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Seit ihrer Einführung gehört die KEF LS50 zu den begehrtesten Regallautsprechern der Welt. Sie ist bildhübsch, exzellent verarbeitet, in coolen Designs zu haben und sie klingt auch noch richtig gut. Wer schon länger mit diesem Lautsprecher liebäugelt, sollte jetzt zuschlagen, denn die LS50 wird aktuell so günstig wie nie angeboten.

In unserem Test musste sich die LS50 u.a. am Hegel H90 beweisen.

In den 70er- und 80er Jahren sorgte ein Lautsprecher europaweit für Furore: Die von der British Broadcast Corporation (BBC) entwickelte Regalbox LS3/5a, die anfangs als reiner Abhörmonitor in Übertragungsfahrzeugen eingesetzt wurde. Die enorme Klangqualität dieses Schallwandlers blieb der HiFi-Gemeinde nicht lange verborgen. Das wiederum veranlasste die BBC eine kleine Zahl britischer Audiomanufakturen zu erwählen, die die LS3/5a als Lizenzprodukt produzierten. Zu diesen Marken gehörte damals auch KEF. Der Erfolg übertraf alle Erwartungen. Mit kleineren Unterbrechungen wurden bis in das Jahr 2003 insgesamt mehr als 60.000 Paar dieses legendären Studiolautsprechers verkauft. Pünktlich zum 50-jährigen Firmenjubiläum im Jahre 2011 griff KEF das innovative Konzept dann wieder auf. Das Ziel war es einen erschwinglichen Lautsprecher auf Basis der LS3/5a zu kreieren. Einen, der aber selbstverständlich mit KEFs legendärem Uni-Q-Chassis bestückt sein musste. Das Ergebnis steht nun in unserem Hörraum: Die LS50.

Die KEF-Version der LS3/5a ist bis heute im KEF-Museum in Maidstone zu bestaunen.

Schmuckstück fürs Wohnzimmer

Auf Fotos wirkt die LS50 bereits beeindruckend. Sanfte Kurven, Hochglanz-Gehäuse und eine leicht gebogene Schallwand. Sie stellt einen imposanten Eyecatcher dar. In ihr findet KEFs legendäres Uni-Q mittig seinen Platz. Hat man die Box dann tatsächlich vor sich, wirkt alles noch eine Spur schöner, gefälliger und feiner. Dieser Eindruck ist in erster Linie der futuristischen Bauform geschuldet. Sie will optisch zunächst einmal so gar nichts mit der LS3/5a zu tun haben. Statt stoischer Geraden und scharfer Ecken setzt KEF in der LS50 auf ein geschmeidig gerundetes MDF-Gehäuse. Eines, in dessen Inneren massive Verstrebungen für höchstmögliche Stabilität sorgen. Zum Design kommt die beachtliche Materialgüte: Die Behausung ist mehrfach geschliffen, lackiert, versiegelt und letztlich mit einer Hochglanzschicht versehen. Selbst bei genauerer Betrachtung zeigt sie weder Einschlüsse, noch andere Unregelmässigkeiten. Besser verarbeitet kann ein Lautsprecher kaum sein.

Farbvariationen

Die kurz angerissene Form der Schallwand hat gleich mehrere Gründe: Neben ihres optischen Reizes verspricht sie ganz nebenbei auch eine Klangverbesserung. Dank weniger paralleler Flächen wird beispielsweise das Auftreten stehender Wellen im Gehäuseinnern effektiv reduziert. Das i-Tüpchelchen auf diesen bewundernswerten Auftritt liefert KEF dann in Form seines legendären Uni-Q-Chassis. Die speziell für den Einsatz in diesem Lautsprecher konzipierte Antriebseinheit thront in der Mitte der eben beschriebenen Schallwand. So soll ein möglichst weiter Abhörbereich ideal beschallt werden. Die gebogene Schallwand und die verwende Ein-Punkt-Schallquelle versprechen zudem einen akkuraten und von ungewollten Reflexionen bereinigten, klaren Klang. In Abhängigkeit der gewählten Gehäusefarbe (Schwarz, oder Weiß) präsentiert sich das Uni-Q dann im warmem Kupferton (Gehäusefarbe: Schwarz, Hochglanz), in kühlem Blau (Gehäusefarbe Weiss, Hochglanz) oder in Mattschwarz (Gehäusefarbe: Black Edition). Entscheidet man sich für die aktive Version, die LS50 Wireless, lässt es sich aus weiteren Farbkombinationen wählen.

