Home » Tests » Elac Navis ARB-51 – Vollaktiv ins Abenteuer
25. August 2019von Martin Sowa
Redakteur
Wo früher vielschichtige HiFi-Anlagen standen, sind heute kompakte All-in-One-Systeme gefragt. Damit der Klang dabei nicht auf der Strecke bleibt, braucht es das Know-How traditionsbewusster Hersteller, die sich der modernen Entwicklung nicht verschließen. Genau das trifft auf Elac zu, die neben einem riesigen Angebot an passiven Schallwandlern inzwischen auch Aktivboxen im Portfolio präsentieren. Im konkreten Fall handelt es sich um die Kompakt-Lautsprecher Navis ARB-51. Ein naheliegender Name: Das lateinische „Navis“ bedeutet übersetzt Schiff und mit diesem Transportmittel wurden bekanntlich viele Entdeckungsreisen in neue Welten angetreten.
Aus diesem Grund wurde die Navis-Serie auf der letztjährigen „High End“ in München auch noch unter dem Namen „Argo“ vorgestellt. Damit wurde dem Schiff des griechischen Sagenhelds Jason Tribut gezollt. Einige Monate später folgte dann die Umbenennung – es gibt nun mal mehr als nur ein bekanntes Schiff in der Geschichte der Entdecker. Die neu getaufte Navis-Serie umfasst neben unserem Testkandidaten, der Kompaktbox ARB-51, auch einen großen Standlautsprecher namens Navis ARF-51. Den Anfang in Elacs Aktiv-Segment hat übrigens die Monitorbox AM-200 gemacht, die wir auch schon zum Test begrüßen durften. Abgesehen vom grundlegenden Aktiv-Prinzip unterscheidet sie sich allerdings ziemlich deutlich von den ARB-51. Das trifft auch auf viele andere Aktivlautsprecher zu, denn Elac geht hier tatsächlich ziemlich neue Wege.
Eigentlich sind aktive All-in-One-Lösungen relativ geschlossene Systeme, die sich meist nur umständlich aufrüsten lassen. Oft ist es dann sogar sinnvoller, sich einfach komplett neu zu orientieren. Ein Punkt, den man sicherlich zweimal überdenkt, wenn man wie im Falle der ARB-51 rund 2.000 Euro pro Paar investiert. Aber die Navis-Lautsprecher sind da anders. Sie sind eben kein hermetisch abgeriegeltes System. Das liegt unter anderem daran, dass sie grundsätzlich erst einmal rein analog arbeiten und nur bei Bedarf zur Digitalisierung greifen. So stoßen sie auch bei klassischen Zuspielern wie Plattenspielern auf große Gegenliebe. Umgekehrt sind die ARB-51 aber auch mit einem Modul ausgestattet, das ihnen über die Elac-Funktechnologie AirX² die Kommunikation mit Streaming-Komponenten der Kieler erlaubt. Das Gesamtkonzept klingt also nicht nur sehr vielversprechend, sondern sieht auch richtig gut aus.
Klassisches Grund-Design mit modernem Touch
Die Farbpalette der Navis ARB-51 fällt erst einmal recht klassisch aus, der glänzende Lack ist entweder in Weiß oder Schwarz gehalten. Für einen angenehmen Kontrast sorgt der nach hinten leicht ansteigende Sockel in dezentem Grau. Auch die Formensprache des Gehäuses wirkt einem langweiligen Look durch eine sanfte Verjüngung Richtung Rückseite entgegen, ebenso sorgen die gerundeten Kanten für einen hochwertigen Eindruck. Positiv fällt die Status-LED im Gehäuseboden auf. Ihr dezentes, indirektes Licht erinnert entfernt an die Unterbodenbeleuchtung, die man zum Beispiel von den Autos aus „The Fast And The Furious“ kennt. Ein moderner Touch, der auch in abgedunkelten Räumen sehr angenehm zur Geltung kommt. So weist die Aktiv-Box ebenso deutlich wie unaufdringlich auf ihren Betriebszustand hin.
