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Immersives Licht am Schreibtisch, Augenkomfort und höherer Wohlfühlfaktor: All das verspricht BenQ mit seiner ScreenBar Halo. Tatsächlich kann die intelligente Beleuchtung aber noch viel mehr und begeistert durch ihre ultraschicke Bedieneinheit.

Die ScreenBar Halo wurde entwickelt, um die Arbeit am Computer angenehmer, weniger ermüdent und augenschonender zu gestalten.

Einen modernen Büro-Arbeitsplatz zeichnet viel mehr aus, als nur Schreibtisch, Stuhl und Monitor. Heute sollen Kreativität, Produktivität und das Wohlbefinden gefördert werden. Helle Farben, ergonomische Möbel und flexible Arbeitsbereiche erzeugen eine angenehme Atmosphäre. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Optionen forcieren die Work-Life-Balance. Inspirierende Gemeinschaftsbereiche fördern den Ideenaustausch. Grünpflanzen verbessern die Luftqualität und schaffen eine natürliche Umgebung. Technologische Integrationen, wie kabellose Ladestationen und intelligente Beleuchtungslösungen, optimieren die Effizienz. Gern ist Letzteres die warmweiße Schreibtischlampe, die den Arbeitsplatz erleuchten soll. Diese Beleuchtung ist meist aber weder blendfrei noch ausgeglichen, was eine höhere Augenbelastung zur Folge hat. Als Spezialist für Office-Monitore arbeitet BenQ seit Jahren an dieser Gegebenheit und hat nun eine Lösung parat: Die kürzlich vorgestellte ScreenBar Halo. Sie soll den Monitor und den Bereich davor gleichmäßig ausleuchten und so eine angenehmere Arbeitsatmosphäre schaffen. Wir haben mal ausprobiert, inwiefern das in der Praxis funktioniert und ob diese Bildschirmbeleuchtung auch an größeren Monitoren effektiv arbeitet.

Die Lichtleiste lässt sich flexibel nach vorn und hinten drehen, um den auszuleuchtenden Bereich perfekt auszuwählen.

Alles dabei

Alles beginnt mit dem Auspacken: Geliefert wird die BenQ ScreenBar Halo in einer flachen, schick gestalteten Transportbox. Das sieht richtig gut aus und erinnert an die Kartonage eines luxuriösen Accessoires oder eines hochwertigen Apple-Produktes. Öffnet man die Box, bleibt das Apple-Gefühl auch gleich erhalten. Alle benötigten Teile liegen sanft gebettet in dafür vorgesehenen Vertiefungen. Zuerst fällt dabei die ScreenBar Halo auf. Sie nimmt den meisten Platz in Anspruch. Kein Wunder, die filigrane Lichtleiste ist auch satte 50 Zentimeter breit. Mittig wird diese vom eigentlichen Träger gehalten. Mit seinem Klappmechanismus ist der so gestaltet, dass er auf nahezu jedem Flachbildschirm gestckt werden kann. Das funktioniert sogar auf Curved-Monitoren. Unterseitig gummierte Flächen und kleine Leisten sorgen dafür, dass er immer einen festen Halt hat und weder nach vorn oder nach hinten wegrutschen kann. Das vergleichsweise hohe Gewicht der Rückseite des Trägers gibt der ScreenBar Halo zusätzliche Stabilität.

Stecker rein, schon gehts los. Um die BenQ Lichtlösung mit Strom zu versorgen, genügt ein freier USB-A-Steckplatz am Computer oder Monitor.

Automatikmodus

Diese Rückseite birgt einen weiteren Clou: Hier ist nämlich eine zusätzliche Lichtquelle eingelassen, die für eine angenehme Beleuchtung hinter dem Monitor sorgt. Das erinnert ein wenig an Philips Ambilight, auch wenn die Lichtquelle sich nicht selbstständig an Bildschirminhalte anpasst. Das muss sie bei einem Computer-Bildschirm aber auch nicht, dennoch lässt sich auch diese Hintergrundbeleuchtung variabel gestalten. Entweder man deaktiviert sie, oder man wählt eines der beiden Beleuchtungsstufen, je nach Uhrzeit, Lichteinfall oder ganz einfach nach dem aktuellen Befinden. Per USB-Kabel wird die ScreenBar Halo letztlich mit dem erforderlichen Strom versorgt. Dieses Kabel ist fest am Träger verbunden und auch ausreichend lang, um selbst den USB-Port am PC-Tower unter den Schreibtisch zu erreichen. Soweit muss die Leitung in aller Regel aber nicht geführt werden. Die BenQ ScreenBar lässt sich auch direkt vom Monitor mit Strom versorgen – immer vorausgesetzt, es gibt hier einen freien USB-A-Steckplatz.

