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Die „klassische“ 13.2 AdvancedLine hat uns im Test bereits schwer beeindruckt. Jetzt legt Inklang die überarbeitete und upgegradete F.A.Z.-Edition seiner edlen Zwei-Wege-Regalbox nach. Auch sie haben wir selbstverständlich in den Hörraum gebeten.

„Ursprünglich eignen Sinn. Laß dir nicht rauben! Woran die Menge glaubt, ist leicht zu glauben“. Johann Wolfgang von Goethe hat es bereits vor rund 200 Jahren gewusst: Der Wunsch nach Individualität sitzt tief in uns. Speziell dann, wenn es um Dinge geht, mit denen man sich oft und gern umgibt oder auf die man eine lange Zeit hingespart hat. Das neue Auto wird selbstverständlich bis ins kleinste Detail wunschgenau ausgestattet und gestylt. Gleiches gilt für die Inneneinrichtung, den Jahresurlaub, Genussmittel oder Luxusuhren, um nur ein paar Beispiele zu nennen. In der Unterhaltungselektronik sind Individualprodukte heute ebenfalls kaum mehr wegzudenken. Das Smartphone kommt in Wunschfarbe, mit Wunschausstattung, mit Gravur, individueller Benutzeroberfläche und wird anschließend in eine Hülle nach eigenen Vorgaben gesteckt – gern auch mit individuellen Motiven bedruckt.

Die F.A.Z.-Sonderedition der 13.2 AdvancedLine erkennt man am gelaserten F.A.Z.-Logo auf der Gehäuserückseite.

Auf den Punkt

Auch die HiFi-Branche scheint den Individualismus so langsam zu entdecken. Modular aufgebaute Verstärker und Streamer mit Wunschausstattung machen den zaghaften Anfang. Die Hamburger Lautsprecher-Manufaktur Inklang geht da allerdings noch zwei bis drei Schritte weiter. Inklang-Lautsprecher kauft man nämlich nicht „von der Stange“. Jedes Modell der Hansestädter lässt sich „customizen“, wie es heute so schön heisst. Das gilt sowohl in der Farbauswahl, wie in der Ausstattung. In Sachen Colorierung bietet Inklang sieben Trend- und drei Akzentfarben an. Darüber hinaus und gegen einen kleinen Aufpreis kann jede Box in individueller NCS-Farbe oder nach persönlicher Farbcodeabstimmung geordert werden. Technisch kann der Käufer dann noch zwischen verschiedenen Frequenzweichen wählen, bevor anschließend die Wahl zwischen diversen eloxierten Sockelplatten, Rändelfüßen und höhenverstellbaren Spikes ansteht. Zu guter Letzt darf man sich dann noch entscheiden, ob die Box mit oder ohne Abdeckungen geliefert werden soll. Und da das Signalkabel ja auch irgendwie zum Lautsprecher gehört, bietet Inklang optional gleich noch vier Signalleiter mit verschiedenfarbigen Textiloberflächen an.

Optional bietet Inklang entsprechende Designfüße an.

Die Vorauswahl macht´s

Ich schrieb eben, dass die beschriebenen Individualisierungsmöglichkeiten für alle Modelle aus dem Inklang-Portfolio gelten. Das stimmt nicht ganz. Für den Selection-Shop der F.A.Z. und die eigene Dependance im Stilwerk Hamburg hat die Lautsprecher-Manufaktur nun drei üppig ausgestattete Sondermodelle vorkonfiguriert. Der kleinste der drei erwählten Schallwandler basiert auf der 13.2 AdvancedLine. Ein Zwei-Wege-Lautsprecher, der uns in der klassischen Variante in unserem Test bereits schwer begeistert hat. Ganz aufgegeben hat man den Customizing-Gedanken in der 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition aber selbstverständlich nicht. Die „getunte“ 13.2 ist optisch in drei verschiedenen Varianten im Angebot: Neben „Warm Grey“ und „Night Petrol“ steht noch „Bright Lime“ zu Verfügung. Diese Version steht aktuell in unserem Hörraum. Technisch fällt die Wahl zwischen den unterschiedlichen „Motorisierungen“ allerdings weg. Die handgefertigte 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition ist schlicht und ergreifend mit dem aktuell bestmöglichen Antrieb ausgerüstet: Der Referenz-Frequenzweiche mit ReferenzUpgrade 2.0. Eine einzigartige Variante, die nur in den Modellen der F.A.Z-Edition angeboten wird. Zur Maximalausrüstung in der Technik gesellen sich noch eloxierte Rändelfüße und ein auf das Anschlussfeld gelasertes Editionslogo der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Den einzigen Hinweis auf die technischen Neuerungen in der Sonderedition findet man über das rückseitig angebrachte Textillabel.