Die Verarbeitung der Navis ARB-51 ist absolut makellos, wie man es von Elac eben kennt. Insgesamt ist den Lautsprechern ihre Herkunft deutlich anzusehen. In ihren Grundzügen und vor allem in der Frontalansicht erinnert sie zum Beispiel an den ebenfalls erst kürzlich getesteten Kompaktlautsprecher Uni-FI BS U5. Das liegt auch daran, dass die Regalboxen ohne Frontblende auskommen und damit der Blick auf die Treiber stets frei bleibt. So liegt der Vergleich zur ähnlich gestalteten BS U5 natürlich nahe, wenngleich er sich vornehmlich auf die Optik beschränkt. Die Ausstattung der Aktivboxen ist dann zwangsläufig doch noch einmal deutlich umfangreicher.
Alles außer gewöhnlich
Der offensichtlichste Unterschied zum passiven Verwandten besteht natürlich in der Rückseite der Navis. Hier sind nicht nur der Stromanschluss und kabelgebundene Eingänge vorhanden, sondern auch mehrere Schalter ins Gehäuse integriert. Darüber lassen sich unter anderem diverse Klanganpassungen vornehmen, die Rolle im drahtlosen Stereo-Setup (linker oder rechter Kanal) zuweisen und die gewünschte Quelle wählen. Die Equalizer-Optionen sind allerdings nicht völlig frei justierbar, sondern bieten neben dem neutralen Standard stets zwei zusätzliche Einstellungsvarianten.
Die Voreinstellung zielt offenbar auf moderne Wohnräume ab, die meist mit harten Böden (Laminat, Fliesen, Parkett) und relativ wenig schallschluckenden, dämpfenden Einrichtungsgegenständen ausgestattet sind. Ausgehend von diesem Szenario kann zum Beispiel der Bass je nach Aufstellungsort sowohl um ein Dezibel angehoben als auch um vier Dezibel abgesenkt werden, was bei den Mitten und Höhen jeweils im engeren Rahmen von einem Dezibel möglich ist. Außerdem stehen auf der Rückseite der Navis ARB-51 ein Mono-Cinch-Anschluss und eine XLR-Schnittstelle zur Verfügung. Die hier eingehenden Signale verbleiben übrigens durchgängig in ihrer analogen Form.
Vielschichtige Verstärker
Dabei passieren sie die Verstärker der Navis ARB-51, die wie auch der kürzlich getestete Streaming-Verstärker DS-A101-G über die BASH-Technologie von Elac verfügen. Unter dem Kürzel für „Bridged Amplifier Switching Hybrid“ kombinieren die Kieler die Vorzüge einer Class-A/B-Endstufe (Klang) und eines Class-D-Verstärkers (Energie-Effizienz). Das äußert sich in einem hohen Wirkungsgrad bei geringerem Leistungsverlust und einer maximalen Verstärkerleistung von kombiniert satten 300 Watt pro Box. Dabei werden Tief- und Mittelton von BASH-Verstärkern angetrieben, während sich der Hochtöner auf eine reine Class-A/B-Endstufe verlässt.
Allerdings ist trotz der analogen Arbeitsweise natürlich auch ein integrierter Digital-Analog-Wandler an Bord. Der Grund liegt in der Bereitschaft der Navis ARB-51, Signale auch drahtlos zu empfangen – was zwangsläufig in digitaler Form erfolgt. Das Kürzel „WL“ neben dem Schalter auf ihrer Rückseite steht dabei tatsächlich für „Wireless“ und nicht etwa „WLAN“. Direkten Zugriff auf das lokale Drahtlos-Netzwerk haben die Elac-Boxen nämlich nicht, stattdessen greifen sie auf Elacs Funklösung namens AirX² zurück. Für diese Quelle benötigen sie also zusätzliche Unterstützung, etwa in Form des Elac Discovery Music Servers, des AirX²-Transmitters oder des Hubs Discovery Connect DS-C101W-G.