Intelligenter Puck

Der Lieferumfang hält aber noch ein weiteres Schmankerl bereit: Den Controller. Der ist erforderlich, um die Display-Illumination zu aktivieren bzw. zu justieren und kommt hier im Puck-Style. Dieses Design kenne ich schon aus früheren Monitor-Tests. Hier hat BenQ aber nochmal richtig einen draufgelegt: Die Form erinnert zunächst ein wenig an ein Tacho in einem Sportwagen. Ein Tipp auf die mittig platzierte Power-Taste genügt, um die ScreenBar Halo einzuschalten. Einhergehend damit fallen dann auch die insgesamt fünf Symbole auf, die rund um die Power-Schaltfläche angeordnet sind. Oben links wäre das die Regelung der Farbtemperatur, darunter die der Auto-Dimming-Mode. Mittig unten sitzt der Lichtmodus-Umschalter, rechts nebenan die Favoritentaste und rechts oben die Helligkeitseinstellung. Die anschließende Bedienung ist kinderleicht: Zunächst wählt man die gewünschte Funktion aus den genannten Möglichkeiten. Anschließend dreht man einfach den Ring um die Anzeige, bis man den gewünschten Wert erreicht hat.

Cockpit-Design: Der Wireless Controller erinnert ein wenig an ein Tacho eines Sportwagens und ist kinderleicht zu bedienen.

Bürobeleuchtung nach Norm

Wo man sich aktuell im möglichen Regelbereich befindet, lässt sich dann über kleine orangefarbene Pünktchen ablesen, die am Rand aufleuchten. Der Controller selbst macht einen wertigen Eindruck und sitzt satt auf dem Tisch. Um hier nicht während der Nutzung hin- und herzurutschen, ist er unterseitig mit einer Moosgummifläche bestückt. Besagter Steuerring läuft stufenlos, supersanft
und liegt einfach gut unter der Hand. Das kann man kaum besser machen. Auch die Reaktionszeit begeistert, jeder Befehl wird umgehend und ohne merkliche Verzögerung umgesetzt. Als besonders praktisch hat sich in meinem Test die automatische Dimmung herausgestellt. Einmal aktiviert, wird das aktuelle Umgebungslicht von einem integrierten Sensor gemessen und der Illuminationwert auf 500 Lux angepasst. Diese 500 Lux entsprechen der amerikanischen Norm für Bürobeleuchtungen und tauchen meinen Monitor in passendes Licht. Überstrahlungen oder nervige Reflexionen gibt es hier nicht. Positiver Nebeneffekt: Auch die Tastatur bekommt noch genügend Restlicht ab.

Die Justage erfolgt durch einfaches Drehen des Steuerrings.

Weite Lichtabdeckung

Diese Voreinstellung kann ich tatsächlich jedem empfehlen, der bevorzugt in den Abendstunden vorm Rechner sitzt. Wird der Schreibtischplatz dediziert beleuchtet, so erweist sich die Arbeit als deutlich angenehmer. Ganz nebenbei schont man seine Augen und man ermüdet auch nicht mehr so schnell. Das gilt übrigens nicht nur für die Erstellung von Texten auf weißem Hintergrund, sondern auch für die Bild- und Videobearbeitung. Auch wer sein Home-Office im Wohnraum unterbringen muss, wird diese gezielte Beleuchtung schnell zu schätzen wissen. Statt den halben Raum zu illuminieren, wird nur ein bestimmter Bereich vor bzw. um den Monitor herum in Licht getaucht. Dieser Bereich lässt sich individuell wählen, indem man die Lichtleiste nach vorn oder hinten dreht. Das heisst, man beleuchtet wahlweise nur den Monitor oder eben auch den Bereich davor. Alles flexibel und persönlich. So kann nebenan ungestört ferngesehen werden, während man seine letzten E-Mails am Computer beantwortet.

