Home » Tests » Canton Vento 100 – Frischer Wind für das Premium-Flaggschiff
23. März 2022von Volker Frech
RedakteurAlles bleibt anders: Canton hat bei seiner beliebten Vento-Serie einen Generationenwechsel vollzogen, dabei das attraktiv-markante Design bewahrt – in puncto Optik, Konstruktion und Technologie hingegen deutliche Veränderungen vorgenommen. Wie das geht und was den Vento-Fortschritt ausmacht, erkunden wir mit dem Flaggschiff dieser Premium-Serie, dem Drei-Wege-Standlautsprecher Canton Vento 100.
2005 präsentierte Canton erstmals seine Vento-Serie – und damit eine Lautsprecher gewordene Erfolgsformel: Erstklassiger Klang, höchstwertige Technik und ausgezeichnete Verarbeitung, dazu ein edles Design, das ideal mit einem stilvoll eingerichteten Ambiente harmoniert. Zudem punkten die Lautsprecher dieser Premium-Serie auch noch mit einem überaus attraktiven Preis. Und das, obwohl der komplette Lautsprecher vom Chassis bis zum Lack-Finish des aufwändigen Mehrschicht-Laminat-Gehäuses im eigenen Werk im hessischen Weilrod hergestellt wird. Dieses Rezept hat bis heute Gültigkeit, wobei die Vento alle Jahre wieder ein Update und Upgrade erfährt. Eine frische Brise also für diese nach dem italienischen Wort für „Wind“ benannte Schallwandler-Serie. Sie profitiert hierbei von Innovationen, die Chefentwickler Frank Göbl zuerst in der Reference K-Line realisiert – der einzigen Serie, die im Canton-Kosmos noch über der Vento angesiedelt ist. Gerade hat wieder ein Generationswechsel stattgefunden – und so löst die neue Vento 100 die bisherige Vento 896.2 als Serien-Spitzenmodell ab.
Elegante Erscheinung mit vergrößerter Bugform
Auf den ersten Blick sieht man die Veränderungen kaum – das ist die Kunst eines kontinuierlich weiterentwickelten Designs. Die Vento ist nach wie vor ein überaus attraktiver Lautsprecher, der durch seine charakteristische Bug-Form und seine schlanke Erscheinung eine echte Augenweise ist. Dabei hat dieser Standlautsprecher in alle Richtungen zugelegt, nun misst das eh schon stattliche Flaggschiff 116 mal 33 mal 42 Zentimeter. Trotzdem erscheint der Standlautsprecher immer noch schlank und wohlgeformt. Das liegt an der modifizierten Bugform: Die wunderschön gerundeten Wangen, die im Innern stehende Wellen vermeiden helfen, nach außen hingegen der Vento ihre Geschmeidigkeit geben und für den hohen Wiedererkennungswert sorgen, sind natürlich erhalten geblieben. Doch mit der Vergrößerung haben sich auch die Proportionen dieser Bugform leicht geändert, hin zu einem Verhältnis von 1 zu 1,2. So bietet die Vento 100 mehr Gehäusevolumen zugunsten eines noch souveräneren Tieftons und erreicht dies mit der gleichen eleganten Erscheinung wir zuvor.
Edles Finish, moderne Linienführung
Zu dieser Eleganz trägt auch die exzellente Lackierung bei: Das High Gloss-Finish ist makellos und besitzt eine wunderschöne Tiefe. Diese Top-Qualität hat bei Canton ja Tradition. Unser Modell ist in Schwarz gehalten. Alternativ gibt es die Vento 100 in Weiß oder in den Furnieren Nussbaum und Nussbaum dunkel. Sie erfahren ebenfalls eine hochglänzende Versiegelung. Egal, welche Variante man wählt: Die neue Vento wirkt in jeder Ausführung noch moderner. Dies bewirkt die Betonung der Ecken und Kanten: Die Gehäuse-Übergänge sind immer noch gerundet, aber doch konturierter. Diese Linienführung zieht sich durch bis zum Sockel, der ebenfalls ein Design-Update erfahren hat. So ist die Formgebung der Vento 100 bis hin zum Boden klarer und stringenter. Der Sockel sorgt dabei für eine optische Leichtigkeit: Der Korpus, der durch seine Dickwandigkeit und aufwändige Innenverstrebung samt Kammeraufteilung ein sattes Gewicht von über 30 Kilogramm auf die Waage bringt, scheint über der Bodenplattenkonstruktion zu schweben.
