lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN

von

Redakteur
English
Zur Übersetzung unserer Seiten nutzen wir Google Translate. Dazu wird eine Verbindung zu Google-Servern hergestellt und Daten werden übertragen (weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung). Wenn Sie damit einverstanden sind, können Sie über folgende Buttons Google Translate aktivieren.

Mit dem Maestro Quantum präsentiert Sonoro einmal mehr ein Stück High-End-Performance. Der schicke Audio Internet-Receiver verspricht unter anderem vielfältige Anschluss- und Streaming-Optionen und die unkomplizierte Steuerung per App. Und wie immer soll er auch optisch und klanglich überzeugen. Wir nehmen uns den Maestro Quantum im Praxistest vor.

Auch beim Maestro Quantum gilt Sonoros Anspruch in Sachen elegantes Design. Dazu soll der Internet-Receiever aber auch mit Vielfältigkeit und einfacher Bedineung punkten.

Wenn man sich ein umfassendes Soundsystem aufbauen möchte, gilt es, klassische und moderne Musikmedien unter einen Hut zu bringen. An diesem Punkt setzt Sonoro mit dem Maestro Quantum an – und kombiniert diese Fähigkeit mit einer qualitativen Spitzenperformance in Sachen Sound und Design. Dem anspruchsvollen Musikliebhaber verspricht der Internet-Receiver das All-in-one-Paket mit CD-Laufwerk, sämtlichen gängigen Streaming-Optionen und sogar einem Plattenspieler-Anschluss, um die ältesten Schätzchen der Musikbibliothek in Bestform genießen zu können. Sonoro schlägt mit dem Maestro Quantum also auf High-End-Niveau die Brücke über mehrere Soundgenerationen. In diesem Test befassen wir uns intensiv mit der Frage, ob dieser Brückenschlag auch in der Praxis gelingt und ob die Firma aus dem Rheinischen Neuss High-End nicht nur verspricht, sondern ihr Versprechen auch halten kann. Zeit also, dass sich der Maestro Quantum in der Praxis beweist.

Mehrere Schnellzugriffstasten an der glatten Metallfront geben Aufschluss über die üppige Funktionsvielfalt des Sonoro.

Das Sonoro-Flair

Wir können aus jahrelanger Erfahrung berichten: Sonoro-Geräte sind in schöner Regelmäßigkeit stilvoll, hochwertig verarbeitet und überzeugen durch eine anspruchsvolle Materialwahl. Wie zuletzt im Februar 2024 beim Test des Sonoro „Meisterstücks“ bestätigt sich diese Tradition nun auch, nachdem wir den Maestro Quantum aus seinem Karton befreit haben: Die Rheinländer haben ganze Arbeit geleistet! Unsere Version mit der klassischen Alufront und dem schwarzen Hochglanz-Gehäuse (weitere Versionen in mattem Schwarz und in Weiß – Silber sind ebenfalls erhältlich) ist ein echter Eyecatcher. Darüber hinaus hinterlässt der Internet-Receiver auch haptisch einen starken Eindruck. Die massiven 6,2 Kilogramm des kompakten Schwergewichts sprechen für eine gewisse Wertigkeit. Dazu bietet das Gerät mit klassischen Linien und abgerundeten Kanten ein alles in allem zeitloses und universell einsetzbares Design. Sonoros Maestro Quantum kann sich sehen und fühlen lassen und ist für jeden vorstellbaren Einrichtungsstil rein optisch eine richtig gute Wahl. So kann es gern weitergehen.

Das stylische Holzgehäuse, das sich um den Metallrahmen schmiegt, glänzt mit wunderbar aufgetragenem Lack.

Mit Leichtigkeit startklar

Um die Performance des Sonoro Maestro Quantum unter die Lupe zu nehmen, muss er erstmal fertig angeschlossen sein. Der passende Standort ist schnell gefunden, die insgesamt vier Antennen für den perfekten Radio- und WLAN-Empfang sind angeschraubt und auch , im besten Fall eher hochwertige Lautsprecher, sind mit wenigen Handgriffen an den entsprechenden Anschlüssen auf der Rückseite des Receivers verbunden. Jetzt noch den Netzstecker in die nächste Steckdose, bevor die handliche und ebenfalls sehr stylische Fernbedienung mit Batterien versorgt wird. Ist alles verbunden, kann das System mit einem Druck auf den Standby-Knopf aus dem Schlaf geholt werden. Ein Satz noch zum Aufstellort: Ob gut sichtbar im Regal, oder auf dem Präsentierteller Sideboard – dank der attraktiven Optik des Maestro Quantum sollte man ihn nicht verstecken. Er passt überall gut hin, macht überall seinen Job und eine dabei außerdem wirklich gute Figur.