Die gesamte Sichtfläche wird indirekt aber gleichmäßig beleuchtet – ohne Spiegelungen oder Überblenden.

Individuelle Favoriteneinstellung

Wer es dagegen noch etwas individueller bevorzugt, der fasst die Helligkeit und/oder Farbtemperatur an seinen persönlichen Geschmack an. Wärmeres oder kälteres Licht, heller oder lieber etwas dunkler? Alles kinderleicht über einen Fingertipp auf das entsprechende Symbol und den Drehregler justiert. Das funktioniert intuitiv und in wenigen Sekunden. Ist die bevorzugte Einstellung dann gefunden, kann diese einfach über einen dreisündigen Druck auf die Herzchen-Taste als Favorit abgespeichert werden. Ein kurzes Blinken aller Symbole und beständiges Leuchten des Herzchens bestätigen die erfolgreiche Speicherung der favorisierten Einstellung. Von nun an lässt es sich sofort konzentriert arbeiten. Und das funktioniert richtig gut, wie ich im ersten Test an einem 27-Zoll iMac feststelle. Die gesamte Display-Fläche ist voll ausgeleuchtet – aber nicht überblendet. Gerade am Abend machen sich die Vorteile der ScreenBar Halo bemerkbar. Eine Deckenbeleuchtung oder der Einsatz einer Tischlampe ist tatsächlich nicht mehr nötig, um professionell arbeiten zu können.

Am XXL-Curved-Monitor

Aber wie effektiv funktioniert die BenQ-Leiste an einem größeren Bildschirm oder gar einem Curved Monitor? Den Beweis für ihre Leistungsfähigkeit musste die ScreenBar Halo dann an meinem LG 49-Zoll-Curved-Display mit einer Breite von rund 1,20 Metern liefern. Und auch hier zeigt sich mein Testgast von seiner Schokoladenseite: Fast die gesamte Bildfläche wird sauber und gleichmäßig ausgeleuchtet, ohne zu überstrahlen. Nur ganz im oberen Aussenbereich, also ganz nahe den Rändern, lässt die Lichtleistung erwartungsgemäß leicht nach. Das zu bemängeln, wäre allerdings Meckern auf extrem hohem Niveau, ist der Beleuchtungsunterschied doch (zumindest für meine Ansprüche) absolut vernachlässigbar. Je weiter es dann nach unten geht, desto heller erscheinen auch die Aussenbereiche. Die Fläche vor dem Schreibtisch wird hingegen auf einer Breite von rund 1,40 Metern sauber ausgeleuchtet. Selbst in einem ansonsten komplett abgedunkelten Raum sind so alle Schreibtischuntensilien wie Wireless-Controller, Smartphone, Notizblock oder Kugelschreiber jederzeit voll im Blickfeld.

Die ScreenBar Halo ist erfreulich schlank und filigran gehalten.

Smartes Licht

Kommen wir zur Hintergrundbeleuchtung: Am effektivsten wirkt sich diese aus, sobald der Bildschirm nahe einer Wand steht. Das dürfte wohl, gerade im Home Office, in den allermeisten Einsatzszenarien der Fall sein. Je nach Wandabstand und gewählter Intensität wird die Rückwand auf einer großen Fläche ausgeleuchtet. BenQs Versprechen sind ein immersiveres Erlebnis und eine augenfreundliche Ausleuchtung. In der Praxis funktioniert das dann so: Zunächst leuchtet nur die Frontleuchte. Berühre ich die untere Tastfläche auf dem Wireless-Controller, schalten sich die Rückleuchte ein und die Frontleuchte aus. Berühre ich die Fläche ein weiteres Mal, schaltet sich auch die Frontleuchte wieder zu. Jetzt allerdings in einer geringeren Intensität als zuvor, um die Gesamthelligkeit auf Idealwert anzugleichen. Diese smarte Angleichung macht sich definitiv positiv bemerkbar, denn das von der Rückwand reflektierte Licht addiert sich ja zur Frontbeleuchtung. Würde die Frontleuchte in voller Intensität arbeiten, wäre es schlichtweg zu hell.