Definierte Ankopplung und Downfire-Bassreflex-Port
Dieser Sockel erfüllt aber vor allem zwei akustische Zwecke. Über die vier kegelförmigen Abstandhalter wird der Korpus ausschließlich punktuell an den Boden angekoppelt. Diese Kontaktminimierung ermöglicht eine definierte Ableitung der Korpusschwingungen und verhindert zugleich, dass der Korpus wiederum durch den Untergrund zu Vibrationen angeregt wird. Diese Schwingungsminimierung befördert die klangliche Klarheit des Lautsprechers. Zudem sorgen die Kegel für einen definierten Abstand. Bodenseitig mündet nämlich der Port der Bassreflexabstimmung. Sie verhilft der Vento 100 – im Verbund mit dem Gehäusevolumen und den beiden Bass-Woofern – zu einem weit hinabreichenden Tiefton. Durch das sogenannte Downfiring-Prinzip wird der nach unten aus dem Korpus strömende Bass-Schall gleichmäßig in alle Richtungen des Raum abgestrahlt. Das ermöglicht unter Umständen auch eine wandnähere Aufstellung der Lautsprecher als bei Bassreflex-Boxen mit rückseitig strahlendem Port. Dort fällt die Bassüberbetonung größer aus, wenn die Distanz zum Gemäuer gering ist.
Neue Woofer für gesteigerte Basskraft
Dieser Bass muss aber erst mal erzeugt werden. Dies vollführen auch bei der neuen Vento 100 gleich zwei Woofer. Die Team-Arbeit hat einen großen Vorteil: Man erreicht eine große resultierende Membranfläche und kann trotzdem die Schallwand schlank halten. Bei der Vento 100 ist diese Membranfläche und die damit zusammenhängende Basskraft noch größer geworden: Nun wandeln zwei Konus-Tieftöner mit einem Durchmesser von 22 Zentimetern. Hier handelt es sich um Neuentwicklungen, als Membran-Material kommt statt purem Titanium erstmals ein Titanium-Graphit-Double-Cone zum Zuge. Dies verleiht den Chassis eine mattschimmernde Anmutung. Der neue Material-Mix bietet aber vor allem ein noch besseres Verhältnis im Zusammenspiel von geringem Gewicht, hoher Steifigkeit und innerer Dämpfung. Diese Faktoren befördert die Klangneutralität und steigern die Dynamik-Fähigkeit. Sie wiederum wird auch durch die Wave-Sicke begünstigt. Cantons patentierte Membran-Aufhängung ist in einer komplexen Dreifach-Faltung realisiert. Diese Dreifaltigkeit soll eine besonders große Auslenkung ermöglichen – und ebenso ein akkurates Ein- und Ausschwingverhalten.
Modernisierter Mitteltöner mit großem Frequenzpensum
Mit all diesen Pluspunkten ist auch der ebenfalls neue Mitteltöner ausgestattet. Das ist auch gut so, denn er ist ein wahrer Schwerstarbeiter: Er übernimmt von den Woofern, die im Frequenzkeller bereits ab 20 Herz schallwandeln, bei rund 170 Hertz und agiert bis hin zu 3,2 Kilohertz. Damit bleiben die Tieftöner wirklich auf den Bassbereich beschränkt, während der Mitteltöner sich allein um den Bereich kümmert, in dem das menschliche Ohr empfindlich auf Klangverfälschungen wie etwa eine Nasalität der Stimme reagiert. Der Mitteltöner ist, ebenso wie die Woofer, von einem „Diamond-Cut“-Aluminiumring eingefasst. Diese speziell gedrehten Rundrahmen erhöhen die mechanische Stabilität der Lautsprechersysteme. Optisch sorgen die Ringe dafür, dass die Chassis bei Lichteinfall von einer silberglänzenden Corona umgeben sind. Dies wirkt umso edler, da die Speaker ohne sichtbare Schrauben fixiert sind. Nach wie vor durchmisst der Mitteltöner-Konus 17 Zentimeter und thront in bester Canton-Tradition zuoberst im Gehäuse – also über dem Hochtöner.