Alternativ ist die LS50 auch als aktive Version, dann als LS50 Wireless, verfügbar.

Aussen hui – innen auch

Was sich mit Worten kaum beschreiben lässt, muss man einfach gesehen haben. Die LS50 ist „live“ tatsächlich noch hübscher und hochwertiger, als es Fotos beschreiben könnten. Neben der herausragenden Optik hat auch das Innere der kleinen KEF jede Menge zu bieten. Das ist insofern überraschend, da der Markt heutzutage ja hauptsächlich Lautsprecher offeriert, die entweder schön designet daher kommen oder aber sehr gut klingen. Beides ist eher selten. Wer schonmal einen Lautsprecher der Marke mit den drei grossen Buchstaben besessen hat, dem sage ich sicher nichts Neues. Und redet man bei KEF über Technik, ist natürlich in erster Linie die Sprache vom legendären Uni-Q-Chassis. Quasi das Gesicht einer jeden KEF-Box. Eines, das seit vielen Jahrzehnten. Immer wieder neu überarbeitet, weiterentwickelt und verbessert wird. Die in der LS50 eingesetzte, 130 Millimeter durchmessende Ausführung profitiert dabei vom steten Technologietransfer der in den grössten KEF-Serien etablierten Uni-Q-Versionen.

Selbstverständlich mit Uni-Q

Der Wahl dieser einzigartigen Konstruktion liegt in der phasengenauen Abstrahlung begründet. Ein Effekt, der eben nur mit einer Punktschallquelle wie dem Uni-Q erzielt werden kann. Die Gründe für diesen ungewöhnlichen und zugleich aufwändigen Aufbau der Antriebseinheit basieren dabei nicht etwa auf einem Marketinggag, sondern verfolgen nur ein einziges Ziel: Den bestmöglichen Klang zu generieren. Im Detail sprechen wir dabei über eine Art Zwei-Wege-Koaxial-Chassis. Auffällig ist hier der große und leistungsstarke Hochtöner, dessen Alu-Kalotte einen Durchmesser von 25 Millimetern aufweist. Vor ihr sitzt die sogenannte Tangerine-Waveguide. Das sieht gut aus und schützt den Hochtöner vor mechanischer Beschädigung. Dieses aussergewöhnliche Konstrukt thront inmitten des ihn umgebenden Mittel-/Tieftöners. Seine zu den Aussenseiten erhöhte Form fungiert ähnlich dem Horn-Prinzip. So können abgestrahlte Schallanteile gezielt geführt werden, während sich der Anteil sogenannter Streuverluste in erheblichem Maße reduziert. Wie gewohnt, setzt KEF auch hier auf Aluminium als Membranmaterial.

Auch wenn es dem vieler anderer KEF-Modelle ähnelt, wurde das in der LS50 eingesetzte Uni-Q speziell für diesen Einsatzbereich entwickelt (Herstellerfoto).

KEF LS50: Klangoptimierung selbst durchgeführt

Die bildhübschen KEFs haben also weit mehr zu bieten, als es ihre kompakte Bauform auf den ersten Blick vermuten lässt. Entsprechend fällt auch das Klangversprechen des Herstellers aus, der seiner LS50 nicht weniger als ein „mehrdimensionales Klangbühnenerlebnis“ attestiert, „ das in keinem Verhältnis zu seiner Größe steht“. Um dieses aus unserem Testprobanden zu kitzeln, gilt es zuvor noch ein paar kleinere aber sehr wichtige Punkte zu beachten. Die Ausführung dieser ist auch von Technikeinsteigern durchführbar und kostet kein Geld, sondern erfordert lediglich ein paar Minuten Ihrer Zeit.

Punkt 1: Boxen einspielen lassen

Ein Vorgang, der jedem Lautsprecher gut tut. Erst nach einer adäquaten Einspielzeit, die bei manchen Modellen auch schonmal 50, 70 oder mehr Stunden betragen kann, sind die Voraussetzungen für die bestmögliche Klangausbeute gegeben. Die Gründe für diese Vorgabe erklären sich unter anderem in der anfangs hohen Steifigkeit einiger mechanischer Bauteile der Treiberkonstruktion. Eine entsprechende Einspielzeit ist demnach der wichtigste Punkt. Der sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden, bevor Sie sich an die weiteren Tuningmaßnahmen Ihrer neuen Lautsprecher machen.

