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Redakteur
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Der Quadral Breeze Q ist modernen gestylt, sehr ordentlich verarbeitet, kompakt und dank Superakku auch für längere Strandtage geeignet. Klanglich gehört er in seiner Preisliga ebenfalls zu den Besten. Und er hat noch ein paar coole Features mehr auf Lager.

Ideal für draußen und drinnen: Der Quadral Bluetooth-Speaker Breeze Q.

Wer bei den schönen, heißen Sommertagen Musik für den Grillabend braucht oder sich beim Sonnenbad mit coolen Beats berieseln lassen möchte, greift zu einem tragbaren Bluetooth-Lautsprecher. Der ist bei der Freizeitgestaltung heutzutage nichtmehr wegzudenken. Der HiFi-Markt bietet hierzu eine große Auswahl. Diese reicht vom günstigen Einsteigermodell, bis hin zum teuren High-End-Gerät.
Quadral, die Experten in Sachen Lautsprechertechnik aus Hannover, haben da selbstverständlich auch Variante namens Breeze Q in Ihrem Angebot. Ich habe mir den in zwei Farbvarianten verfügbaren Bluetooth-Zylinder aus Hannover mal genauer angesehen.

Schick und Schlicht

Wer die kompakte Bluetooth-Röhre, mit knapp 20 Zentimetern Länge, einem Durchmesser von 6,5 Zentimetern und gerade einmal knapp 500 Gramm Gewicht, auspackt, stellt eines schnell fest: In Sachen Design besteht sehr viel Ähnlichkeit mit anderen aktuellen Boxen der Quadral-Familie. Bei genauerem Hinsehen fallen mir dann die kleinen – und wie ich finde, schicken – Besonderheiten des Breeze Q auf.
Der runde Korpus wird wahlweise von einem griffigen, schwarzen oder weiß/grauen Stoff umhüllt. Beide Enden schließen jeweils mit einem passenden Silikonrand ab. Der obere Teil ist mechanisch Drehbar, der untere Teil trägt statisch zur Standsicherheit bei. Ein schönes Designmerkmal sind die zwei Aluminiumflächen in den äußeren Seiten. Durch den seitlichen Lichteinfall, erinnert die gerillte Optik fast schon an eine Schallplattenoberfläche.

Das obere Endeist mit einer kreisrunden Alu-Plakette mit Breeze-Logo bestückt.

Zum Mitnehmen gedacht

Das schlichte, aber vollkommen ausreichende Bedienpanel fügt sich bündig, und der Farbe passend, in den runden Klangkörper ein. Dieses besteht aus drei Tasten, der AUX-Anschluss und der USB C-Ladebuchse. Die beiden letztgenannten sitzen hinter einem Gummiverdeck.
Generell bringt das Design zwar wenig innovative Ideen mit sich, die kleinen, schicken Merkmale ziehen die Blicke aber dennoch auf die Breeze Q. Durch die angenehm, kompakte Form und sein geringes Gewichtes passt der Lautsprecher gut in jeden Rucksack oder in die Schwimmtasche. Egal, ob beim entspannten Schwimmausflug zum nahegelegenen See oder der körperlich anstrengenden Bergwanderung, mit dem Breeze Q kann jeder seine Musik auch unterwegs nach Herzenslust genießen.

Per Kabel und kabellos

Da sich Quadral bei der Bedienung der Q auf das Wesentliche beschränkt, sind die drei Tasten: „Ein/Aus“, „Titel vor“ und „Titel zurück“ einfach zu handhaben.
Das innovativste Gimmick der Breeze Q ist für mich allerdings die Lautstärkensteuerung. Diese erfolgt über die obere Gummiabdeckung, die zugleich als Stellrad konzipiert ist und durch leichtes drehen nach rechts oder links für einen Pegalanstieg oder eine -reduzierung sorgt. Jede Bewegung des Reglers wird dabei übrigens durch ein vertrauenswürdiges Klicken bestätigt. Sehr cool!
Der Breeze Q ist im Grunde genommen eine reine Bluetooth-Box. Für Kabellosmuffel bietet sie aber auch noch einen AUX-Anschluss, über den sich ein externe Quellen per Analogkabel mit 3,5 Millimeter-Stecker schnell verbinden lassen. Aber warum Kabel, wenn doch das Bluetooth-Pairing so einfach ist? Drei kurze Schritte benötigt es gerade einmal und der Sender (Smartphone oder Tablet) ist mit dem Breeze Q verbunden:

USB-Port und Analog-Eingang befinden sich gut geschützt hinter einer gummierten Abdeckung gleich neben dem Bedienfeld.