Streaming mit Zusatzgeräten
Der Name AirX² bezeichnet wie gesagt die Funklösung, über die Elac seine Komponenten miteinander kommunizieren lässt. Diese Technologie ist allerdings nicht mit einem älteren Vorgänger namens „Air-X“ zu verwechseln und auch nicht mit diesem kompatibel. Ein Modul der aktuellen Version ist selbstverständlich an Bord der Navis ARB-51 verbaut. So können die Aktivlautsprecher auf drahtlosem Wege Kontakt zu den oben genannten Quellgeräten aufnehmen. Der Unterschied zwischen den beiden erwähnten Optionen besteht im Wesentlichen im Funktionsumfang. Der Transmitter mit der Modellbezeichnung AIR-X2TW-BK stellt dabei die minimalistische Option dar. Das kleine Kästchen verfügt lediglich über einen analogen Stereo-Cinch-Eingang. So wird er zum Beispiel an eine klassische Stereo-Anlage angeschlossen. Mit rund 150 Euro ist er auch wesentlich günstiger als der deutlich umfangreicher ausgerüstete Discovery Connect DS-C101W-G, für den rund 450 Euro aufgerufen werden.
Dafür ist der Hub deutlich auf die moderne HiFi-Welt abgestimmt. Die Signale werden ihm zum Beispiel per Ethernet-Kabel, Bluetooth oder AirPlay zugespielt. Die Übergabe an die ARB-51 geschieht dann per AirX² oder kabelgebunden. Dafür besitzt der Hub neben einem analogen Cinch-Ausgang auch jeweils zwei optische und koaxiale Digitalausgänge. Dank der Netzwerkfähigkeit des DS-C101W-G kann er auch als Roon-Endpunkt genutzt werden und ermöglicht Streaming über beispielsweise Spotify Connect oder lokale NAS-Laufwerke.
Drei Wege dank Koaxialtreiber
Unabhängig von der Wahl der Quelle und Zuspiel-Art erreichen die Signale also in jedem Fall die sichtbaren Elemente der ARB-51 – die Rede ist von den Chassis. Auf den ersten Blick wirken die Elacs wie ganz normale Zwei-Wege-Regalboxen. Das ist allerdings nicht der Fall, hier sind sogar drei Treiber an Bord, die lediglich nicht in der gewohnten Ordnung positioniert sind. Der Tieftöner ist allerdings gleich als solcher zu identifizieren und glänzt im wahrsten Sinne des Wortes mit einer 12-Zentimeter-Membran aus Aluminium. Eingebettet ist sie in einem Rahmen in Form einer Acht, deren oberes Segment von einem Koaxialtreiber eingenommen wird. Eine solche Konstruktion kombiniert einen Mittel- und einen Hochtöner, wodurch sie sich der idealisierten Punktschallquelle annähert.
Der Mitteltöner übernimmt ab 260 Hertz vom Tieftöner und greift dessen Eigenschaften auf. Er präsentiert sich ebenfalls mit einer Alu-Membran, die allerdings einen geringeren Durchmesser aufweist. In ihrem Zentrum ist schließlich der Hochtöner platziert, der mit seiner 25-Millimeter-Textilmembran natürlich nicht allzu viel Raum für sich beansprucht. Dennoch ist diese Lösung ein relativ kompliziertes Konstrukt, das in Sachen Schallabstrahlung und Interferenzen durchaus problematisch sein kann. Dem wirkt Elac unter anderem dadurch entgegen, dass der Koax-Treiber in einer eigenen Gehäusekammer installiert ist. So haben die Schallwellen des Tieftöners keinen Einfluss auf die Schwingungen der beiden oberhalb aktiven Kollegen.