Punkt 2: Wandabstand
 beachten

Stellen Sie Ihre neuen Boxen auf keinen Fall zu nah an die Wand bzw. zu tief in die Zimmerecke. Das gilt besonders für Lautsprecher mit rückwärtiger Bassreflexöffnung. Wände „im Rücken“ sorgen für eine wesentliche Anhebung im Tiefbassbereich.
Unser Tipp: Stellen Sie Ihre neuen LS50 auf ihren endgültigen Platz und vergrössern den Abstand zur Rückwand in kleinen Schritten. Sie haben die ideale Distanz gefunden, sobald der Bass am lautesten erscheint. Und zwar ohne zu verzerren oder sich so weit in den Vordergrund zu schieben, dass andere Klanganteile verloren gehen. Im Test der LS50 habe ich mit 35-40 Zentimetern Abstand zur Rückwand die für meinen Geschmack ideale Distanz gefunden. Ist eine wandnahe Aufstellung unumgänglich, verschliessen Sie die Bassreflexports, mittels der zum Lieferumfang gehörigen Schaumstoffelemente. Das geht zwar mit einer leichten Drosselung in Sachen Tiefgang einher, sorgt aber für ein deutlich aufgeräumteres und freieres Klangbild.

Aufgrund des rückseitg platzierten Bassreflex-Ports sollte die LS50 in rund 40 Zentimetern Abstand zur Wand aufgestellt werden.

Punkt 3: Perfekt ausrichten

Ebenfalls ein Punkt, der in den meisten Fällen vernachlässigt wird. Aber einer, der bei korrekter Vorgehensweise innerhalb weniger Augenblicke einen beeindruckenden Aha-Effekt liefert. Nachdem der ideale Abstand zur Rückwand gefunden ist, geht es nun darum, die Box bestmöglich aufzustellen und auszurichten. Idealerweise platzieren sie die Schallwandler nun so, dass Hochtöner und Ohr sich in etwa auf gleicher Höhe befinden. Hier empfiehlt sich der Einsatz entsprechender Lautsprecherständer. Achten Sie anschliessend zwingend darauf, dass die Box einen jederzeit festen, wackelfesten Stand hat. Richten Sie die LS50 nun mit dem „Gesicht“ direkt auf Ihren Referenzplatz aus. Im Anschluss drehen Sie die Boxen parallel in kleinen Zentimeterschritten vom Hörplatz weg. Die ideale Ausrichtung ist gefunden, sobald der Klang nicht mehr direkt aus den Lautsprechern zu kommen, sondern mittig im Raum zu schweben scheint.

Punkt 4: Zubehör

Für jeden HiFi-Baustein, insbesondere für Lautsprecher gilt: Er kann nur so gut klingen, wie die vorhandene Kette es zulässt. Deshalb unser dringender Aufruf: Investieren Sie ein paar Euro für passendes Zubehör. In erster Linie sind hier hochwertige Lautsprecherkabel gemeint, denn die vielen HiFi-Geräten beiliegenden Strippen dienen maximal der ersten Funktionsüberprüfung. Sie sollten schnellstmöglich ausgetauscht werden. Keine Angst, wir reden hier nicht über exorbitante Summen. Ordentliche Verbindungen sind nicht zwingend teuer. In unserem HiFi-Test haben wir im Zusammenspiel mit der KEF-Jubiläumsbox sehr gute Erfahrungen mit dem Oehlbach Silverline 40 (uvP.: 9,99 Euro/Meter) oder auch dem QED XT40 (uvP.: ca. 14 Euro/Meter) gemacht. Beide lassen sich ganz nebenbei auch noch flexibel verlegen.

Das Anschlussfeld besteht aus zwei großen Schraubklemmen. Sie nehmen Bananas wie unkonfektionierte Kabel größeren Querschnitts auf.