– Breeze Q einschalten (versetzt sich nun automatisch in den Pairingmodus).
– „Bluetooth“ im Tablet/Smartphone aktivieren.
– „quadral breeze Q“ aus Liste verfügbarer BT-Partner wählen.
– Musikwiedergabe starten.

Kinderleichte Bedienung und leichte Klangveränderungen

Bevor der eigentliche Test losgeht, habe ich noch einen allgemeinen Tipp zur Klangoptimierung: Damit der Hörgenuss ungetrübt ist, bietet es zunächst sich an, die optimale Position der Box zu suchen. In der Wiedergabe stellt sich nämlich schnell heraus, dass der Klang auf verschiedenen Untergründen wie z. B. Holztisch, Glasplatte, Wiese oder Stein auch recht unterschiedlich sein kann. Ideal wäre eine stabile, möglichst resonanzarme Basis. Das gilt übrigens auch für jeden anderen Lautsprecher. Zusätzlich lässt sich der Bass noch verstärken, wenn die Box nahe an einer Wand steht. Stellt man den Breeze Q frei auf, wirkt der Bassbereich etwas schlanker. Etwas korrigieren und dem eigenen Hörempfinden anpassen lässt sich der Sound zudem über die Equalizerfunktion des Smartphone oder Tablet. Je nach Geschmack können dort Höhen und Tiefen justiert oder verschiedene Modi wie Pop, Rock oder Klassisch ausgewählt werden.

Über das übersichtlich gestaltete Bedienfeld lässt sich einfach durch die Playlist der verbundenen Quelle navigieren.

Die leichte Brise von Quadral

Beim Auspacken fällt mir das recht leichte Gewicht von 600 Gramm der Box auf. Dieses Gewicht geht vermutlich zu einem Großteil auf den 4000 mAh Akku zurück. Zusätzlich liegen dem gut aufgeräumten Karton noch eine Kurzanleitung, ein 3,5-Millimeter-Kabel mit Klinkenstecker und ein USB C-Ladekabel bei. Nach dem Entfernen der Schutzfolie, liegt der Lautsprecher griffig und durch die weichen Silikonenden haptisch sehr gut in der Hand. Der Gummiring am Boden sichert einen festen Stand und schützt die empfindliche Oberflächen vor Kratzern.
Der Hauptteil meines Breeze Q ist in weiß-grauen Stoff gehüllt. Das sieht gut aus und passt zu modernen Wohnraumeinrichtungen. Die Silikonflächen und das Bedienpanel sind in Weiß und die darin eingelassenen Abdeckungen oben und unten im glänzenden Aluminiumlook gehalten.

Das Stoffkleid des Breeze Q passt hervorragend zu modernen Möblierungen.

Erster Kontakt

Das Pairen der Geräte geht sehr einfach. Durch etwas längeres Drücken der Ein/Aus-Taste wird der Breeze Q zunächst eingeschaltet. Die kleine LED im Bedienpanel blinkt blau und zeigt damit an, dass sie paarungswilligen Bluetooth-Partner sucht. Nun klickt man in den Smartphone/Tablet-Einstellungen auf „quadral breeze Q“, schon sind die Geräte kabellos miteinander verbunden. Die erfolgreiche Kopplung zeigt die der Quadral-Speaker durch einen Signalton und eine dauerhaft blau-leuchtende LED an. Sehr praktisch finde ich das kleine Akku-Symbol im iPhone. Dort wird mir der aktuelle Ladestand der Box angezeigt. Am Lautsprecher selbst gibt es hingegen keine Ablesemöglichkeit, der Breeze Q kommt vollständig ohne Display aus.

