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Seine auf dem Smartphone gespeicherten Songs in besserer Audioqualität und adäquater Lautstärke zu geniessen, bedarf in der Regel externer Boxen. Doch warum nutzen Sie nicht einfach Ihren Tisch, das Lowboard oder die Frontscheibe Ihres Autos als Lautsprecher?

 

WHDs Soundwaver+ ist gerade einmal 7 Zentimeter hoch und 5,4 breit.

WHDs Soundwaver+ ist gerade einmal 7 Zentimeter hoch und 5,4 breit.

 

 

Ja, Sie haben richtig gelesen, denn mit der hier getesteten Lösung ist die Wiedergabe der auf Ihrem Handy (Test hier) oder Tablet gespeicherten Playlists unterwegs wie zuhause möglich. Und zwar kabellos und ohne jegliche Montage. Mehr als das, denn WHDs brandneuer Soundwaver+ dient obendrein als Freisprechanlage. Wie das funktioniert, erklärt der Hersteller selbst mit folgenden Worten: „Soundwaver+ – der faszinierende Körperschallwandler und Bluetooth-Empfänger mit eingebautem Akku und 26 Watt Verstärker, der jede Fläche zum Schwingen bringt und in einen verblüffend leistungsfähigen Lautsprecher verwandelt. Die Plus-Version des Soundwaver-Originals bietet jetzt eine komfortable Bedienung per Touchpad sowie eine integrierte Freisprecheinrichtung zum bequemen Telefonieren“.

 

 

Und so funktioniert es:
Vor einem knappen halben Jahr durften wir uns bereits von den Vorteilen des WHD Soundwavers (Test hier) überzeugen und attestierten dem kleinen Körperschallwandler die „platzsparende Ideallösung für die mobile Audiowiedergabe“ zu sein. Nun haben wir den Nachfolger im Test, der sich optisch zwar grundlegend von seinem Vorgänger unterscheidet, technisch aber den gleichen Grundgedanken verfolgt. Dabei wären wir bereits beim Kern der Sache, denn einen Lautsprecher im üblichen Sinne haben wir hier nicht vor uns. Nein, denn korrekt bezeichnet handelt es sich um einen sogenannten Körperschallwandler, der nach dem gleichen Prinzip, wie die aus der Heimkino- und Car-Audio-Welt bekannten Bass-Shaker oder Butt-Kicker funktioniert. Im Detail bedeutet das, dass der Soundwaver auf eine eigene Membranfläche verzichtet. Stattdessen regt er den Untergrund, auf dem er thront, zum Schwingen und somit zur Klangreproduktion an. Das heisst, dieser dient nun als Membranfläche. Egal ob Holz, Glas, Metall, Verbund- oder Kunststoff – dem kleinen Quader ist fast jeder Untergrund Recht, um die ihm übertragenen Audioinformationen in echten Hörschall zu verwandeln. Diese nahezu unbegrenzten Möglichkeiten werden durch den Einsatz des integrierten und leistungsstarken Akkus nochmals unterstützt, der „Saft“ für eine ununterbrochene Wiedergabe von mindestens vier Stunden liefern soll.

Aufgrund seiner Funktion als Körperschallwandler kommt der Soundwaver+ ohne eigenes Schwingsystem aus. Um akustische Signale zu erzeugen nutzt er stattdessen die Standfläche auf der er steht. So wird der Tisch, das Ceranfeld oder das Holzregal kurzum zur Membranfläche.

Aufgrund seiner Funktion als Körperschallwandler kommt der Soundwaver+ ohne eigenes Schwingsystem aus. Um akustische Signale zu erzeugen nutzt er stattdessen die Standfläche auf der er steht. So wird der Tisch, das Ceranfeld oder das Holzregal kurzum zur Membranfläche.

 

 

Ausstattung im Detail
Die Funktionsweise wäre also geklärt. Zu erörtern bleibt also noch die Frage, was der Soundwaver+ so alles zu bieten hat. Dabei beginnen wir mit der optischen Erscheinung: Statt auf einen Zylinder setzt WHD in diesem Fall auf eine Art Quaderform für seinen Körperschallwandler. Sanft in der ihn eng umgebenden Schaumstoffform gebettet, scheint dieser nur auf seinen Einsatz zu warten. Aus der Verpackung gehoben und auf den Tisch gestellt, fällt dabei zunächst die leicht glänzende Oberseite auf, die sich von der mattschwarzen Gehäuselackierung abhebt und einen sehr edlen Eindruck vermittelt. Diese ist mit einer Touch-Oberfläche mit fünf integrierten Funktionstasten ausgestattet. Letztere dienen der Lautstärkejustage, dem Titelsprung (vor und zurück) sowie der Aktivierung der Telefon-Freisprechfunktion. Ein Blick auf die Gehäuserückseite offenbart dann die Ausstattungsvielfalt unseres Testprobanden, denn neben des obligatorischen Ein-/Ausschalters lässt sich auch der integrierte 1400-Milliampere-Akku des Soundwaver+ über die hier befindliche Micro-USB-Buchse aufladen. Flankiert wird selbige von je einem analogen Audio-Ein- und Ausgang. Das bedeutet, dass sich der WHD auch kabelgebunden mit Signalen versorgen und sich darüber hinaus ein zweiter Soundwaver+ verketten lässt. Das ist sehr praktisch, denn so können gleich mehrere Körperschallwandler parallel betrieben werden. Das absolute Herzstück unseres Testgerätes ist allerdings die integrierte Bluetooth-Empfangseinheit. Genauer gesagt handelt es sich dabei um die neueste Bluetooth-Version mit der Bezeichnung 4.0, die sogar den Transfer von Audiodateien in CD-Qualität erlaubt. Wiedergegeben werden besagte Signale dann über die Fläche, auf der der kleine WHD ruht. Um diese entsprechend anzuregen und als Schallwandler nutzen zu können, implantierten die WHD-Entwickler ihrem Kompaktling eine 26 Watt starke Verstärkereinheit, die ebenfalls im Innern des Soundwavers untergebracht ist.

Anschlussvielfalt: Ein- bzw. ausgeschaltet wird der Soundwaver+ über den kleinen schwarzen Knopf ganz rechts. Daneben befinden sich je ein analoger Ein- und Ausgang (jeweils 3,5mm) sowie eine Micro-USB-Buchse, die dem Aufladen des integrierten Akkus dient.

Anschlussvielfalt: Ein- bzw. ausgeschaltet wird der Soundwaver+ über den kleinen schwarzen Knopf ganz rechts. Daneben befinden sich je ein analoger Ein- und Ausgang (jeweils 3,5mm) sowie eine Micro-USB-Buchse, die dem Aufladen des integrierten Akkus dient.

 

 

Verbindungsaufbau via Bluetooth
Aber nochmal zurück zur Signalzuspielung: Selbige ist im Soundwaver über zweierlei Wege möglich und kann über die zum Lieferumfang gehörige USB-Leitung oder kabellos per Bluetooth-Verbindung vollzogen werden. Letztere ist in wenigen Schritten innerhalb einer Minute kinderleicht folgendermaßen durchzuführen:

1. Einschalttaste für drei Sekunden gedrückt halten
Akustisches Signal ertönt und obenliegendes Tastenfeld leuchtet blau
2. „Bluetooth“ in Ihrem Smartphone oder Tablet aktivieren.
3. Aus der jetzt angezeigten Liste der verfügbaren Bluetooth-Geräte „Soundwaver+“ auswählen.

Separates Pairing nicht nötig! Gleich nach dem Einschalten gibt sich der Soundwaver+ in der Übersicht sämtlicher verfügbarer Bluetooth-Geräte zu erkennen.

Separates Pairing nicht nötig! Gleich nach dem Einschalten gibt sich der Soundwaver+ in der Übersicht sämtlicher verfügbarer Bluetooth-Geräte zu erkennen. Selbst der Ladezustand des integrierten Akkus wird über das verbundene Smartphone bzw. Tablet angezeigt (rechts).

 

 

Tipps & Tricks für besten Sound:
Für die bestmögliche Klangqualität empfiehlt es sich den schicken Soundwaver+ auf leicht schwingenden Flächen einzusetzen. Dazu zählen in erster Linie Tische, Racks, Arbeitsplatten, Glasflächen oder auch Regalböden. Als nicht geeignet erwiesen sich in unserem Test Fliesen- oder Steinflächen, Teppiche, dünne Bleche, Kunststoffbehälter, Rasen, Erdreich sowie unebene Flächen jeglicher Art. Darüber hinaus sollte der Soundwaver+ ausschliesslich auf „rappelfreien Flächen“ aufgestellt werden. Im Detail bedeutet das, dass Gegenstände, die leicht in Schwingung versetzt werden können und folglich Eigenresonanzen erzeugen können, von der anzuregenden Fläche entfernt werden sollten (Z.B. eng beieinander gestellte Glas- und Metallgegenstände, Schlüsselbund etc.).
Als echte Klangunterstützung erwies sich in unserem Test der optional über WHD erhältliche „Suction Cup“. Dieser funktioniert wie der von Car-Navigationssystemen bekannte Saugnapf. Das bedeutet, dass sich der Soundwaver+ somit auch im Auto hervorragend als Freisprecheinrichtung bzw. als Lautsprecher nutzen und wie ein Navigationssystem an der Frontscheibe betreiben lässt. Als sehr nützlich erweist sich der „Suction Cup“ zudem im Heimeinsatz. Mit seiner Hilfe kann der Soundwaver+ nun auch auf vielen, zuvor noch eher ungeeigneten und leicht vibrierenden Stellflächen eingesetzt werden. Einmal „angesaugt“, gehören durch die Bewegung der Stellfläche hervorgerufene Verzerrungen sofort der Vergangenheit an.

Mit Hilfe des optional erhältlichen "Suction Cups" kann der Soundwaver+ auch an Spiegeln, Autoscheiben und sonstigen Glasflächen betrieben werden.