Das gut ablesbare Farbdisplay bietet Wiedergabeinformationen und ermöglicht eine bequeme Bedineung direkt am Gerät.

Schritt für Schritt

Die Erste Einrichtung ist dann – anders als bei manchem Mitbewerber – schnell und ohne große Hindernisse erledigt. Nachdem wir den Sonoro Maestro Quantum per Tastendruck eingeschaltet haben, arbeiten wir Step by Sep die Anweisungen auf dem Display ab und stellen so Details wie Sprache, Region und Zeitzone ein. Anschließend erfolgt die Einbindung ins WLAN, bei der wir das richtige Netz Auswählen und den Netzwerkschlüssel eingeben. Nun kann es prinzipiell losgehen. Neben dem Menü (hierzu im nächsten Abschnitt mehr) lassen sich übrigen noch diverse Feinheiten einstellen. Konkret geht es dabei um die Klangeinstellungen sowie Sleeptimer und Wecker. Alles kein Hexenwerk und mit Fernbedienung oder per Tasten am Gerät ruckzuck machbar. Zwei kleine Anmerkung noch: Die Bedienung per App ist nicht weniger unkompliziert und wird später noch thematisiert – und die Unterstützung durch die Bedienungsanleitung ist extrem leicht zu verstehen. Auch HiFi-Laien können hier problemlos alles meistern.

Der Maestro Quantum bietet eine enrome Auswahl von Anschlüssen. Neben Radio und WLAN gehören hier auch MM-Phono, HDMI eARC und USB-C zum Gesamtpaket.

Bedien-Genie

Wie bereits erwähnt steht für den Sonoro Maestro Quantum die kostenlose Sonoro Audio-App zur Verfügung. Einmal auf dem Smartphone installiert ermöglicht diese die zentrale Steuerung des Receivers – vollumfassend und kinderleicht. Analog zur Steuerung am Gerät oder über die Fernbedienung hat man die Wahl aus den unterschiedlichsten Quellen – vom FM-Radio über Tausende von Internetradiostationen bis hin zur Bluetooth-Übertragung, dem CD-Player, externen Quellen (beispielsweise der alte Plattenspieler) oder den gängigen Streamingdiensten wie Spotify, Napster oder Deezer. Kaum eine Quelle, die Sonoro nicht berücksichtigt hätte. Darüber hinaus fungiert die App als nutzerfreundliche „Organisations-Zentrale“. Es lassen sich ganz bequem die Klangeinstellungen optimieren, Sleeptimer und Wecker programmieren oder optional Favoritenlisten verwalten. Bei aller Vielseitigkeit ist eine Tatsache besonders erfreulich: Die Sonoro Audio-App ist in jedem einzelnen Schritt übersichtlich und selbsterklärend. So hat man auch dann leichtes Spiel, wenn man nicht der Gen Z angehört und die digitale Welt noch Fragen aufwirft.

Die kostenlose Sonoro Audio App ist die intelligente und leicht zu bedienende Schaltzentrale für den Maestro Quantum.

Und los geht’s…

Die technischen Voraussetzungen für einen mehr als zufriedenstellenden Test erfüllt der Sonoro Maestro Quantum also ganz offensichtlich. Nun wird sich zeigen, wie sich der smarte Alleskönner in der Praxis bewegt. Zunächst gehen wir dabei ganz „oldschool“ vor, schalten per App auf „CD“ und legen Mobys 1999er Kultalbum „Play“ ein. Nun noch schnell in der App ein paar Klangeinstellungen optimieren – also in puncto Bass, Höhen und Balance kleine Feinsjustierungen vornehmen – und schon haut uns das Ergebnis um: Glasklar, intensiv, bassbetont und trotzdem, passend zum Charakter des Albums, irgendwie fein und zerbrechlich, singt Moby uns Songs wie „Porclain“ und „Why Does My Heart Feel So Bad?“ ins Ohr. Wir kommen in den Genuss einer ganz authentischen und intimen Atmosphäre und der Elektro-Pop-Rock-Songwriter-Mix wirkt wie bei einem Wohnzimmerkonzert. Der Start mit optischen Medien ist dem Maestro Quantum also schon einmal gelungen.

Das Slot-in-Laufwerk macht den Sonoro zu einem echten Alleskönner.

Ballermann im edlen Gewand

Der nächste Schritt ist vielleicht ein wenig ungewöhnlich, aber wer gut sein will, muss auch mit schwierigen Situationen umgehen können. Wir kramen aus der Smartphone-Bibliothek ein altes „Best Of Mickie Krause“ heraus, stellen im Handumdrehen die Bluetooth-Verbindung her und los geht die Malle-Party: Nach einer erneuten Soundanpassung geht bei Klassikern wie „10 nackte Frisösen“, „Nur noch Schuhe an“ oder „Mich hat ein Engel geküsst“ die Ballermannstimmung dank des Maestro Quantum, in Kombination mit guten Lautsprechern, direkt ins Tanzbein. Und das auch ganz ohne Alkohol. Mit großer Leichtigkeit und gleichzeitig mit der gewünschten Dynamik präsentiert der wahre König von Mallorca sein Liedgut und transportiert damit das Feeling eines langen Wochenendes auf der Lieblingsinsel der Deutschen direkt in unser Teststudio. Musikstil und die Inhalte der Lieder mögen Geschmackssache sein – die klangliche Leistung ist es definitiv nicht. Auch diese Belastungsprobe besteht der Sonoro tadellos.

Auch bei der Fernbedienung legte man Wert auf stylische Optik. Gleichzeitig bietet die schlanke Bedieneinheit eine tolle Haptik und intuitive Steuerung.

Sonoro Maestro Quantum – Podcasts mit Profi-Perfomance

Nachdem die ersten musikalischen Einheiten ein voller Erfolg waren, lassen wir jetzt mal Gesang und Instrumente beiseite und lauschen dem gesprochenen Wort eines neuen Podcast-Highlights. Bei „Schlag und fertig“ spielen sich „heute Show“ Comedian Fabian Köster und FC Köln-Legende Jonas Hector humorvoll und mit einer kleinen Portion Satire die Bälle zu und kommentieren das Geschehen der aktuellen Woche. Klingt vielleicht unspektakulär, ist aber wirklich empfehlenswert. Ebenso empfehlenswert ist dabei die Performance des Sonoro Maestro Quantum. Beide Stimmen sind so klar, als wäre man direkt mit dabei im Gespräch. Kein Überdrehen, kein Rauschen, kein Knistern und die Übertragung ist klangliche Natürlichkeit in Perfektion. Nach einer unterhaltsamen Stunde steht fest, dass es nicht unbedingt Musik braucht, um Spitzenleistungen aus diesem Audio Internet-Receiver herauszuholen. Nach diesen leisen Tönen kommen wir jetzt zu den kräftigeren Klängen zurück.

Neben dem Radioempfang per Antenne, sind hier auch Internetradio und ein Podcastdienst mit an Bord. Anstelle der Teleskopantenne kann auch die beiliegende Wurfantenne angeschlossen werden.

Jetzt wird’s laut!

Auf der Suche nach dem finalen Test-Soundtack stoßen wir bei Amazon Music auf Green Day und ihr 2004er Album American Idiot. Mit aktualisierten Klangeinstellungen in der Sonoro Audio App und bei deutlich erhöhtem Lautstärkepegel jagen wir neben dem gleichnamigen Titeltrack auch Klassiker wie „Boulevard of Broken Dreams“, „She’s a Rebel“ und „Wake Me Up When September Ends“ durch die Lautsprecher. Und der Sound ist unbeschreiblich gut. Klarheit trifft Dynamik, Bass trifft Natürlichkeit, Power trifft die ausgewogenen Instrumentalisierung. Der für Green Day so typische treibende Sound macht mit dieser HiFi-Ausstattung unfassbar viel Spaß. So können wir diesen Soundcheck total überzeugt mit der Erkenntnis beschließen, dass der Sonoro Maestro Quantum mit mit seinen 180 Watt pro Kanal, unsere Hörräume oder ein Wohnzimmer in ein kleines Festivalgelände verwandeln kann. Kraftvoll aber mit harmonischer Abstimmung, lässt sich hier jede Musiksammlung genießen, egal wo sie sich befinden mag.