Nettes, verstecktes Gimmick im Breeze Q

Als richtig cool empfinde ich die Unterbringung der Lautstärkenregelung. Diese funktioniert einfaches Drehen des oberen Silikonrandes. Leise Klickgeräusche bestätigen die Funktion. Da keinerlei Hinweis, zum Beispiel „Vol +“ oder „Vol –„ am Breeze Q zu lesen ist, habe ich die Funktion nicht sofort entdeckt. Zugegeben, hätte ich die Bedienungsanleitung sofort zur Hand genommen, hätte ich diese coole Funktion auch direkt entdeckt. Das wäre aber auch das einzige Mal gewesen, dass ich die Anleitung benötigt hätte. Alle weiteren Funktionen sind selbsterklärend und intuitiv. Nochmal zur Lautstärke: Die lässt sich natürlich auch über das Tablet steuern. Das Erreichen des Maximalpegels wird akustisch signalisiert. Mit den zwei Mal 12 Watt Ausgangsleistung bietet der Breeze Q übrigens eine kräftige Lautstärke. Mehr als genug für den Einsatz in normalgroßen Wohnräumen und auch ausreichend für den Außenbereich.

Die Lautstärkeregelung ist sehr cool. Man dreht einfach am gummierten, oberen Ende des Lautsprechers und schon wird es lauter oder leiser.

Klangliche Brise oder starker Sturm?

Für meinen Hörtest, habe ich mir zunächst mal drei unterschiedliche Titel ausgesucht: Zunächst wird gerappt. Dr. Dre und unter anderem Snoop Dogg brachten mit ihrem Gangster-Rap „The Next Episode“ die Clubs einst zum HHHüpfen. Die ersten Töne lassen den Breeze Q dann gleich basslastig beben. Die gerappten Texteinlagen setzen sich stimmlich klar und deutlich vom Grundton und den Tiefbässen ab. Alles geschieht dabei im Einklang und liefert mir einen wirklich schönen Musikgenuss. Am meisten beeindruckt mich hier aber der durchgezogene, mit jeder Menge Punch und Knack gespickte Grundton.
Ähnliches erlebe ich dann im nächsten Teststück mit Linkin Parks „What I´ve done“. Hier zeigt der Breeze Q dann, dass er so richtig abrocken kann. Die zahlreichen E-Gitarren und Drum-Soli sorgen für angespannte Dynamik, während der Gesang Chester Benningtons den Raum kraftvoll, zugleich aber auch klar ausfüllt. Wow, das geht mal so richtig ab.

Pegelmonster

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Selbstverständlich kann man die gelieferte Soundperformance nicht mit der erwachsener Lautsprecher wie der Quadral Aurum Orkan vergleichen. Für einen portablen Bluetooth-Speaker geht die hübsche Klangrolle aus Hannover aber mehr als imposant zu Werke. Wenn noch ein klitzekleines Stückchen eines Beweise gefehlt hat, wird dies nun geliefert. Ich wähle den aktuellen Hit von Robin Schulz „Monster“. Der lässt die Box nun so richtig vibrieren. Der peitschende Bass macht sich schnell im Raum breit. Hinzu kommen die hohen Synthi-Stimmen. Sie werden klar und deutlich von den pulsierenden Bass-Beats getrennt. Seziert ist die Wiedergabe deshalb aber nicht, der Sound ist zwar fordernd, zugleich aber trotzdem vital und ausgewogen. Trotz der enorm hohen Pegel, die ich gerade fahre, neigt der Breeze Q nicht dazu übermäßig zu verzerren. Der Limiter scheint auch perfekt gewählt, denn anderen, ähnlich großen Bluetooth-Boxen kann man unter diesen Lautstärken schlichtweg nichtmehr zuhören.

Ein umlaufender Gummiring im Boden sorgt für einen festen Stand.

Optimierbereit

Der Breeze Q ist alles andere als eine leichte Brise. Im Hörtest geht er alle Vorgaben mit und spielt auch erstaunlich laut auf. Erst unter maximaler Lautstärke und hoher Basslast wird es etwas kratzig. Ein Grund zur Kritik ist das aber nicht. Die allermeisten ähnlich kompakten Lautsprecher erreichen ihr Limit nämlich viel früher. Treibt man es nicht aufs Äußerste, ist dieser Lautsprecher auch in höheren Pegellagen souverän. Da der Breeze Q recht kräftig im Bassbereich ist, empfehle ich die den Klang über den Smartphone-Equalizer anzupassen. Im Einsatz im Innenbereich und im Zusammenspiel mit einem iPhone klingt der Breeze Q im Modus „Late Night“ meiner Meinung nach am ausgeglichensten. Dieser Bluetoooth-Speaker ist aber nicht nur dafür gemacht, den klassischen, audiophilen Musikgenuss in ruhiger Umgebung wiederzugeben. Der Quadral eignet auch als Partymusikbox oder für die passende Tagesbeschallung am Strand. Mit kräftigen Beats fühlt er sich dann so richtig wohl.