Zeitlos, elegant und kraftvoll

Was die Abmessungen betrifft, haben es sich die Hamburger bei meinem Testgast einfach gemacht. Diese wurden schlichtweg von Standard-Regalmaßen abgeleitet. Die Idee ist einfach wie clever, denn so ist die 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition in fast jeden Wohnraum integrierbar. Die Box passt auf jedes Regal mit einer Tiefe von mindestens 40 Zentimetern. Die bereits erwähnten, höhenverstellbaren Rändelfüße mit gummierter Standfläche bieten dem Zwei-Wege-Lautsprecher einen jederzeit festen Stand. Das wäre aber nur eine Lösung, noch besser kommt die Zwei-Wege-Box aber auf dem Sideboard oder dem optional erhältlichen Design-Standfuß zur Geltung. Der Clou hier: Entscheidet man sich für den Zukauf der Ständer, lassen sich diese fest mit den Boxen verschrauben. Die nun scheinbar überflüssigen Rändelfüße werden einfach unter die untere Ebene der Ständer geschraubt. Doch egal ob mit oder ohne Fuß, anhand der umlaufenden Fase ist mein Testgast visuell sofort als Inklang-Familienmitglied zu erkennen. Sie nimmt allen markanten Gehäuse-Übergängen die Kantigkeit und verleiht ihr stattdessen Leichtigkeit. Das wiederum macht den Schallwandler wohnraumfreundlich. Nicht ohne Grund wurde Inklang mit dem German Design Award für sein reduziertes Design, die ausgewogenen Proportionen und die hohe Oberflächenqualität ausgezeichnet. Letztere hält selbstverständlich auch in die F.A.Z-Edition der 13.2 Advanced Einzug. Der Lack ist erstklassig aufgetragen und bietet selbst dem kritischen Auge keinen Grund zur Beanstandung.

Typisch Inklang: Auch in der 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition ist die Fase das Erkennungsmerkmal.

Auf Bewährtes gesetzt

Der Vollständigkeit halber: Die Hamburger setzen auch in ihrer Edel-Edition der 13.2 AdvancedLine auf SEAS-Schallwandler. Der mit leichtem Hornvorsatz versehene, 29 Millimeter durchmessende Hochtöner ist mit seinem starkem Magnetsystem für die Dynamik und Detailfreude verantwortlich. In der Schallwand sitzt er allerdings unter dem Tief-/Mitteltöner. Laut Hersteller führt diese Positionierung zu einer höheren Präzision im Klang und verspricht mehr Bass und eine verbesserte Tiefenstaffelung. Das ist auch schon in der „klassischen“ 13.2 so.
Über besagtem Hochtöner sitzt dann der 15-Zentimeter-Tiefmitteltöner. Selbstverständlich in Langhub-Version ausgeführt, was trotz geringer Membranfläche reichlich Pegel im Bassbereich verspricht. Um noch eine Etage tiefer in den Basskeller abzusteigen, ist die 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition noch mit einem frontseitig angelegten Reflexport ausgestattet. Dieses sitzt gleich oberhalb des massiven Bi-Wire-Anschlussmoduls und soll auch Kabel größeren Querschnitts aufnehmen. Bananas, Kabelschuhe sind aber ebenso wenig ein Problem wie unkonfektionierte Kabel.

Die eingesetzte Technik unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht von der der klassischen 13.2 AdvancedLine.

Die 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition optimieren

Das Wichtigste vorweg: Die Ausstellung der 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition erfordert keinen großen Aufwand. Hingestellt und gerade ausgerichtet spielen die Inklangs schon richtig schön auf. Körper, Fülle, Raum – alles sofort da. Will man aber das Optimum aus seinen neuen Lautsprechern holen, sollte man folgende Punkte beherzigen: Die Perfektionierung bedarf übrigens keiner tieferen Expertise. Mit etwas Zeit und Mut sind unsere Tipps auch von HiFi-Einsteigern leicht umzusetzen.

