Home » Tests » Phonosophie AE B1 – Bluetooth-Receiver für Live-Erlebnisse vom Smartphone
27. Mai 2021von Philipp Schneckenburger
ChefredakteurMusikwiedergabe per Bluetooth spaltet die Gemüter. Viele benutzten nichts anderes, andere ignorieren die Verbindung vollständig. Doch die Kombination von Smartphone und Anlage kann sowohl praktisch sein, als auch guten Klang bringen. Man muss nur die richtigen Voraussetzungen schaffen. Mit dem AE B1 liefert Phonosophie einen Bluetooth-Receiver, der die Grenzen zwischen Live-Musik und Aufnahme verschwimmen lassen möchte. Das müssen wir ausprobieren.
Bluetooth an einer HiFi-Anlage ist ein wenig wie die Mantaschale von der Pommesbude. Es geht schnell, erfüllt seinen Zweck und prinzipiell ist man währenddessen glücklich. Manchmal hat man keine Zeit, oder man braucht einen kurzen Energieschub zwischendurch. Beim Candlelight Dinner, kommt dann natürlich etwas anderes auf den Tisch, und der Nährwert ist auch eher diskutabel. Doch genau wie in der Gastronomie bei der Currywurst, gibt es mittlerweile auch bei Bluetooth echte Gourmetvarianten. Die Technologie hat in letzter Zeit einen Sprung nach vorne gemacht und somit ist auch der Klang heute deutlich besser. Phonosophie aus Hamburg reicht das aber immer noch nicht. Hier wird der Klang jedes Gerätes am Sound einer echten Live-Performance gemessen. Darum nahm man sich einen hochwertigen Bluetooth-Receiver und verpasste ihm eine Generalüberholung mit den hauseigenen Technologien.
Philosophisch
Wer jemals eine der deutschen HiFi-Messen besucht hat, wird den Namen Phonosophie bestimmt schon einmal gehört haben. Schließlich sind die dortigen Vorführungen von Inhaber Ingo Hansen, stets ein Anlaufpunkt für zahlreiche Besucher. Wer hier einen der besten Plätze haben möchte, muss flink sein. Nicht selten ist der Raum so voll, dass man auf die nächste Runde warten muss. Hier zeigt Hansen, was mit bereits bestehenden Audiokomponenten durch diverse Tuningmaßnahmen noch möglich ist. Von Plattenspielern, über Verstärker, bis zu Lautsprechern, der Altmeister seiner Zunft versteht es einfach, Geräten tollen Klang zu entlocken. Dabei spielt seine proprietäre Aktivator-Technologie stets eine zentrale Rolle. Durch gezielte Verbesserungen von Bauteilen und dem Verhindern von Störeinflüssen, kommen Komponenten oftmals auf ein ganz neues Klangniveau. Was letztlich ganz genau hinter der Aktivator-Technologie steckt ist größtenteils Firmengeheimnis, doch wie in so vielen Vorführungen gezeigt, wirkt sie sich bemerkbar auf den Klang aus.
Mr. Live
Geräte von Phonosophie sollen einen stets vergessen lassen, dass es sich bei der Musikwiedergabe um eine Reproduktion der Performance eines Künstlers handelt. Auch zuhause vor der eigenen Anlage, soll man sich wie in einem Konzertsaal fühlen. Gerade beim Thema Bluetooth ist das eine Herausforderung, denn guter Klang ist bei der kabellosen Verbindungsart üblicherweise zweitrangig. Doch Hansen, gerne auch „Mr. Live“ genannt, wollte das nicht hinnehmen. Die Vorteile des Smartphones als Quellgerät liegen schließlich auf der Hand. Hier erhält man Zugriff auf praktisch jeden Song, zigtausende Radiosender und unzählige Konzertmitschnitte. Für den richtigen Sound mangelt es scheinbar nur noch an der entsprechenden Hardware. Um diese zu kreieren, entschied man sich bei Hamburgern den Audioengine B1 mit Hilfe der Aktivator-Technologie noch weiter zu optimieren. So entstand der Phonosophie AE B1, mit dem man praktisch jede Anlage um Bluetooth-Funktionalität erweitern kann. So steht das Tor zur neuen Audiowelt, sperrangelweit auf.