Power satt

Ich habe den Breeze Q auch einem intensiven Akkucheck unterzogen. Laut Hersteller soll der 4.000 mAh-Akku gute acht Stunden durchhalten. Ich habe die Box über Nacht voll aufgeladen und am nächsten Tag die Charts sieben Stunden bei Zimmerlautstärke hoch unter runter spielen lassen. Danach habe ich ihr zu guter Letzt noch zwei Stunden unter voller Partylautstärke abverlangt. Erst nach guten neun Stunden hat sich die Box dann mit der Ansage: „Low Battery“ gemeldet, die LED leuchtete rot. Wow, eine beeindruckende und sehr schöne Überraschung. Die Quadral-Angabe von acht Stunden Spielzeit ist also keineswegs übertrieben, sondern eher untertrieben. Sie hängt aber natürlich von der gewählten Lautstärke und der Empfangsstärke des Bluetooth-Signals ab.

Im Test hat der Akku des Breeze Q über neun Stunden lang durchgehalten.

Noch ein paar kleine Infos zum Breeze Q

Der Breeze Q ist optimal für den Außeneinsatz gewappnet, Regen kann ihm Dank IPX4-Spritzwasserschutz nichts anhaben. Nur in den See dürfte er nicht fallen, da macht die Dichtung dann schlapp. Einen kleinen Makel gibt es aber doch: Wird die Box gerade geladen, kann keine Musikwiedergabe stattfinden. Leider hat der Breeze Q auch keine Powerbank-Funktion, um das Smartphones unterwegs mal zu laden. Durch das integrierte Mikrofon, kann der Bluetooth-Speaker aber auch als Freisprecheinrichtung genutzt werden. Die Musikwiedergabe wird dann unterbrochen, sobald ein Anruf eingeht. Wird der Anruf beendet, versetzt sich der portable Quadral-Lautsprecher dann selbstständig in den Wiedergabemodus.

Auch im Badezimmer oder im Wellnessbereich lässt sich der Breeze Q dank Spritzwasserschutz auch ohne Einschränkung betreiben.

Fazit

Quadral hat seine Breeze-Familie um einen sehr guten, kompakten Bluetooth-Lautsprecher ergänzt. Die leistungsstarke Box, mit schicken Details überzeugt durch einen kräftigen und klaren Klang und satte Bässe. Selbst unter höheren Pegeln geht ihr so schnell nicht die Luft aus. Hinzu kommt der wirklich leistungsstarke Akku, der – immer unter Berücksichtigung der gewählten Lautstärke – fast einen ganzen Tag lang durchhält. Für den Sommertag am See oder die Grillparty im Schrebergarten ist der Breeze Q somit der perfekte Begleiter und mit einem Preis von knapp 100 Euro fast schon ein Schnäppchen.

Test & Text: Andreas Hohn
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 79/80
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

79 of 100

79 of 100

Technische Daten

Modell:Quadral
Breeze Q
Produktkategorie:Bluetooth-Lautsprecher
Preis:99,00 Euro
Ausführungen:- Weiß/Grau
- Schwarz/Schwarz
Vertrieb:Quadral, Hannover
Tel: 0511 / 7 90 40
www.quadral.com
Abmessungen (HBT):202 x 78 x 78 mm
Gewicht:0,6 kg
Frequenzgang:65 - 20.000 Hz
(Herstellerangabe)
Akkuladedauer:4 - 5 Stunden
Akkulaufzeit:8 Stunden (Herstellerangabe)
9 Stunden (in unserem Test)
Leistung (aktive Box):2 x 12 Watt
(Nennleistung der
integrierten Verstärker; Herstellerangabe)
Eingänge/Schnittstellen:- Bluetooth
- Aux In (3,5 mm Mini-Klinke)
- USB (Servicezwecke)
Lieferumfang:- Breeze Q
- Anleitung
- Audiokabel Miniklinke
- USB-Ladekabel
Pros und Contras:+ hübsches Design
+ voluminöser Klang
+ integrierter Verstärker
+ Streaming per Bluetooth
+ Freisprecheinrichtung
- sehr gute Verarbeitung
+ coole Lautstärkeregelung
+ starker Akku

- keine Contras
Benotung:
Klang (60%):79/80
Praxis (20%):79/80
Ausstattung (20%):78/80
Gesamtnote:79/80
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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