Bewährter Tweeter und frischer Frequenzverteiler
Der Tweeter ist uns vertraut: Hinter dem schützenden Gitter agiert das bewährte, über Jahre von Canton weiterentwickelte Hochtonsystem. Ursprünglich schallwandelte eine Alu-Membran. Seit der Vorgänger-Generation hingegen agiert hier eine Aluminiumoxyd-Keramik-Kalotte. Das System ist auf größtmögliche Linearität und hohe Impulstreue ausgelegt. Es bürgt damit für einen ultrapräzisen Hochton. „Hochton“ ist dabei wörtlich zu verstehen: Der 25 Millimeter messende Tweeter wandelt bis hin zu stratosphärischen 40 Kilohertz. Dabei unterstützt ihn eine spezielle Einfassung, die sogenannte „Transmission Front Plate“. Diese computeroptimierte Schallführung verbessert das Rundstrahl-Verhalten des Tweeters. Damit der Hochtöner perfekt mit seinen Kollegen vom Mittel- und Tiefton zusammenspielt, hat Canton natürlich auch die Frequenzweiche optimiert. Auf der Platine, die zugunsten der Schwingungsentkopplung und zur Vermeidung von Mikrofonie-Effekten auf Kork gelagert ist, sitzen höchstwertige Bauteile, die eine geringe Toleranz aufweisen und so üppig dimensioniert sind, dass sie neben einer großen Spannungsfestigkeit auch reichlich Reserven bieten. Das ermöglicht eine hochdynamische Wiedergabe mit geringsten Verzerrungen.
Die Canton Vento 100 in der Praxis
Stellen wir die Vento 100 endlich auf! Hierbei zeigt sich, wie wichtig gewissenhafte Positionierung und genaue Ausrichtung sind. Als Musik haben wir Mighty Sam McClains famoses, top produziertes Album „Give It Up To Love“ in der audiophilen XRCD-Edition gewählt. Mit dem Track „What You Want Me To Do“ beginnen wir erst mal mit der Standard-Auftellung: Die Ventos und das Sofa bilden ein gleichschenkliges Dreieck, die Lautsprecher sind nur leicht zum Hörplatz hin eingewinkelt. Das ist gut – aber das geht deutlich besser. Wir rücken das Sofa rund dreißig Zentimeter zurück und richten die Schallwandler peu à peu immer weiter ein, bis die Membranen deutlich zu uns gerichtet sind. Jetzt ist die Abbildung größenrichtig, konsistent und stabil. Nun experimentieren wir mit dem Wandabstand: Von der kurzen Distanz ausgehend erreichen wir schließlich einen Abstand von rund 55 Zentimetern. So ist die Wiedergabe homogen, und ausgeglichen – und jetzt geht die Sonne auf.
Mit Gitarre und Verstärker livehaftig vor uns
Der Spaß beginnt gleich mit der einleitenden, sahnig angezerrten E-Gitarre. Kevin Barry beginnt „What You Want“ mit einem kurzen Intro, in das er aber gleich etliche Tricks reinpackt. Sie lassen das Blues-Lick erst so richtig amtlich klingen – etwa der eröffnende, rein perkussive Abschlag, mit dem Berry die folgenden fanfarenartigen Töne quasi ankündigt. Bereits hier hat die Canton uns rumgekriegt: Es klingt, als stünde Barry mit seiner Gitarre und dem Verstärker livehaftig vor uns. Dank der tollen Dynamikfähigkeit der Vento 100 hat der perkussive Saitenanschlag einen tollen Attack. Der Ton der Gitarrensaiten verströmt eine immense Intensität. Dazu trägt auch das perfekt wiedergegebene Fingervibrato bei: Wir hören förmlich die Bewegung der Saiten auf den Bundstäbchen! Spätestens beim Slide auf den Saiten ist klar: Barry spielt eine Strat auf dem vorderen Pickup. Ein – Entschuldigung – geiler Sound, genau so muss es klingen, und das sorgt auch gleich für die erste Gänsehaut.
