsere Mitarbeiter, die viel ihrer Freizeit für dieses tolle Projekt geopfert haben“, erinnert sich Teufel-CEO Sascha Mallah.

 

Teufel zieht alle Register: aufbauen, testen, justieren
„Es ist nicht einfach damit getan, ein paar Subwoofer hinter die Orgel zu stellen“, erklärt Christoph Klug. „Mit meinem Kollegen Akustikingenieur Massimo Petriaggi haben wir die komplette Lösung geplant und umgesetzt.“ Neben den S6000-Subwoofern von Teufel, die auf einer Empore hinter der Orgel stehen, kommen eine digitale Frequenzweiche sowie ein Midi-Interface zum Einsatz. Die genutzten Samples sind digitale Aufnahmen von echten Orgelpfeifen. Damit die Zuhörer den Klang naturgetreu orten können, kommen zusätzlich ein PA-Verstärker und zwei Satellitenlautsprecher zum Einsatz. Auf die technische Installation folgte die Anpassung an die Raumakustik sowie die Intonation der digitalen Register. Hier konnten Massimo Petriaggi und Christoph Klug nicht nur ihre technische Erfahrung, sondern obendrein ihre musikalische Leidenschaft einbringen – beide spielen privat Orgel. Mit dem Ergebnis der monatelangen Arbeit sind alle Beteiligten sehr zufrieden. „Wir Organisten sind Puristen und meinem Kollegen Wolfgang Seifen und mir wäre ein Erweiterung der Orgel um neue Pfeifen natürlich am liebsten gewesen“, erklärt Kirchenmusikdirektor Helmut Hoeft. „Mit dem Ergebnis der Hybrid-Lösung sind wir dennoch ausgesprochen zufrieden, schließlich geht es am Ende nicht um Purismus sondern um den bestmöglichen Orgelklang in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche.“ Teufel-CEO Sascha Mallah ergänzt: „Unsere Boxen sind für den Kirchenbesucher nicht sichtbar und die Lösung klingt so überzeugend natürlich, dass man gar nicht auf die Idee kommt, dass hier elektronisch nachgeholfen wird.“

 

www.teufel.de

Quelle: Presse-Meldung Teufel Mai 2018

lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt