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Aktivlautsprecher sind mittlerweile im Portfolio fast aller seriösen HiFi-Hersteller zu finden. Bei Dynaudio ist das allerdings nicht die spontane Folge eines modernen Trends. Die neue Xeo-Serie ist vielmehr die konsequent überarbeitete Version einer bereits in den letzten Jahren sehr beliebten Lautsprecher-Familie. Mit den Xeo 20 wollen wir feststellen, was diese Neuentwicklungen zu bieten haben. So viel sei vorweg genommen: Das ist ganz schön viel.

Die Xeo 20 sind die größeren Kompaktlautsprecher der überarbeiteten Xeo-Serie von Dynaudio.

Die Xeo 20 sind die größeren Kompaktlautsprecher der überarbeiteten Xeo-Serie von Dynaudio.

 

Bei der Xeo-Serie handelt es sich also wie erwähnt nicht um eine gänzlich neue Lautsprecher-Familie. Stattdessen führen nun nahezu komplett überarbeitete Modelle die Ahnenreihe fort. Konkret sind das die Exemplare Xeo 10, Xeo 20 und Xeo 30. Im Unterschied zu ihren Vorgängern Xeo 2, 4 und 6 glänzen die neuen Boxen der dänischen Lautsprecher-Experten mit einem moderneren Design, verbesserter Ausstattung und einer damit einhergehenden höheren Klangqualität sowie umfangreichere Anschluss-Möglichkeiten. Geblieben ist die Funkverbindung zwischen den beiden Lautsprechern des Master/Slave-Paars, die natürlich auch die HiRes-Wiedergabe mit 24 Bit/96 kHz ermöglicht.

Für unseren Test haben wir uns die goldene Mitte in Form der Xeo 20 ausgesucht, die mit einem Paarpreis von rund 2.200 Euro durchaus berechtigte Erwartungen wecken. Bei den kompakten Schallwandlern handelt es sich laut Hersteller um „Stativ-Lautsprecher“ und folgerichtig besuchen uns die Xeo 20 nicht allein. Der „Stand 20“ bietet den beiden Boxen ein adäquates Fundament und der zusätzlich im Gepäck befindliche Transmitter Dynaudio Connect erweitert das Anschluss-Spektrum der Xeo 20 auf eine keine Wünsche offen lassende Palette. Zunächst nehmen wir jedoch die Hauptdarsteller unseres Tests genauer in Augenschein.

Etwas schlichter, aber wie gewohnt sehr elegant: Die Xeo 20 greifen das bewährte Design der Serie auf.

Etwas schlichter, aber wie gewohnt sehr elegant: Die Xeo 20 greifen das bewährte Design der Serie auf.

Geradliniger Stil

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass Dynaudio das Design seiner Xeo-Serie verfeinert, aber nicht grundlegend verändert hat. Die Kontinuität gefällt und spricht für die zeitlose Gestaltung. Abgerundete Kanten und eine auf den letzten Millimetern trapezförmig zulaufende Front verpassen der Xeo 20 eine ebenso moderne wie elegante Optik. Farblich kommen die neuen Xeos sogar noch etwas reduzierter daher als ihre Vorgänger, was ihnen allerdings sehr zum Vorteil gereicht. Seidenmattes Schwarz oder Weiß ist als Grundfarbe verfügbar, dazu gesellen sich in beiden Fällen mattschwarze Chassis und Frontblenden mit Stoffbespannung. Direkt darunter ist hübsch unauffällig ein ebenfalls schwarzes Element integriert, das Infrarot-Empfänger und Status-LEDs beherbergt.

Die Xeo 20 können sowohl auf einem Möbelstück als auch auf Stativen platziert oder sogar an die Wand montiert werden.

Die Xeo 20 können sowohl auf einem Möbelstück als auch auf Stativen platziert oder sogar an die Wand montiert werden.

Im Vergleich zu ihren direkten Vorgängern sind die Xeo 20 etwas größer, fallen mit einer Breite von 18 Zentimetern und einer Höhe von 30 Zentimetern aber immer noch mehr als wohnraumtauglich aus. Folglich sind sie auch nicht streng darauf angewiesen, inklusive Stativ aufgestellt zu werden. Ein Blick auf die Rückseite der Xeo 20 verrät, dass sie dank VESA-Halterung sogar zur Wandmontage geeignet sind. Wer es besonders unkompliziert mag, kann die Dynaudio-Boxen selbstverständlich auch einfach auf einem Möbelstück platzieren.

Tradition und Moderne

Angesichts dieser Optionen überrascht es nicht, dass Dynaudio auch gleich entsprechend vorgesorgt hat. Über einen Regler auf der Rückseite des Xeo-20-Masters kann das Duo direkt auf eine freistehende, wandnahe oder in einer Ecke gewählten Aufstellung optimiert werden. Besonders relevant ist in dem Zusammenhang der rückseitige Bassreflexport, der sich als flacher Schlitz im oberen Teil der Rückwand zeigt. Er unterstützt den frontseitig montierten Mittel-Tieftöner, bei dem es sich um ein 14 Zentimeter großes MSP-Exemplar handelt. Dessen Membran besteht aus Magnesium-Silikat-Polymer, von dem sich Dynaudio eine perfekte Mischung aus Leichtigkeit, Steifheit und innerer Dämpfung verspricht. Klanglich soll sich das in einer ausgewogenen und ebenso feinen wie kraftvollen Wiedergabe äußern. Angesichts der Tatsache, dass die Dänen bereits seit mehr als vierzig Jahren auf dieses Membranmaterial zurückgreifen, darf man also hohe Erwartungen an die klanglichen Qualitäten der Xeo 20 haben.

Für die Membran des Mitteltieftöners greift Dynaudio auf das bewährte Material Magnesium-Silikat-Polymer zurück.

Für die Membran des Mitteltieftöners greift Dynaudio auf das bewährte Material Magnesium-Silikat-Polymer zurück.

Dabei soll der Hochtöner selbstverständlich nicht vergessen werden. In der Xeo 20 kommt ein 28 Millimeter messender Gewebehochtöner zum Einsatz, der von einer eigenen Endstufe angetrieben wird. Somit verfügt die Xeo 20 über gleich zweimal 65 Watt. Angesichts dieser im Vergleich zur Xeo 4 höheren Kraftreserven erhielten auch die digitale Signalverarbeitung und die Klangabstimmung ein umfangreiches Makeover. Dadurch soll konkret die Wiedergabe bei höheren Pegeln optimiert werden und ganz allgemein die Reinheit und Natürlichkeit des Klangs profitieren.

Das Anschlussfeld der Xeo 20 hält zwei analoge und einen digitalen Eingang bereit.

Das Anschlussfeld der Xeo 20 hält zwei analoge und einen digitalen Eingang bereit.

Aus diesem Grund kommunizieren die beiden Xeo-Modelle untereinander drahtlos mit bis zu 24 Bit/96 kHz. Die dafür notwendigen Signale empfängt das Master/Slave-Duo über den optischen Digitaleingang. Dieser ist auf der Rückseite der Master-Box zu finden und wird von analogen Anschlüssen für 3,5-Millimeter-Klinkenkabel und Stereo-Cinch ergänzt. Netzwerk- oder USB-Anschlüsse gibt es an den Xeo 20 zwar nicht, sie lassen sich allerdings problemlos durch den optional erhältlichen Wireless-Transmitter Dynaudio Connect (mehr dazu weiter unten) ergänzen. Bluetooth samt aptX-Technologie ist hingegen selbstredend an Bord und steht stellvertretend für den möglichst kabellosen Ansatz der Xeo 20.

Drei Zonen ohne Kabel

Damit die drahtlose Kommunikation der beiden Schallwandler funktioniert, müssen sie derselben Zone zugewiesen werden. Wir haben es hier also mit einem (zugegeben noch recht übersichtlichen) Multiroom-System zu tun, das folgerichtig auch erweiterbar ist. Für unseren Test belassen wir es mangels zusätzlicher Komponenten allerdings bei unserem Xeo-Duo und greifen jeweils zum entsprechenden Regler auf der Rückseite. Hier können wir die Boxen einer von insgesamt drei Zonen zuordnen, namentlich der „Red Zone“, „Green Zone“ oder „Blue Zone“. Diese Bezeichnungen könnten einigen HiFi-Freunden eventuell auch in anderen Bereichen schon einmal begegnet sein.

Daher steht auch bei uns zunächst die Frage im Raum, was die Xeo 20 mit den letzten 20 Yards eines Football-Felds, der Internationalen Zone Bagdads oder einem eine hohe Lebenserwartung versprechenden Wohnort zu tun haben. Die Antwort ist leicht: Nichts. Die drei Farben bilden ganz einfach die Grundordnung des Multiroom-Konzepts von Dynaudio. Eigentlich auch nicht überraschend, schließlich hat Dynaudio bei der Entwicklung der neuen Xeo-Serie besonders viel Wert auf eine benutzerfreundliche Bedienung gelegt – definitiv mit Erfolg. Falls trotzdem Fragen offen bleiben, hilft eine FAQ-Sammlung weiter. Wir folgen allerdings erst einmal unser Intuition und wählen spontan die „Red Zone“, stecken die Stromkabel der beiden Xeo 20 ein und nach wenigen Sekunden hat sich das Duo schon selbständig miteinander verbunden.

Die Regler auf der Rückseite der Xeo 20 dienen unter anderem der Klanganpassung und der kabellosen Funkverbindung der beiden Lautsprecher.

Die Regler auf der Rückseite der Xeo 20 dienen unter anderem der Klanganpassung und der kabellosen Funkverbindung der beiden Lautsprecher.

Erweiterung per Zauberkasten

Ebenfalls drahtlos kann die Anschlussvielfalt der Xeo 20 wie schon erwähnt mithilfe des optional erhältlichen Transmitters Dynaudio Connect (UVP: ca. 350 Euro) erweitert werden. Dazu wird zunächst ein Übertragungskanal festgelegt, was mittels Schieberegler auf der Rückseite des Connect geschieht. Als Optionen stehen die Kanäle A (2,4 GHz), B (5,2 GHz) und C (5,8 GHz) zur Verfügung. Der Grund für diese unterschiedlichen Frequenzen ist simpel: Stören andere Funksysteme die Übertragung, weicht man ganz einfach auf eine Alternative aus. Die Kopplung von Connects und Xeo-Paar geschieht anschließend auf Knopfdruck mit der Fernbedienung der Lautsprecher. Hier wird nur die Taste mit dem Buchstaben des oben gewählten Kanals gedrückt und innerhalb weniger Sekunden sind die Komponenten miteinander verbunden.

Mit dem optional erhältlichen Dynaudio Connect werden die Xeo 20 u.a. um Netzwerkfähigkeit und USB-Anschluss ergänzt.

Mit dem optional erhältlichen Dynaudio Connect werden die Xeo 20 u.a. um Netzwerkfähigkeit und USB-Anschluss ergänzt.

Damit erweitert der Connect die Anschlussvielfalt der Aktivlautsprecher um weitere analoge Eingänge (3,5-Millimeter-Klinke und Stereo-Cinch) und einen optischen Digitaleingang sowie eine koaxiale Schnittstelle und einen USB-Port. Für letztere Option liegt ein passendes Kabel bei, um den Connect zum Beispiel direkt mit einem Computer zu koppeln. Unser Windows-10-Laptop erkennt den Connect nach wenigen Sekunden selbständig und akzeptiert ihn ohne Diskussion als neue Soundkarte. Beachten sollte man allerdings, dass die Lautstärke der auf diesem Wege gestarteten Wiedergabe nur per Fernbedienung der (aus diesem Grund vorsichtshalber lieber etwas heruntergeregelten) Xeo-Lautsprecher steuerbar ist. Deren Signalgeber dient zugleich dazu, die gewünschte Quelle auszuwählen. Aus diesem Grund sind die Anschlüsse des Connect von 1 bis 4 nummeriert, entsprechend der Tasten auf der Fernbedienung rechts neben der Lautstärkeregelung. Hier kann per Knopfdruck Line-In (1), optischer Digitaleingang (2), Coax (3) und die USB-Schnittstelle (4) ausgewählt werden.