1. Nicht zu nah an die Wand
Diese Empfehlung gilt für nahezu jeden Schallwandler. Stellen Sie die Boxen nicht zu nah an die Rückwand oder in die Raumecke. Je näher an der Wand, desto voluminöser agiert die Box im Bass. Was sich vielleicht vorteilhaft liest, ist in der Realität zumeist ein Nachteil. Der über die wandnahe Aufstellung erzeugte (Zusatz-)Bass neigt in der Regel nämlich schnell dazu unkontrolliert, viel zu voluminös und wummerig aufzutreten. Das wiederum ermüdet, nervt und macht keinen Spaß an der Musik – schon gar nicht unter höheren Lautstärken. Experimentieren Sie stattdessen ein bisschen mit dem Wandabstand. Bereits um wenige Zentimeter verschoben, kann sich ein völlig anderes Klangbild einstellen. In meinem Test (und in unserem Hörraum) erhielt ich das für meinen Geschmack beste Ergebnis bei einem Abstand von rund 40 Zentimetern.

2. Stabiler Stand
Ganz wichtig: Jedes HiFi-Produkt benötigt einen festen Stand – das gilt im Besonderen für Lautsprecher. Um beispielsweise Bodenunebenheiten auszugleichen, lassen sich die Rändelfüße der 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition in der Höhe verstellen. Die ideale Lösung für den Einsatz auf Teppich und härteren Böden wie Parkett, Laminat oder Fliesen. Um die Box perfekt in Waage zu stellen hilft der Einsatz einer Wasserwaage. Richtig ausgeglichen hat der Lautsprecher dann einen stabilen Stand.

In unserem Test erwies sich die leichte Ausrichtung auf den Hörplatz als ideal.

3. Lautsprecher ausrichten
Die Faustregel besagt, man solle die beiden Lautsprecher im gleichen Abstand zueinander wie zum Hörplatz aufstellen. In den allermeisten Hörräumen passt diese Empfehlung auch in Verbindung mit der 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition. Haben die Lautsprecher dann ihren finalen Platz gefunden, wird nur noch ausgerichtet. Ich habe die Inklangs diesbezüglich zunächst direkt auf die Hörposition ausgewinkelt. Und zwar so, dass sie dem Hörer nun direkt ins Gesicht „schauen“. Idealerweise geht man anschließend zu zweit vor. Während Sie Ihrer Testsoftware lauschen, dreht ein Helfer die Lautsprecher in kleinen Schritten nach aussen – alles, ohne den Abstand zum Hörplatz zu verändern. Die perfekte Positionierung ist gefunden, sobald der Klang nicht mehr direkt aus den Boxen zu kommen scheint, sondern mitten im Raum steht. Bei der Ausrichtung der 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition hat sich gezeigt, dass sie das typische Einwinkeln nur in geringem Maße benötigt. Letztendlich standen beide Schallwandler fast parallel und nur dezent auf den Referenzplatz ausgerichtet.

4. Anbindung
Eine HiFi-Weisheit besagt: Die neue Stereo-Kette kann maximal so gut klingen, wie ihr schwächstes Glied. Bedeutet: Achten Sie auch auf das verwendete Zubehör. Und: Sparen Sie nicht am Lautsprecherkabel. Verwenden Sie niemals die oft beiliegenden, einfachen Strippen. Diese dienen maximal der Funktionsüberprüfung und sollten besser gar nicht erst eingesetzt werden. Voodoo muss es aber auch nicht sein, es geht auch hochwertig und vergleichsweise günstig. Wie eingangs erwähnt, bietet Inklang beispielsweise eigene, mit Textiloberfläche ummantelte Kabelserie an. Diese hatten wir allerdings noch nicht in der Redaktion. Eine Alternativ-Empfehlung wäre beispielsweise das in unserem Hörraum verwendete QED XT 40 (uvP.: 13,00 Euro/Meter).

Großzügig dinemsioniert und flexibel: Das Anschlußfeld der 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition.

Energie und Raum

Der ausgiebigen Untersuchung folgt nun endlich der Hörtest, selbstverständlich aber nicht ohne vorherige Warmspiel-Phase. Diesbezüglich habe ich der 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition die obligatorischen 48 Stunden gewährt. Mit „I´ve Seen It All“ von Schiller geht es anschließend gleich so richtig betriebsam in den Hörtest. Für das Hamburger Duo kein Problem, warmgespielt sind sie ja. Mehr noch, kaum wird der erste Oberbass intoniert, geht es gleich voller Impulsivität zur Sache. Der sphärische Klang wird jetzt von kurzen aber extrem kontrollierten Bassschlägen unterlegt. Punches, die ebenso schnell verschwinden, wie sie gekommen sind. Alles so hochenergetisch, dass den begleitenden Elektrosounds eine breite Bühne gestellt wird, während mich das ebenfalls aus Hamburg stammende Schiller-Projekt glaubhaft ins Zentrum des Geschehens zieht. Hier ist Agilität Trumpf, wobei der kontrollierte Bass bis ins kleinste Detail imponiert und für echten Vorwärtsdrang sorgt. Um aber erst keine Missverständnisse aufkommen zu lassen und es gleich deutlich zu machen: Die Inklangs sind keineswegs übertriebenen aktiv. Nein, sie machen einfach nur das hörbar, was sich der Produzent bei der Abmischung gewünscht hat: Energie, Kraft und Leben. Letztes ist übrigens gleichbedeutend mit dem Namen des Albums, das gerade im CD-Player rotiert. In „Babel“ wird die Schnelligkeit der 13.2er dann aber erst so richtig deutlich. Was mit Keyboard und Synthesizer beginnt, wird nach kurzer Zeit auf weitere elektronische und sphärische Sounds gestellt. Die große Kraft wird dann durch die nach und nach aus dem Hintergrund hervortretenden Bässe deutlich. Als dann Mila Mars Stimme erklingt, füllt sich der Hörraum mit Musik. Das Klangbild zieht sich weit über die physischen Standpunkte der Boxen hinweg und reicht auch in die imaginäre Tiefe. Richtig überraschend für mich wird es etwa bei 2:35, als die Inklangs auch die mächtigen Tiefbasspassagen absolut souverän meistern.

Ein unter dem eloxierten Sockel platziertes Zettelchen hilft bei der Montage der Standfüße.

Fein und doch hart

Wow, gerade die zweite Darbietung war imposant. Ein guter Grund erstmal bei Schiller zu bleiben. Und zwar mit dem darauf folgendem „Desire“. Meine Testgäste scheinen nun in Höchstform. Erneut wird die akustische Bühne breit wie tief aufgespannt. Das Klangbild erscheint klarer, detailreicher und räumlich exakt. So richtig deutlich wird dieser Eindruck, als Veljanovs Stimme einsetzt. Voluminös, kraftvoll und korrekt in der Mitte zwischen den Lautsprechern positioniert. Einfach beeindruckend, was die Inklangs an Präzision und Sauberkeit erreichen. Dass sie dabei nicht die Spur harsch oder gar langweilig klingen, versteht sich fast von selbst. Im Gegenteil, die 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition spielen einfach das, was ihnen geliefert wird. Ohne einen Anflug von Markenklang und ohne etwas hinzuzufügen oder zu unterschlagen. Die Bestätigung dafür bekomme ich dann prompt im darauf folgenden „Morph The Cat“ von Donald Fagen. Besonderes Augenmerk liegt hier auf der Wiedergabe der Becken. Sie werden von vielen Schallwandlern spitz beziehungsweise scharf wiedergegeben. Nicht so über das Inklang-Duo. Ihm gelingt die Darstellung ohne Schärfe oder andere Ungereimtheiten: Das Metall „singt“ förmlich, wenn Keith Carlock die HiHat beim Spielen öffnet und schließt. Ganz nebenbei liefern die Hamburger Zwei-Wege-Wandler auch jenen fantastischen Bass, der diese Aufnahme berühmt gemacht hat. Am nötigen Schub lassen sie es ebenso in keiner Phase vermissen. Das gilt übrigens selbst unter hohen Lautstärken. Auch hier wirkt nichts angestrengt, unsouverän oder langweilig. Der Charakter des Songs bleibt weiter dynamisch, zupackend und durchzugsstark.