Die Leistung der Endstufen macht den Maestro Quantum sowohl mit Regallautsprechern, wie auch mittelgroßen Standlautsprechern kombinierbar.

Fazit

Eigentlich könnte das Fazit mit einem ganz einfachen Satz erledigt sein: Der Sonoro Maestro Quantum ist herausragend gut! Okay, machen wir es doch noch etwas detaillierter. Der intelligente HiRes Internet-Receiver bringt so viele Qualitäten unter einen Hut, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Er sieht gut aus, ist wertig verarbeitet, bedient die alte CD-Sammlung ebenso wie jedes Steaming-Szenario und hat eine kostenlose App im Gepäck, die in Sachen Bedienfreundlichkeit und Funktionalität ihresgleichen sucht. Seinen, zugegeben nicht übermäßig günstigen Preis von knapp 2000 Euro, ist das edle und bestens ausgestattete All-in-one System damit definitiv wert. Darüber hinaus – und das ist für alle Freunde eines guten Sounds wohl der ausschlaggebende Punkt – liefert er in Kombination mit guten Lautsprechern eine ausgezeichnete Klangleistung ab. Der Sonoro Maestro Quantum lässt praktisch keine Wünsche offen.

Test & Text: Stefan Meininghaus
Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: 90/90
Klasse: Oberklasse
Preis-/Leistung: gut

90 of 90

90 of 90

90 of 90

Technische Daten

Modell:Sonoro Maestro Quantum
Produktkategorie:All-in-one Verstärker
Preis:1.999 Euro
Garantie/ Gewährleistung:2 Jahre
Ausführungen:- Schwarz/ Silber
- Schwarz matt
- Weiß/ Silber
Vertrieb:Sonoro, Neuss
02131 8834141
www.sonoro.com
Abmessungen (H x B x T):452 x 120 x 279 mm
Gewicht:6,2 kg
Eingänge:1 x CD
1 x Antenne DAB+/ UKW (F-Stecker)
1 x HDMI eARC
1 x Ethernet
1 x USB-A
1 x USB-C
1 x S/PDIF koaxial
1 x Toslink optisch
1 x Cinch Stereo
1 x Cinch Phono (MM)
1 x 3,5 mm Klinkeneingang
- WLAN
- Bluetooth
Ausgänge:1 x Lautsprecher Stereo
1 x Cinch Stereo Line-Out
1 x Cinch Stereo- Pre-Out
1 x S/PDIF koaxial
1 x Toslink optisch
1 x 3,5 mm Kopfhörerausgang (vorne)
Leistung:2 x 180 Watt/ 4 Ohm, 2 x 110 Watt/ 8 Ohm
Streaming:- Sonoro Audio App
- UPnP
- Spotify Connect
- Amazon Music
- Tidal Connect
- Deezer
- Qobuz
- Napster
- Chromecast
- AirPlay
- roon ready
- Bluetooth (aptX HD)
Lieferumfang:1 x Maestro Quantum
1 x Stromkabel
1 x Fernbedienung (inkl. Batterien)
1 x Teleskopantenne
1 x Wurfantenne
2 x Schraubantenne
1 x Quickstart Guide
Pro & Contra:+ hervorragender Klang
+ großer Funktionsumfang
+ hochwertige Verarbeitung
+ intuitive Bedienung
+ attraktives Design
+ gute Leistungswerte
+ Smart-Home kompatibel
+ Möglichkeit zur Raumeinmessung

- keine
Benotung:
Klang (60%):90/90
Praxis (20%):90/90
Ausstattung (20%):90/90
Gesamtnote:90/90
Klasse:Oberklasse
Preis-/Leistunggut
lite - DAS LIFESTYLE & TECHNIK MAGAZIN Über uns | Impressum | Datenschutz | Kontakt