Mehr Optionen dank AirX²
Für die Inbetriebnahme werden die beiden Lautsprecher ganz einfach ans Stromnetz angeschlossen und die gewünschte Quelle gewählt. Nun wird nur noch das entsprechende Kabel eingesteckt oder aber das Pairing mit einem der AirX²-kompatiblen Zuspielgeräte hergestellt. Dazu wird der Quellenschalter auf „WL“ gestellt und rechts daneben dem jeweiligen Lautsprecher der linke oder rechte Kanal zugewiesen. Nun erfolgt über die darüber liegende, runde „Pairing“-Taste die Kontaktaufnahme. Soll diese zum Transmitter führen, bietet es sich an, diesen vorab noch mit dem Cinch-Kabel zu bestücken und das gewünschte Zuspielgerät (z.B. ein Smartphone oder ein CD-Player) daran anzuschließen. Wichtig ist: Weder der Transmitter noch der Discovery-Connect-Hub verfügen über eine Lautstärkeregelung – diese muss also am Quellgerät justiert werden und sollte zunächst möglichst niedrig eingestellt sein.
Ist alles vorbereitet, wird die Pairing-Taste am ersten Lautsprecher gedrückt. Sobald die blaue LED schnell blinkt, wird der Button am Zuspielgerät gedrückt. Im Falle des Transmitters sitzt diese Taste im Gehäuseboden, beim umfangreicher bestückten Hub ist sie auf der Rückseite zu finden. Erlischt die blinkende LED, ist die Verbindung hergestellt. Auf dieselbe Art und Weise wird nun noch im letzten Schritt die zweite Box eingebunden.
Discovery Connect für echtes Streaming
Entscheidet man sich statt des Transmitters für den Discovery Connect, sollte dieser natürlich zur vollständigen Ausschöpfung seiner Streaming-Möglichkeiten vorab noch ins Netzwerk eingebunden werden. Das geschieht ganz einfach über das mitgelieferte Ethernet-Kabel. Anschließend kann er auch per App angesprochen werden, ganz ähnlich wie wir es auch schon im Test des DS-A101-G beschrieben haben. Wie gehabt stellt Elac auch für den Discovery Connect eine eigene App zur Verfügung. Wird sie gestartet und sind sowohl Bluetooth als auch die Standorterkennung am Smartphone eingeschaltet, taucht der Hub sofort als verfügbares Gerät auf und kann angesteuert werden. Im Menü lassen sich nun u.a. die Master-Lautstärke regeln und bei Bedarf einzelne Ausgänge abschalten sowie Software-Updates installieren. Auch die Auswahl von Drahtlosnetzwerken ist möglich.
Anschließend wird die App nicht mehr zwingend benötigt, da der Discovery Connect sich auch direkt per Bluetooth ansteuern lässt. Ist der Discovery Connect ins Netzwerk eingebunden – egal, ob per Ethernetkabel oder WLAN – kann er auch per Spotify-App als Wiedergabegerät festgelegt werden. Möchte man hingegen auf NAS-Laufwerke zugreifen, geschieht das wie beim DS-A101-G über eine frei wählbare, zusätzliche Controller-App wie z.B. „Hi-Fi Cast“ oder „Bubble UPnP“. Auf diesem Wege starten wir auch den Hörtest.
Kompaktes Gehäuse, aber gigantischer Klang
Dabei fällt uns als Erstes auf, dass die ARB-51 deutlich größer klingen als sie tatsächlich sind. Der Klang klebt nicht an den Boxen, sondern entfaltet sich im Raum und sorgt für eine breite und tiefe virtuelle Bühne. Dabei tritt der Bass sehr kraftvoll auf, was je nach zugespieltem Material und Aufstellungsort eventuell sogar einen Tick zu intensiv anmuten könnte. Das ist jedoch kein Problem, weil die Klanganpassung auf der Rückseite hier schnell Abhilfe schafft, sollte das Klangbild nicht mehr homogen wirken. Das tut es allerdings in der Regel und zwar ganz vorzüglich. Die ARB-51 sind insgesamt absolut entspannt und souverän. Gerade in den Höhen präsentieren sie sich als sehr angenehm temperiert, ohne jemals anstrengend zu werden.