Vorschlaghammer mit Leistungsreserven

Drei Nummern härter und vor allem rauher geht es in anschließend erwählten „Innocent Greed“ von den Guano Apes weiter. Satt verzerrte Gitarren und das kräftiges Drumset bereiten Sandra Nasic die perfekte Basis ihre unvergleichliche Stimmgewalt auszupacken. Jetzt wird’s im Hörraum vielleicht nicht audiophil, dafür aber hochenergetisch. Drummings und Schlagzeugaufnahme knackig und frisch. Beides sitzt auf den Punkt, während das Voicing der agilen Frontfrau der 1994 gegründeten Rockband in der Instrumentalisierung zu schwimmen scheint. Ein schlichtweg genialer Sound und ein guter Grund für einen zusätzlichen Rechtsdreh am Lautstärkerad. Gedacht, getan. Was jetzt passiert, ist die eigentliche Überraschung: Es wird nur lauter, sonst passiert nichts. Was die logische Folge sein sollte, ist in der Realität meist nicht der Fall. In der Regel wirken Regallautsprecher in diesen Pegellagen – wir befinden uns weit oberhalb der Zimmerlautstärke – eher überfordert oder gequält. Das geht dann mit nervigen Verzerrungen, aufdringlichen oder ausgefransten Bässen und einer überscharfen Hochtondarstellung einher. Nicht so bei meinen Testgästen. Sie spielen genauso weiter, wie nur wenige Augenblicke zuvor – nur eben deutlich lauter. Und offenbar geht da sogar noch ein bisschen was… Inklang empfiehlt seine Regallautsprechern 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition übrigens für Räume bis zu einer Größe von 35 Quadratmetern. Unser Hörraum kommt da mit seinen rund 28 Quadratmetern nicht ganz dran. Ich würde aber wetten, dass meine vergleichsweise kompakten Testprobanden auch Räume von bis zu 40 Quadratmetern locker mit Party-Lautstärke rocken.

Geniale Idee: Erwirbt man die optional erhältlichen Standfüße, entfernt man die Rändelfüße von den Lautsprechern und schraubt sie in die Basis des Ständers.

Fazit

Die 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition ist die kleinste Variante der drei neuen F.A.Z.-Editionsmodelle. Statt auf Customizing setzen die Hamburger in der Sonderserie auf Maximierung. Bedeutet: In diesem Lautsprecher sitzt nur das Beste aus dem Inklang-Portfolio. Dass dieser Zwei-Wege-Schallwandler in verschiedenen Farbvarianten zu haben ist, ist aber weiterhin selbstverständlich. Die 13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition ist ein Lautsprecher, der die sehr gute Verarbeitung und hochwertige Materialauswahl der AdvancedLine-Modelle aufnimmt, in Sachen Ausstattung und Klangqualität aber noch einen drauflegt. Das alles katapultiert diesen kompakten High-End-Lautsprecher zu den klanglich Besten seiner Preisklasse.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Philipp Thielen

Gesamtnote: 1,0
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: angemessen

98 of 100

99 of 100

97 of 100

190311.Inklang-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Inklang
13.2 AdvancedLine F.A.Z.-Edition
Produktkategorie:Regallautsprecher
Preis:2.475 Euro / Paar
Garantie:5 Jahre
Ausführungen:- Warm Grey
- Night Petrol
- Bright Lime
Vertrieb:Inklang, Hamburg
Tel.: 0800 / 7242388
www.inklang.de
Abmessungen (HBT):378 x 168 x 369 mm
Gewicht:11,0 Kg/Stück
Hochtöner:29 mm (Aluminium-Magnesium-Membran)
Tiefmitteltöner:150 mm (Aluminium-Membran, Phase Plug)
Frequenzbereich:45 Hz - 25 kHz (Herstellerangabe)
Trennfrequenz:2.600 Hertz
Lieferumfang:- 13.2 AdvancedLine F.A.Z-Edition
- Rändelfüße
- Sockelplatten
- Torx-Schlüssel
Optionales Zubehör:- Design-Stands
Pro und Contras:+ technische Bestausstattung
+ höhenverstellbare Rändelfüße
+ zeitloses Design
+ hochagile Grundtonwiedergabe
+ Tiefbassstark
+ sehr gute Räumlichkeit

- keine Abdeckungen im Lieferumfang
Benotung:
Klang (60%):98/100
Praxis (20%):99/100
Ausstattung (20%):97/100
Gesamtnote:98/100
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistungangemessen
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