Wireless mit Stil
Wie weit es mit dem Anspruch an hochwertiges HiFi per Bluetooth geht, lässt sich beim AE B1 auf den ersten Blick sehen. Während andere Bluetooth-Receiver in unansehnlichen Plastiksteckern, oder- kästchen unterkommen, wird hier Stil bewiesen. Ein schön gefertigtes, dunkelgraues Metallkleid umhüllt die Elektronik. Einzig Front und Rückseite werden dann mit mattschwarzen Kunststoffblenden verschlossen. Auch auf die bekannten Schraubantennen wird, zugunsten einer fest verbauten Empfangshilfe, verzichtet. Dennoch lässt sie sich in einem Winkel von 180 Grad drehen und in zwei Stufen nach vorne neigen. Damit kann man bei Bedarf den vom Gerät benötigten Platz noch ein wenig verringern. Wie immer gilt aber auch hier: je freier der Bluetooth-Receiver steht, desto besser ist natürlich der Empfang. Phonosophie gibt außerdem die Empfehlung, dass man den AE B1 nicht auf, sondern besser neben anderen HiFi-Komponenten platzieren sollte. Dank der geringen Abmessungen sollte dies kein großes Problem sein.
Plug and Play
Die Einbindung des AE B1 in die Anlage ist dann denkbar einfach. Da der Receiver selbst bereits über einen internen Digital Analog Converter verfügt, ist der analoge Cinch-Anschluss die beste Wahl. Dafür liegt bereits ein mit Aktivator-Technologie versehenes Anschlusskabel bei. Alternativ kann aber auch ein digitaler Toslink-Ausgang genutzt werden, um den AE B1 seine Signale optisch an Verstärker oder Aktivboxen übertragen zu lassen. Strom bekommt das Gerät per USB. Das beiliegende Steckernetzteil ist dafür ebenfalls von Phonosophie optimiert und ausgemessen worden, und wurde außerdem für phasenkorrekten Einsatz gekennzeichnet. Nach dem ersten Einschalten des Receivers befindet sich dieser automatisch im Pairing-Modus, erkennbar an der blinkenden Taste an der Front. Im Bluetooth Menü des Smartphones lässt er sich dann als Ausgabegerät auswählen. Anschließend sollte man die Lautstärke am Smartphone möglichst hoch einstellen und den Verstärker für die Pegelanpassung nutzen. So bekommt man bessere Ergebnisse und hat mehr Kontrolle.
Bluetooth Deluxe
Für die Übertragung nutzt der AE B1 den aktuellen Bluetooth-Standard 5.0. Während vielen Nutzern diese Information bereits ausreicht, ist für die Musikwiedergabe ein ganz anderer Faktor entscheidend: Der genutzte Codec. Auch hier bietet der Receiver die besten Voraussetzungen. Die Varianten SBC und AAC garantieren Kompatibilität mit jedem verfügbaren Smartphone. Für besten Klang sind aber aptX und aptX HD besonders wichtig. Hier wird mit einer noch höheren Bandbreite gearbeitet, so dass auch die Übertragung von Musik in CD-Qualität möglich ist. Ob diese Codecs verwendet werden können, hängt aber vom genutzten Smartphone ab. Während iPhones sich auf AAC beschränken, nutzen Android Smartphones, je nach Hersteller und Modell, auch die höherwertigen Codecs. Mein Sony Xperia XZ3 zeigt mir nach dem Pairing sofort an, dass aptX HD genutzt werden kann. Sollte es dabei aufgrund der hohen Datenrate zu Aussetzern kommen, kann man aber auch in den herkömmlichen aptX Modus wechseln.
Externe Kompetenz
Mein Weg zum heimischen Konzertsaal beginnt also mit dem AE B1, den ich an einen Rose RS201E anschließe. Das kompakte All-in-one-System verfügt zwar prinzipiell schon über eine eigene Bluetooth-Verbindung, doch ein externes Gerät einzusetzen kann dennoch Vorteile bringen. Durch sein separates Gehäuse ist die Elektronik des AE B1 bereits besser gegen äußere Einflüsse geschützt. Dazu kommt dann natürlich die angesprochene Bekämpfung von Störungen im und um das Gerät, durch die Aktivator-Technik. Außerdem wird dem Rose selbst ein entsprechender Teil Arbeit abgenommen, da nur die Analogsektion das Signal verarbeiten muss. So werden weitere Störfaktoren außen vor gelassen. Am meisten profitieren dennoch Anwender, die bisher einen rein analoges Anlagensystem ihr eigen nennen. Durch die Einbindung des Smartphones, wird so eine völlig neue Art des Musikhörens möglich und der Funktionsumfang enorm erweitert. Nur mit einem kleinen, zusätzlichen Gerät.
Phonosophie AE B1 – Kabelloses Konzertfeeling
Ein Pärchen Elac Solano BS 283 Regallautsprecher komplettiert dann den schlanken Anlagenaufbau, und der AE B1 kann endlich zeigen was mit Bluetooth möglich ist. In den Neuveröffentlichungen auf Qobuz stoße ich auf „Live in Moscow“ von Lindemann. Perfekt um Phonosophies Klangphilosophie auf die Probe zu stellen. Der langsame Einstieg von „Skills in Pills“ wird untermalt vom Jubel des Publikums. Erstaunlich weit scheint sich die in der VTB Arena versammelte Menge auszubreiten, während der Song weiter an Fahrt aufnimmt. Applaus steigt nach oben in den Raum auf, bevor sich mit einem abrupten Einsatz von Gitarren und Drums die gesamte Energie entlädt. Hier zeigt der Bluetooth-Receiver sein Können im Puncto Dynamik. Krachend und direkt setzt der DAC die 24-Bit-Aufnahme wunderbar um. Dabei fällt auch die ausgezeichnete Offenheit auf, mit der der AE B1 agiert. Ein Faktor, der bei Bluetooth bisher oft zu kurz kam.
Rundum Randale
Beim Finale „Steh auf“ macht sich dies nochmals besonders bemerkbar. Aus verschiedenen Ecken des Publikums fallen immer wieder Schreie und Pfiffe einzelner Zuschauer auf, die mich auf der Couch zu umgeben scheinen. Lindemann selbst wird mittig auf der tief in den Raum reichenden Bühne platziert. Mit angenehm natürlichem Timbre und guter Verständlichkeit setzt der Receiver die charismatische Stimme des Königs des gerollten „R“ um. Knackige Einsätze des Schlagzeugers untermalen die Strophen, bevor die Bühne mit dem Einsatz der gesamten Band eruptiert. Der Rose schiebt die kleinen Lautsprecher kraftvoll an und die Kombi um den Bluetooth-Receiver entwickelt eine tolle Live-Atmosphäre. Alles wirkt überzeugend groß und energiegeladen, wie es sich für einen guten Konzertmitschnitt gehört. Das ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit, wenn man in Betracht zieht, dass hier mit einer recht kleinen Anlage und vom Smartphone gespielt wird.
Freiheitsdrang
Weiter geht es auf der Suche nach dem Konzerterlebnis für zuhause mit dem Thin Lizzy Klassiker „Jailbreak“. Ein Album, das explizit dafür konzipiert wurde, die Energie der Auftritte der Band einzufangen. Gleich am Anfang des namensgebenden ersten Tracks macht der AE B1 dort weiter, wo er aufgehört hatte. Ein kräftiger Griff in die Saiten einer Gitarre platzt dynamisch in den Raum und schwingt anschießend lange und mit feinen Details ab, bevor die Band einsetzt. Die Bekämpfung verschiedener Störungen durch Phonsophies Technologien führt zu einem wunderbar dunklen Hintergrund. Frei von Rauschen oder subtilen Artefakten, die bei Bluetooth gerne mal eine negative Auswirkungen auf das Spiel haben, wirkt alles konsequent sauber. Die satten Gitarrenriffs fühlen sich gut an, treffen mit Kraft auf den Körper und bieten interessante Feinheiten. Mit tollem Flow und großer Spielfreude zaubert der Bluetooth-Receiver hier die Songs in den Raum.
Kontaktfreudig
Die Direktheit und die Leichtigkeit, mit der die Singale vom Smartphone umgesetzt werden, ziehen immer mehr in ihren Bann. Spätestens bei „The Boys Are Back in Town“ bin ich voll in der Musik aufgegangen und muss mich selbst daran erinnern, dass ich vor einer HiFi-Anlage sitze. Es scheint so, als würde der AE B1 eine unterbewusste Blockade zwischen mir und der Musik einreißen. Das Bewusstsein, dass hier Signale rund um die Welt geschickt, vom Telefon auf die Anlage, und von dort auf die Lautsprecher übertragen werden, ist in diesem Moment kurzzeitig nicht mehr vorhanden. Stattdessen gehe ich ganz im druckvollen Rocksound der siebziger Jahre auf. Beim anschließenden Stöbern durch die Weiten der Musikwelt, spiele ich kurzum Phil Collins „In the Air Tonight“ als Lückenfüller. Zunächst eingelullt von den sanften Keyboardklängen und Halleffekten, reißt mich der AE B1 mit dem berühmten Schlagzeugsolo wieder aus meiner Trance. Das sitzt.
Wireless-Welt
Weiter geht es mit einer Playlist von Soul-Klassikern. Gerade diese spontanen Richtungswechsel, das Stöbern durch ein riesiges Angebot und die Möglichkeit, eher unwillkürlich über bestimmte Stücke zu stolpern, machen das Smartphone und passende Apps als Quellgerät so interessant. Der AE B1 stellt sich dabei als tolles Werkzeug heraus und geht bei Curtis Mayfields „Superfly“ nochmal in die Vollen. Cymbals und Hi-Hats lassen es ordentlich krachen, während zackig agierende Bläser das Energieniveau weiter hoch halten. Die Baseline groovt vor sich hin, wobei der Receiver es auch an Tiefgang zu keiner Zeit mangeln lässt. Griffig, direkt und mit der nötigen Portion Kraft ergänzt der untere Frequenzbereich das feine Spiel im Hochton. Das es sich hier um Wiedergabe per Bluetooth handelt, ist schon wenige Minuten nachdem man das Telefon zu Seite gelegt hat, wieder vergessen. Phonosophies winziger Bluetooth-DAC kann musikalisch mit so manchem HiRes-Streamer mithalten.
Tanzpartner
Durch die Bank weg macht das schmissige, lebendige Spiel einfach eine menge Freude. Selbst als mit „Dolemite“ von The Soul Rebellion Orchestra ein ganz furchtbar aufgenommener Song, mit viel Rauschen und Knistern anliegt, bin ich darüber mehr amüsiert als bedrückt. Mit „The Payback“ des Godfather of Soul ist die Welt dann auch schnell wieder in Ordnung. Die gut gemachte Aufnahme glänzt nochmal mit exzellenter Räumlichkeit. James Browns Vocals schallen mit all seiner Energie aus den Boxen, umgehend gefolgt vom zarten Chor der Backgroundsängerinnen. Der ausgezeichnet fließende Bass kommt von weit hinten, während die minimalistischen Gitarrenriffs sich links des Künstlers aufstellen. Rechts davon untermalt eine sachte geschüttelte Rassel das Geschehen, immer wieder unterbrochen von kräftigen Stößen einer Trompete. Da bedarf es tatsächlich einiges an Willenskraft, nicht beschwingt durch den Hörraum zu tanzen. Mein energetisches Fußwippen und Nicken lässt sich aber schlicht nicht mehr unterdrücken.
Steigerung
Mit den üblichen Erwartungen an Bluetooth hat das hier schon länger nichts mehr zu tun. Dabei ist das noch nicht einmal das Ende der Fahnenstange dessen, was Phonosophie optimieren kann. Für unseren Test haben wir noch zwei unscheinbare Zubehörteile bekommen, mit denen sich der AE B1 nochmals steigern lässt. Auf die Antenne aufgesteckt soll die I10 genannte Cap nochmals weitere Störungen bekämpfen. Kurz nachdem sie angebracht ist, scheint es tatsächlich so, als würde der Raum sich nochmals öffnen. Dazu wirkten die einzelnen Komponenten ein wenig griffiger. Mit dem blauen E64 Clip wurden diese Eindrücke dann nochmals verstärkt. Speziell für digitale Geräte konzipiert, bringt er zusätzlich etwas mehr Energie und Dynamik in das Spiel des Bluetooth-Receivers. Was genau Phonosophies Aktivator-Technik nun tut, kann ich nicht erklären, aber das Ergebnis ist hörbar. Mit Preisen von 7, beziehungsweise knapp über 30 Euro, sind die beiden Helferlein klar eine Überlegung wert.
Fazit
Der AE B1 von Phonosophie hebt die Wiedergabe per Bluetooth auf eine neue Stufe. Kinderleicht zu integrieren erlaubt der kompakte Receiver eine einfache Nachrüstung bestehender Anlagen um moderne Funktionen. Die diversen Optimierungen, die Phonosophie hier bietet, führen dann zu einer Performance, wie man sie vom Smartphone noch nicht kennt. Ungemein offen, spielfreudig und direkt liefert der AE B1 einen Klang, der einen schnell vergessen lässt, dass man eine Anlage vor sich hat. Hier wird der Komfort eines Smartphones als Quelle endlich mit anspruchsvollem Klang kombiniert, bei dem man voll in der Musik aufgehen kann.
Test & Text: Philipp Schneckenburger
Fotos: Philipp Thielen
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut
99 of 100
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Technische Daten
Modell: | Phonosophie AE B1 |
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Produktkategorie: | Bluetooth-Receiver |
Preis: | um 460 Euro |
Garantie: | 2 Jahre |
Ausführungen: | Grau/ Schwarz |
Vertrieb: | Phonosophie, Hamburg 040 837077 www.phonosophie.de |
Abmessungen (HBT): | 27 x 90 x 75 (ohne Antenne) 97 x 90 x 88 (mit Antenne) |
Gewicht: | 0,16 Kg |
Eingänge: | Bluetooth |
Ausgänge: | 1 x Stereo Cinch 1 x Toslink optisch |
Codecs | SBC AAC aptX aptX HD |
Lieferumfang: | 1 x AE B1 1 x Stereo Cinch Kabel 1 x MicroUSB Kabe 1 x Netzteil 1 x Quickstart Guide 1 x Stofftasche |
Pros und Contras | + tolle Bühnendarstellung + enorme Musikalität + packende Dynamik und Lebendigkeit + unkomplizierte Nutzung + aptX HD Unterstützung + stabile Verbindung - recht hoher Preis |
Benotung: | |
Gesamtnote: | Empfehlung |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis-/Leistung | gut |