Neue Klanghorizonte entdecken

Nachdem die Lautsprecher nun ihren festen Platz gefunden haben, mache ich mich an die Platzierung. Das für mich ideale Ergebnis habe ich wenig überraschend mit der direkten Ausrichtung auf den Hörplatz erzielt. So platziert, liefert mir die KEF ein weit aufgezogenes Klangfeld. Natürlich immer vorausgesetzt, die Aufnahme gibt das auch her. Vom kürzlich von uns getesteten Hegel H90 angetrieben, liefern mir die LS50 dann sofort eine beeindruckende Fülle musikalischer Details. Ein Spektrum, das wie geschaffen für Beethovens Symphony No 7+8 (Wellingtons Sieg) scheint. Was hier dann sofort auffällt, ist die Abbildungsgenauigkeit, mit der die LS50 losspielen. Ein offensichtlich dem beschriebenen Uni-Q-Chassis zu verdankender Effekt. Mein Test-Setup geht hier so couragiert vor, dass ich die durch den Saal marschierenden Kapellen bis zu deren Ankunft akustisch verfolgen kann. Dabei ist von nichts zu viel da, aber auch von nichts zu wenig.

Auf die Pauke

Sowohl Trommeln und Trompeten der Franzosen, wie der Gegenruf der englischen Seite werden perfekt gestaffelt und fein konturiert reproduziert. Egal ob Geige, Trompete, Pauke oder Trommel, alles gelangt offenbar unverfälscht und mit erstaunlichem Temperament an mein Ohr. Die kleine Britin scheint jedes Instrument einzeln zu bearbeiten, um es anschliessend perfekt ins Gesamtensemble einzubetten. Apropos Pauke und Trommel: Über die Darstellung dieser Instrumente habe ich auch schnell den idealen Wandabstand gefunden. 35 – 40 Zentimeter Differenz zur Rückwand quittiert mir die LS50 durch ein, für eine kompakte Zwei-Wege-Box, erstaunliches Bassfundament. Gepaart mit der durchweg knackigen Grundtonwiedergabe ergibt sich so ein Bassbereich mit jeder Menge Substanz und Knack. Natürlich gehen die beiden Kompaktlinge dabei nicht so tief runter wie beispielsweise die KEF-Standbox R7. Für ein Gehäusevolumen mit weniger als 15 Litern steigen die LS50 dann aber doch deutlich tiefer als in den Basskeller hinab, als zu erwarten war.

Das Uni-Q-Chassis arbeitet wie eine Punktschallquelle.

Aufhübscher … wenn nötig

Dass sich die LS50 aber keineswegs ausschliesslich für Freunde klassischerer Klänge eignet, beweist sie nur wenige Augenblicke später. Inzwischen dreht sich das Pink Floyd-Album „The Dark Side Of The Moon“ im CD-Player. Genauer gesagt die Live-Version des Titels „Time“. Den legendären Song mit den markant tickenden Uhren zu Beginn nutzen die beiden Kompaktlinge dann umgehend, um sofort und nahtlos an das zuvor gelieferte Erlebnis anknüpfen. Neben der blitzsauber gestaffelten Bühne gelingt es ihnen fast nebenbei, auch das sich zwischenzeitlich bemerkbar machende Publikum perfekt einbinden. Zugegeben, der 1974er-Mitschnitt aus London ist beileibe nicht perfekt konserviert. Ein kleiner Makel in der Aufnahme, den die vom Hegel H90 zu Höchstleistung angetriebenen KEFs offensichtlich aber als Gelegenheit verstehen Temperament zu demonstrieren. So wirken die eigentlich etwas dünner klingenden Vocals jetzt leicht aufgepeppt und tatsächlich etwas präsenter als über andere Abhörer reproduziert.

Grundtonpunch

Mit James Blakes „Unluck“ geht es dann ins Testfinale. Ein mit gemeinen, tieffrequenten und langgezogenen Bassattacken gespickter, atmosphärisch eher „kalter“ Titel. Und zugleich einer, der aufgrund seines Dynamikumfanges schon so manchen Testgast in die Knie gezwungen hat. Für die LS50 scheint dieser Track aber keine Schwierigkeiten darzustellen. Es genügen nur wenige Augenblicke um die Kraft dieses Songs zu erahnen. Vom ersten Moment an greift das KEF-Duo die vorwiegend „fröstelnde Ausstrahlung“ dieses Titels förmlich auf, um sie anschließend in unserem Hörraum ausströmen lassen. Was trotz des spärlichen Einsatzes der Instrumente erneut sofort auffällt, ist die fast schon greifbare Staffelung in der Wiedergabe. Auch hier demonstriert die LS50 also ihre große Tugend: Die räumliche Abbildung. Alles hat seinen festen Platz. Die Detailreproduktion gelingt hier so gut, dass sich die Musik nahezu vollständig von den Lautsprechern zu lösen scheint, während der Hörraum akustisch voll ausgeleuchtet wird.