Die Fernbedienung der Xeo 20 dient auch zur Kopplung und Quellenwahl des Connect.

Die Fernbedienung der Xeo 20 dient auch zur Kopplung und Quellenwahl des Connect.

Auf Knopfdruck gekoppelt

Abgesehen von den kabelgebundenen Optionen bringt der Connect mit Bluetooth und WLAN auch zwei drahtlose Zuspielmöglichkeiten mit. In beiden Fällen sind kleine Tasten auf der Rückseite des Connect zu finden, mit denen eine Kontaktaufnahme initiiert wird. Wir haben zunächst die Bluetooth-Verbindung ausprobiert, die auf dem altbekannten Wege hergestellt wird. Zudem erweist sie sich als hilfreich, wenn der Connect ins lokale Heimnetzwerk eingebunden werden soll. Dafür verfügt er nämlich über ein eigenes WLAN, mit dem man sich zunächst verbinden muss. Falls dieses Drahtlos-Netzwerk nicht sofort angezeigt wird, hilft es, sich zunächst per Bluetooth mit dem Connect zu koppeln. Anschließend sollte das WLAN sofort verfügbar sein. Da der Connect zudem barrierefrei und konfiguriert wird, öffnen wir nun direkt den Internet-Browser, um dort die Adresse „192.168.1.1“ aufzurufen.

Barrierefrei ins WLAN

Dort erwartet uns ein Interface, über das wir unser WLAN auswählen und das dazugehörige Passwort eingeben können. Nach erfolgreicher Einbindung des Connect wechselt unser Smartphone selbständig wieder zum lokalen Netzwerk und wir können den Connect nun beispielsweise über die Spotify-App direkt als Wiedergabegerät ansteuern. Die Voraussetzung dafür ist allerdings ein Premium-Account. Wer nicht darüber verfügt, kann mit iOS die „Dynaudio Control“-App zur Steuerung der Wiedergabe nutzen. Für Android-User bietet sich eine unabhängige Kontroll-App wie zum Beispiel „Hi-Fi Cast“ oder „Bubble UPnP“ an, um dem Connect per WLAN Musik von Netzwerklaufwerken oder dem lokalen Speicher zuzuspielen.

Letzteres gelingt selbstverständlich wie erwähnt auch „klassisch“ per Bluetooth. Empfängt der Transmitter auf diesem Weg ein Signal, schaltet er sogar direkt automatisch auf die drahtlose Quelle um, auch wenn gerade eine der kabelgebundenen Optionen genutzt wird. Kappt man die Bluetooth-Kopplung (oder das Zuspielen per WLAN) wieder, wechselt der Connect ebenso spontan auch wieder zum vorher aktiven Eingang zurück.

Neben den Schnittstellen verraten die kleinen Tasten auf der Rückseite des Connect, dass er auch mit kabellosen Quellen kombiniert werden kann.

Neben den Schnittstellen verraten die kleinen Tasten auf der Rückseite des Connect, dass er auch mit kabellosen Quellen kombiniert werden kann.

Falls dabei übrigens einer der HiRes-fähigen Anschlüsse zum Einsatz kommt, sollte man auch den kleinen Regler im Gehäuseboden des Connect beachten. Hier kann zwischen den Optionen „High Resolution“ und „Multiroom“ gewählt werden. Wer den Connect wie wir nur mit einem einzelnen Xeo-Paar kombiniert, kann beruhigt erstgenannten Modus einstellen. Bei mehreren Zonen hingegen ist die Variante „Multiroom“ erforderlich, die allerdings die Auflösung auf 16 Bit/48 kHz beschränkt. Doch selbst mit dieser Deckelung sind die Xeo 20 absolut hörenswert.

Aus dem Stand auf Höchstniveau

Beim Hörtest gehen wir mit „The Man“ von den Killers direkt in die Vollen. Die opulente Rockhymne stellt aus dem Stand die räumliche Darstellungskraft der Xeo 20 auf die Probe. Dabei erweisen sich die dänischen Schallwandler der Herausforderung als absolut gewachsen und bringen den voluminösen Titel hervorragend zu Gehör. Die Kraftreserven der Aktivboxen bringen die nötige Power mit, um den Amerikanern fruchtbaren Boden zu bereiten. Die Staffelung auf der weitläufigen  virtuellen Bühne gelingt hervorragend und auf breiter Front, während Sänger Brandon Flowers stets als Fixpunkt im Zentrum des Geschehens zu verorten ist.

Der Hochtöner der Xeo 20 trägt seinen Teil zum hervorragenden Klang der Dynaudio-Aktivboxen bei.

Der Hochtöner der Xeo 20 trägt seinen Teil zum hervorragenden Klang der Dynaudio-Aktivboxen bei.

Ebenfalls sehr kraftvoll und dynamisch geht es bei „Alter Strand“ von Bosse zu, wenngleich hier weniger Theatralik im Spiel ist. An Gefühl mangelt es dem deutschen Rocker aber definitiv nicht und auch die Xeo 20 bringen die Emotionen sehr natürlich und authentisch zur Geltung. Insbesondere die Live-Version sorgt für eine greifbare Konzert-Atmosphäre, die das Publikum vom Sofa in eine imaginäre Besuchermenge katapultiert. Dazu trägt neben dem sehr sauberen Sound der Gitarren vor allem die Rhythmusfraktion aus Bosses Band bei. Der Tiefton beweist hier gleichermaßen viel Gespür für Groove und knackigen Punch, wenn Bass und Schlagzeug das Bremspedal links liegen lassen und voll auf die Tube drücken.

Kraftvoll auch in ruhigen Momenten

Angesichts dieser Vorzüge stellt sich nur noch die Frage, ob die Xeo 20 auch in entspannter Atmosphäre und bei niedrigeren Pegeln genauso beeindruckende Ergebnisse abliefern können. Daher lassen wir es zum Abschluss mit Dermot Kennedys „Power Over Me“ etwas ruhiger, aber nicht minder kraftvoll angehen. Obwohl die Xeo 20 hier nicht mehr wild drauflos galoppieren dürfen, bleiben sie absolut souverän und robust. Von Anfang an sorgt der Beat für einen packenden Groove und die tiefen Gesangspassagen im Intro und der ersten Strophe fluten den Hörraum mit ihrem Gänsehaut-Timbre bis in den letzten Winkel.

Der rückseitige Bassreflexport der Xeo 20 unterstützt die kraftvolle Performance.

Der rückseitige Bassreflexport der Xeo 20 unterstützt die kraftvolle Performance.

Im Chorus legen Sänger und Lautsprecher dann noch einmal ordentlich nach und sorgen für eine fast schon – im positiven Sinne – explosive Stimmung. Trotzdem verlieren die Xeo 20 auch in diesem Moment der überschwänglichen Begeisterung nicht die Kontrolle. Das schnelle Schlagzeug-Spiel passt auf den Punkt perfekt und die zusätzlichen Backing Vocals fügen sich hervorragend in die Staffelung ein. So bleibt auch der Gesang von Kennedy auf beständig hohem Niveau, ohne von irgendeiner Seite eingeengt zu werden. Ganz im Gegenteil, obwohl er insgesamt reservierter klingt als Bosse zuvor, transportieren die Xeo 20 auch das kontrollierte Ausbrechen seiner Stimme mitsamt dem leicht kratzigen Unterton in absoluter Perfektion.

Dank der Klanganpassung der Xeo 20 ist auch eine wandnahe und etwas eingeengte Position gar kein Problem.

Dank der Klanganpassung der Xeo 20 ist auch eine wandnahe und etwas eingeengte Position gar kein Problem.

Fazit

Dynaudio steht seit Jahrzehnten für hochwertige HiFi-Produkte und somit überrascht es nicht, dass auch die Xeo 20 den hohen Ansprüchen an Klangqualität und Design absolut entsprechen. Die konsequente und sorgfältige Weiterentwicklung des bereits vorher hohen Xeo-Standards macht die nun zum Test geladenen Aktivlautsprecher aus Dänemark zu besonders eindrucksvollen Vertretern ihrer Zunft. Dank der trotz vielfältiger Einstellungsmöglichkeiten noch sehr simplen Handhabung genießen auch absolute Laien aus dem Stand ein hervorragendes Klangerlebnis. Wer darüber hinaus zusätzliche Signalquellen nutzen möchte, findet mit dem optional erhältlichen Connect eine ebenso einfach einzusetzende Erweiterung, die das Einsatzspektrum der Xeo 20 nahezu grenzenlos gestaltet.