Feinste Auflösung und exzellente Dynamik
Durch die perkussiven Anschläge hören wir zudem den Hall der Aufnahme und werden dadurch prompt in den imaginären Raum versetzt, in dem diese Aufnahme stattgefunden hat. Die Vento 100 gibt nämlich die Reflexionen des Raums in feinster Auflösung wieder, wir können die Dimensionen der Halle geradezu spüren. Die realen Wände unseres Hörzimmers hingegen sind irrelevant geworden. Die beiden Ventos liefern eine Abbildung, die also weit über ihre Aufstellungsbreite hinausgeht, zudem haben sie sich als Schallquelle akustisch unsichtbar gemacht. Auch das ist die Belohnung für die akribische Aufstellung. So hat die Gitarre ein tolle Plastizität, und dies gilt auch für die nun einsteigende Band. Hier gibt Drummer Lorne Entress den Einsatz – und diese wenigen Schläge auf der Snare haben einen geradezu explosiven Punch! Die Vento 100 zeigt ihre grobdynamische Exzellenz – insbesondere bei der nun folgenden geballten Kraft des Tutti: Zum treibenden Schlagzeug gesellen sich Bass und Hammond-Orgel …
Mörder-Schalldruck und mächtiger Tiefton
… und der Druck, den gerade die Rhythmus-Sektion liefert, ist im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubend – auch, weil wir den Song in allersattester Lautstärke hören und weil die Vento 100 schlichtweg einen Mörder-Schalldruck mit heftigstem Punch erzeugt! Die Bassdrum hat mit jedem Tritt auf die Fußmaschine einen gnadenlosen Wumms. Doch bei aller Sattheit und Opulenz bleibt jeder Schlag auch sauber abgesetzt. Noch eindrucksvoller ist der Bass: Michael Rivards Viersaiter besitzt einen enormen Tiefgang und hat eine immense Kraft. Mit dieser Mächtigkeit drückt uns der Bass spürbar auf den Magen. Doch auch hier ist die Konturiertheit des Tons das A und O: Jeder Saitenanschlag bleibt wohldefiniert. Zudem zeigt sich die Vento 100 bei allem Druck, aller Dynamik und aller Bassgewaltigkeit völlig entspannt und unangestrengt. Hier machen sich das Volumen-Plus und die Gehäuse-Optimierung bezahlt. So setzt der treibende Groove dieser Bluesrocker-Nummer in bester ZZ-Top-Manier unwillkürlich unsere Füße in Gang.
Die ganze Klaviatur der Emotionen
Diese Souveränität geht einher mit einer tollen Transparenz: So ist es auch ein Genuss, den Rhythmus- und Melodielinien zu folgen, die Keyboarder Bruce Katz auf seiner wunderbar schmurgelnden Hammond B3-Orgel spielt. Nun endlich steigt Mighty Sam McClain ein – und was der Blues-Barde am Mikrophon veranstaltet, zieht uns unwillkürlich in seinen Bann: Er lässt seinen volltönenden Bariton mal knödelig-belegt klingen, dann rau, später knurrig, schließlich flehend. Dieser Mann bespielt bei der gesungenen Anbetung seiner Geliebten die ganze Klaviatur der Emotionen! Die Vento 100 lässt uns daran intensiv teilhaben: Wir hören jede Silbe, jeden Atmer des Sängers, obwohl seine Band einen dichten Soundteppich ausgelegt hat. Die Staffelung der Musiker ist dabei ausgezeichnet. Wir können die Gitarre klar links verorten, die Orgel rechts, den Bass mittig vor dem hinten postierten Drum-Set – und vorne steht Mighty Sam. So kommt zur Präsenz und Plastizität der einzelnen Instrumente eine herrliche Tiefe der Abbildung.
Es wird noch besser
Geht’s noch besser? Ja! Wir stellen die Vento 100 nun auf die mitgelieferten Spikes. Prompt legt die Wiedergabe in allen Disziplinen zu – von der verfeinerten Dynamik über die größere Transparenz bis hin zur Konturiertheit des Basses. Mighty Sam und seine Mannen spielen nun noch präziser auf den Punkt. Die Wiedergabe wirkt frischer und aufgeräumter. Es ist ein Qualitätsmerkmal, wenn ein Lautsprecher solche Veränderungen hörbar machen kann. Der Zugewinn bestätigt sich auch in anderer Musikgenres. Wir wechseln vom Traditions-Blues zu Trentemøllers chilligen Electro-Sounds. Bei „The Forest“ ist gleich der synthetische Bass eine Erlebnis: Die langen Liegetöne sind abgrundtief, füllen jeden Zentimeter unseres Raums, bleiben dabei aber klar und frei von jedem Wabern oder Wummern. Darüber hat Trentemøller aus unzähligen Samples, Beats, Geräuschen, Synthie-Layern und Stimmenfragmenten einen faszinierenden Klangkosmos komponiert, in den uns die Vento 100 geradezu immersiv einhüllt. Wir schließen unwillkürlich die Augen und versinken in diesen unendlichen Weiten.