Mit Hilfe des optional erhältlichen „Suction Cups“ kann der Soundwaver+ auch an Spiegeln, Autoscheiben und sonstigen Glasflächen betrieben werden.

 

 

Der Soundwaver+ in der Praxis
Wie bereits erwähnt ist das „Pairing“ mit dem Smartphone, Tablet oder jeder anderen Bluetooth-Quelle in weniger als einer Minute durchgeführt. Dabei fällt ein weiterer Vorteil auf, denn wenn das eigene Handy erst einmal mit dem Soundwaver+ verbunden war, konnektieren sich beide Geräte beim nächsten Einschalten sogar automatisch. Was das Klangliche betrifft, waren wir ja bereits vom ersten Soundwaver angetan. Doch was sein Nachfolger an Soundqualität in unserem Test offeriert, erweist sich schnell als deutliche Steigerung. Zwar ersetzt dieser Körperschallwandler nicht die heimische Stereo-Anlage, beweist im mobilen Einsatz aber seine uneingeschränkte Daseinsberechtigung. Dabei überrascht er durch eine erstaunlich klare und saubere Hochtonwiedergabe, mit der Stimmen und kleinste Details akkurat und nahezu durchgängig unverfälscht wiedergegeben werden. Noch eine Nummer beeindruckender geht der Soundwaver+ im mittleren Frequenzbereich zur Sache. Drahtig und mit erstaunlicher Impulsgenauigkeit werden so beispielsweise Drums und Bassgitarre im Limp-Bizkit-Song „Full Nelson“ wiedergegeben, was uns sofort im Takt mitwippen lässt. Das überrascht, imponiert und macht Spass, denn für einen Körperschallwandler dieser Grösse klingt der Soundwaver+ einfach erstaunlich erwachsen. Und zwar so erwachsen, dass selbst im Basskeller noch etwas geht. Abgrundtiefe Tiefbassgewitter darf man zwar nicht erwarten, dennoch schafft es der kleine WHD den erwähnten Titel auf ein Bassfundament zu stellen, von dem die meisten Bluetooth-Lautsprecher dieser Grösse nur Träumen können. Nicht minder beeindruckend ist die Pegelleistung unseres Testprobanden, der sogar nochmal zwei Nummern lauter und dynamischer zur Sache geht als sein Vorgänger und sich somit einige Extrapunkte einheimst. Sobald dann ein Telefonat eingeht, blendet der kleine Audiowürfel die gerade gespielte Musik sanft aus und lässt den Klingelton ertönen. Das Gespräch kann nun mit nur einem Fingertipp entgegen genommen werden und der Gesprächspartner ist laut und deutlich zu hören. Mit einer erneuten Berührung der mittleren Taste am oben liegenden Touchfeld wird das Telefonat dann beendet und der Soundwaver+ blendet die Musik wieder sanft ein.

Soundwaver+ auf den Tisch, Handy zücken, Musikwiedergabe starten. Mehr ist nicht nötig, um Ihre auf dem Handy gespeicherten Lieblingstitel in deutlich besserer Klangqualität zu geniessen.

Soundwaver+ auf den Tisch, Handy zücken, Musikwiedergabe starten. Mehr ist nicht nötig, um Ihre auf dem Handy gespeicherten Lieblingstitel in deutlich besserer Klangqualität zu geniessen.

 

 

Unser Fazit
Mit seinem Soundwaver+ bietet WHD eine faszinierende, mobile und kabellose Soundlösung für nahezu jeden Einsatzzweck. Dank seiner leistungsfähigen Akkueinheit nebst eingebautem Verstärker bringt er nahezu jede Fläche zum Schwingen und verwandelt sie so in einen Lautsprecher. Darüber hinaus dient der schicke und clevere Alleskönner als kinderleicht zu bedienende Freisprecheinrichtung. Kurz gesagt: Der WHD ist die mobile Ideallösung auf Reisen, im Schwimmbad oder für den nächsten Grillabend!

 

Test & Text: Roman Maier

Fotos: Herstellerbilder, www.lite-magazin.de

 

 

Modell:WHD Soundwaver+
Preis:129,99 Euro
Ausführungen:schwarz
Vertrieb:WHD, Deißlingen
Tel.: 074 20 / 8 89-0
www.whd.de
Abmessungen (HBT):70 x 54 x 54 mm
Gewicht:0,42 Kg
Anschlüsse:- Micro-USB
- Line-In (3,5mm)
- Line-Out (3,5mm)
- Bluetooth 4.0 / A2DP
Bluetooth-Reichweite:bis zu 10 Meter
Akkulaufzeit:bis zu 6 Stunden
Besonderes:- guter Klang
- sehr gute Verarbeitung
- leichte Bedienung
- Line-Out zur Verkettung weiterer Soundwaver
- optional erhältlicher Saugfuss
Benotung:
Klang (60%):1,3
Praxis (20%):1,1
Ausstattung (20%):1,1
Gesamtnote:1,2
Klasse:Mittelklasse
Preis-/Leistunggut - sehr gut

 

 

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