Test & Text: Martin Sowa
Fotos: Simone Maier

Gesamtnote: 98/100
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut

98 of 100

98 of 100

97 of 100

Gesamtnote: 78/80
Klasse: Mittelklasse
Preis-/Leistung: sehr gut

78 of 100

78 of 100

78 of 100

Technische Daten

Modell:Dynaudio Xeo 20
Gerätekategorie:Kompaktlautsprecher, aktiv
Preis:2.200 Euro / Set (=Master-/Slave-Paar)
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz seidenmatt
- Weiß seidenmatt
Vertrieb:Dynaudio Germany GmbH, Rosengarten
Tel.: 04108 / 4 18 00
www.dynaudio.de
Abmessungen (H x B x T):320 x 180 x 265 mm (inkl. Standfüßen und Abdeckung)
Gewicht:6,2 kg/St.
Prinzip:aktiv, 2-Wege, Bassreflex
Hochtöner:28 mm, Gewebehochtöner
Mittel-Tieftöner:1x 14 cm, Magnesium-Silikat-Polymer
Übertragungsbereich:40 - 21.000 Hz
(Herstellerangabe)
Übergangsfrequenz:4.700 Hz (Herstellerangabe)
Leistung:2x 65 Watt pro Lautsprecher (Herstellerangabe)
Eingänge:1x Analogeingang (Cinch)
1x Analogeingang (3,5-mm-Klinke)
1x Digitaleingang (optisch)
Bluetooth aptX
Maximale Samplingrate/Auflösung:PCM 96 kHz/24 Bit
Lieferumfang:- 1x Xeo 20 (Master)
- 1x Xeo 20 (Slave)
- Fernbedienung
- Netzkabel
- Bedienungsanleitung
Optionales Zubehör:- Lautsprecherstativ Stand 10
- Lautsprecherstativ Stand 20
Pro und Kontra:+ einfache Installation
+ kabellose Übertragung zwischen den Lautsprechern
+ hervorragender Klang
+ wohnraumtaugliches Design
+ makellose Verarbeitung
+ integrierter Verstärker
+ integrierte Multiroom-Funktion
+ Equalizer-Funktion
+ magnetische Stoffabdeckung
+ übersichtliche Fernbedienung

- kein WLAN
- kein USB
Benotung:
Klang (60%):98/100
Praxis (20%):98/100
Ausstattung (20%):97/100
Gesamtnote:98/100
Klasse:Referenzklasse
Preis-/Leistunggut
Modell:Dynaudio Connect
Gerätekategorie:Wireless Transmitter
Preis:ca. 350 Euro
Garantie:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz
Vertrieb:Dynaudio Germany GmbH, Rosengarten
Tel.: 04108 / 4 18 00
www.dynaudio.de
Abmessungen (H x B x T):32 x 140 x 105 mm
Gewicht:0,2 kg/St.
Eingänge:1x Analogeingang (Cinch)
1x Analogeingang (3,5-mm-Klinke)
1x Digitaleingang (optisch)
1x Digitaleingang (koaxial)
1x USB (Mini)
WiFi
Bluetooth aptX
Maximale Samplingrate/Auflösung:PCM 96 kHz/24 Bit
Lieferumfang:- 1x Dynaudio Connect
- Netzkabel
- Anschlusskabel
- Bedienungsanleitung
Pro und Kontra:+ einfache Installation
+ Netzwerk-Quellen per App steuerbar
+ kabellose Verbindung zu Xeo-Lautsprechern
+ wohnraumtaugliches Design

- keine Ethernet-Schnittstelle
- kein Display
Benotung:
Klang (60%):78/80
Praxis (20%):78/80
Ausstattung (20%):78/80
Gesamtnote:78/80
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistungsehr gut
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