Akkuratesse im orchestralen Maßstab
Auch im orchestralen Großformat liefert die Vento 100 eine exzellente, ausbalancierte Wiedergabe. Wir haben aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ das Presto des Sommers aufgelegt. Seji Ozawa dirigiert das Boston Symphony Orchestra. In dieser Aufnahme hört man jeden Saitenstrich der nahezu im Dauer-Staccato spielenden Streicher – eine großartige Präzisionsleistung des Orchesters, weil die Geigen, Bratschen und Celli absolut synchron spielen – und ebenso eine großartige Präzisionsleistung der Vento 100, die diese Genauigkeit des Klangkörpers mit aller Akkuratesse abbildet. Hier können wir überdies noch besser die Feindynamik genießen, die filigranen Abstufungen, mit denen Ozawa den Finalsatz des Sommers strukturiert. Wir haben zudem dank der wunderbaren Panorama-Abbildung einen perfekten akustischen Überblick über das gesamte Orchester – bis hin zu den verschiedenen Instrumentengruppen und den einzelnen Musikern, die wir aus dem Orchester heraushören können. So sitzen wir in der Houghton Chapel des Wellseley Colleges, in der diese Aufnahme stattfand, auf den besten Plätzen.
Fazit
Der frische Wind beflügelt das neue Flaggschiff der aktuellen Vento-Serie: Die Canton Vento 100 liefert mit einem vergrößerten und optimierten Gehäuse sowie den neuen Chassis für Mitten und Bass eine Wiedergabe, die durch feine Auflösung und Transparenz, durch Präsenz, Plastizität und Räumlichkeit besticht. Vor allem aber beeindruckt dieser Drei-Wege-Lautsprecher durch seine exzellente Dynamikfähigkeit, den immensen Druck und die gewaltige Kraft, Macht und Tiefe der Basswiedergabe. Dabei glänzt die Vento 100 auch bei höchsten Pegeln mit einer Souveränität und Gelassenheit, die bei allem Adrenalin, das ihre Wiedergabe freisetzt, einen entspannten Musikgenuss ermöglicht. Bei allen Veränderungen gibt es zwei Konstanten: Die ausgezeichnete Güte der Fertigung samt edlem Finish und die elegante Formgebung des charakteristischen Bug-Designs. Mit all diesen Qualitäten ist die Vento 100 ein echtes Highlight!
Test & Text: Volker Frech
Fotos: Philipp Thielen
Klasse: Referenzklasse
Preis/Leistung: sehr gut
96 of 100
97 of 100
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Technische Daten
Modell: | Canton Vento 100 |
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Produktkategorie: | Standlautsprecher |
Preis: | ab 2.349,00 € / Stück |
Garantie: | 5 Jahre |
Ausführungen (Gehäuse/Uni-Q): | - Schwarz „high gloss“ - Weiss „high gloss“ - Nussbaum „high gloss“ - Nussbaum dunkel „high gloss“ |
Vertrieb: | Canton, Weilrod Tel.: 06083 2870 www.canton.de |
Abmessungen (HBT): | 1155 x 325 x 420 mm |
Gewicht: | 31,3, kg / Stück |
Bauart: | 3 Wege, passiv, Bassreflexabstimmung |
Hochtöner: | 1 x 25 mm (Aluminiumoxyd-Keramik-Kalotte) |
Mitteltöner: | 1 x 174 mm (Titanium-Graphit-Konus mit Wave-Sicke) |
Tieftöner: | 2 x 220 mm (Titanium-Graphit-Konus mit Wave-Sicke) |
Frequenzgang: | 20 Hz - 40 kHz |
Trennfrequenzen: | 170 Hz, 3,2 kHz (Herstellerangabe) |
Impedanz: | 4 - 8 Ω (Herstellerangabe) |
Wirkungsgrad: | 86 dB (Herstellerangabe) |
Nenn- / Musikbelastbarkeit: | 280 / 500 Watt (Herstellerangabe) |
Lieferumfang: | - Canton Vento 100 - Stoffabdeckung (schwarz) - Spikes - Bedienungsanleitung incl. Garantie-Urkunde (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Polnisch, Russisch) |
Pros und Contras: | + feinste Auflösung und Detailabbildung + tolle Plastizität + ausgezeichnete Räumlichkeit + exzellente Dynamik + immenser Druck, sattester Punch + superbe Tiefton-Fähigkeit + Bi-Wiring-Betrieb möglich + edles Design + hervorragende Verarbeitungsqualität - Aufstellung bedarf der gewissenhaften Positionierung und Einwinklung |
Benotung: | |
Gesamtnote: | Highlight |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis/Leistung: | sehr gut |
Gehört mit: | - CD-Spieler: Oppo UDP-203 - Verstärker: Hegel H360 - Signalkabel: Viablue NF-S6 Air Cinch - Lautsprecherkabel: Viablue SC-6 Single-Wire |