Obwohl die LS50 zu den kompakten Vertretern ihrer Art gehören, sind sie in der Lage auch Hörräume von rund 25 Quadratmetern problemlos und adäquat zu beschallen.

Autoritär und souverän

Nicht erwartet hatte ich, wie sich die KEFs in der Basswiedergabe zeigen. Statt sich im tiefsten Basskeller aufzureiben, verzichten sie einfach auf die letzten Prozente an Tiefgang. Das ist auch gut so. Stattdessen macht sie nämlich das, was sie richtig gut kann: Eine hochpräzise, knackige Grundtonwiedergabe mit gelegentlichen Abstiegen in tiefere Gefilde. Solch hart reproduzierte Oberbasspassagen wie hier habe ich von einem Lautsprecher mit vergleichbar kompakten Abmessungen bislang noch nicht gehört. So abgestimmt haben die LS50 den gesamten Song jederzeit fest im Griff. Tiefe Töne werden sauber unterscheidbar, nichts versinkt im Bassgewummer, nichts nervt. Ich bin begeistert, wie hart und autoritär die KEFs in unteren Frequenzetagen agieren. Die ihnen überlassenen Schallanteile werden durchgängig knallhart und mit einem ordentlichen Pfund Oberbass reproduziert. So erlebe ich eine dynamische, durchzugsstarke, ja geradezu fordernde Soundkulisse, die nur ganz wenige Regallautsprecher zu leisten imstande sind.

Fazit

Die LS50 ist bildhübsch und begeistert durch ihre korrekte und souveräne Musikreproduktion. Diese Regalbox spielt blitzsauber, räumlich und direkt. So vereint sie die Vorteile eines Abhörmonitors und eines hochwertigen HiFi-Lautsprechers. Hört man ihr einmal etwas länger zu, kann man sich ihrer Agilität, Grundtondynamik und grundehrlichen Wiedergabe kaum entziehen. Tatsächlich kann ich absolut nichts negatives über diesen Lautsprecher sagen!
Aus hochwertigsten Materialien bestehend, die in nahezu perfekter Weise verarbeitet, bieten die kleinen Zwei-Wege-Schallwandler obendrein ein perfekt verarbeitetes Gehäuse. Endgültig überzeugt werden anspruchsvolle Musikfreunde, die einen kompakten, in allen Belangen hochkarätigen Regallautsprecher suchen, durch die erstaunlich faire Preisgestaltung. Die KEF LS50 ist zeitlich begrenzt (voraussichtlich bis Ende Januar 2020) für 899 Euro zu haben – für das Paar natürlich!

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Philip Thielen, Herstellerbilder

Gesamtnote: 90/90
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

90 of 100

90 of 100

89 of 100

Technische Daten

Modell:KEF
LS50
Produktkategorie:Regallautsprecher
Preis:899,00 Euro/Paar
(zeitlich begrenzt)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen
(Gehäuse/Chassis):
- Weiss (Hochglanz)/Blau
- Schwarz (Hochglanz)/Kupfer
- Schwarz/Schwarz
Vertrieb:GP Acoustics, Essen
Tel.: 0201 / 170390
www.kef.com
Abmessungen (HBT):302 x 200 x 278 mm
Gewicht:7,2 Kg / Stück
Prinzip/Bauart:Zwei-Wege/Bassreflex
Chassis:25 mm Hochtöner
130mm Tief-/Mitteltöner
Anschluss:Single-Wire (massive Schraubklemmen)
Verstärkeranforderung:25 - 100 Watt
Lieferumfang: - Schaumstoffzylinder
- Gummifüsse (selbstklebend)
- Bedienungsanleitung
Pros und Contras+ erstklassiger Verarbeitung
+ hohe Materialqualität
+ agile Grundtonperformance
+ enorme Räumlichkeit
+ mehrfach versteiftes Gehäuse
+ Uni-Q-Chassis
+ zeitlose Optik

- kein Bi-Wire
Benotung:
Klang (60%):90/90
Praxis (20%):90/90
Ausstattung (20%):89/90
Gesamtnote:90/90
Klasse:Spitzenklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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