Die Hintergrundbeleuchtung strahlt die Wand hinter dem Monitor an und ist dreistufig nivellierbar.

Weitere Skills

Die Folge wäre eine Überblendung des Displays. Aber exakt das soll ja vermieden werden. Wem es jetzt allerdings zu dunkel ist, der kann Helligkeit und Farbtemperatur selbstverständlich weiterhin auf die eigenen Anforderungen anpassen. Diese kann in ingesamt 15 Helligkeitsstufen und 8 Farbtemperatur-Leveln erfolgen. Dafür genügen ein Fingertipp auf das entsprechende Symbol und die nachfolgende Justage per Drehregler. Zwischen kühlen 6500 K und wärmeren 2700 K ist quasi jede Lichttemperatur möglich. Der Individualität sind also kaum Grenzen gesetzt. Eine Frage stellt sich mir aber noch: Kann ich die ScreenBar Halo auch an einem an der Wand hängenden Monitor verwenden? Ja, auch das funktioniert, sofern der Wandabstand mindestens vier Zentimeter beträgt. Wird ein Wandhalter verwendet, sollte diese Distanz eigentlich immer gegeben sein. In diesem Zusammenhang noch eine weitere Besonderheit: Selbst an einem beweglichen, schwenkbaren Display sitzt die ScreenBar Halo dank Klemmmechanismus und ihres hohen Eigengewichtes jederzeit fest und wackelfrei.

Praktisch: Sogar die Farbtemperatur kann schnell und variabel angepsst werden.

Fazit

Um ehrlich zu sein: Vor diesem Test dachte ich, dass eine Bildschirmbeleuchtung überflüssig und eher störend als helfend wäre. Diese Meinung muss ich nun vollständig revidieren. Die ScreenBar Halo ist ein echtes Upgrade an Arbeitsplatz, das sich meiner Meinung nach – und besonders in den Abendstunden – extrem positiv bemerkbar macht. Die Hintergrund-Illumination wirkt augenschonend und lässt den Monitor irgendwie auch größer wirken. Die Frontbeleuchtung gleicht den Kontrast zwischen Bildschirm und Schreibtischfläche vor dem Display effektiv aus. So wird das Auge weniger angestrengt und der Bereich vor dem Monitor angenehm ausgeleuchtet. Dass sich Helligkeit und Farbtemperatur in einem großen Bereich anpassen lassen, macht die BenQ-Leiste quasi an jedem Arbeitsplatz einsetzbar. Ein weiterer Pluspunkt ist der schicke und haptisch angenehme Wireless-Controller, über den sämtliche Einstellungen vorgenommen werden. Kurz zusammengefasst: Ich bin rundum begeistert und werde die ScreenBar Halo auch nicht mehr hergeben.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: Editor`s Choice
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: hervorragend

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Technische Daten

Modell:BenQ
ScreenBar Halo
Produktkategorie:Bildschirmbeleuchtung
Preis:169,00 Euro
Gewährleistung:- 24 Monate
Ausführungen:- Grau
Vertrieb:BenQ, Oberhausen
0208 409420
www.benq.de
Abmessungen (HBT):95 x 500 x 97 mm
Anschlüsse:- USB-A
Beleuchtung:- Front
- Rückseite
Kabellänge:- 150 Zentimeter USB-A-Kabel
Lieferumfang:- ScreenBar Halo
- Wireless Controller
- selbstklebende Schaumstofffläche
- Anleitung
Pros und Contras:+ ideale Ausleuchtung des Arbeitsplatzes
+ kinderleichte Bedienung
+ immersive Hintergrundbeleuchtung
+ flexible Ausrictung
+ Individuell Helligkeit und Farbtemperatur
+ sehr gute Verarbeitung
+ Favoriten-Speicher
+ automatische Anpassung

- keine Contras
Benotung:
Gesamtnote:Editors Choice
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistunghervorragend
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