Mit dem Crossover aus Funk, Jazz und Swing wird das bei Max Mutzkes Cover von „Regulate“ sehr deutlich. Der Detailreichtum der Aufnahme allein ist schon eine Herausforderung, die der Mix aus unterschiedlichen Elementen nicht einfacher gestaltet. So ziemlich sämtliche existierenden Instrumentengruppen, Fingerschnipsen, Klatschen und natürlich die markante Stimme Mutzkes sorgen für eine vielfältige Kombination, die auf gleich mehreren Ebenen Höchstleistung von den Schallwandlern fordert. Dafür sind die ARB-51 genau die richtigen Spielpartner und gehen mit einer Begeisterung und Spielfreude zu Werke, die locker mit denen der beteiligten Musiker mithalten kann. Die Stärken des Koaxialtreibers kommen dabei besonders gut zur Geltung und die Elacs zeigen sich sehr agil und präzise. Ihr Reaktionsvermögen ist schlichtweg hervorragend, sodass sie selbst überraschende Impulse nicht aus dem Konzept bringen können.
Punktgenau auf weiter Flur
Auch beim Schlagzeug-Intro von Tools „Ticks and Leeches“ beweisen die ARB-51 ihr hervorragendes Timing und demonstrieren eine trockene und punktgenaue Staffelung. Hier wird kein Anschlag verschluckt oder nur halbherzig angedeutet und die Bass-Drum betont mit energischem Nachdruck, dass die Navis alles unter Kontrolle haben. Daran ändert auch das Eingreifen der E-Gitarre nichts, durch die sich die ARB-51 offensichtlich nur noch stärker zu einer dynamischen Wiedergabe inspirieren lassen. In Verbindung mit dem nun ebenfalls präsenten Bass entwickelt sich eine beeindruckende Bühne, die unsere Erwartungen sprengt. Dabei sind die kompakten ARB-51 längst nicht auf den Einsatz in kleinen Räumen beschränkt. Ihre Leistungsreserven können auch bei etwas mehr Auslauf für überaus respektable Pegel sorgen, ohne im Zuge dessen an Transparenz oder Durchschlagskraft zu verlieren.
Die Elacs sind dabei nicht nur der reinen Instrumentalsektion sehr zugetan, sondern verfügen auch über eine Gesangsdarstellung par excellence. In „Someone You Loved“ präsentieren sie Lewis Capaldis Stimme so voluminös und ergreifend, dass sich sofort der Gänsehautfaktor bemerkbar macht. Dabei müssen die ARB-51 nie korrigierend eingreifen, sondern lassen auch charismatische Extravaganzen zu, wenn Capaldi sein eigentlich warmes Timbre auch mal in raues Terrain führt. Doch selbst diese plötzlichen Kraftausbrüche klingen weiterhin wunderbar und verlieren nicht an Natürlichkeit. Die Navis bleiben stets auf Kurs, erhalten ihr homogenes Klangbild und glänzen mit einer durchweg äußerst angenehmen Performance. Das macht sie zu musikalischen Begleitern, denen man stundenlang Gehör schenken möchte.
Fazit
Lautsprecher von Elac sind hinsichtlich ihrer äußerlichen Qualitäten bekanntlich stets über jeden Zweifel erhaben. Die Navis ARB-51 unterstreichen das einmal mehr. Klanglich spielen sie natürlich ebenfalls auf dem gewohnt hohen Niveau: Der Bass klingt kraftvoll, der ausgewogene Mittel- und Hochton glänzt mit exzellenter Staffelung und feiner Detailzeichnung. Das alles ist im Kieler Unternehmen jedoch quasi selbstverständlich. Das Besondere an den ARB-51 ist deshalb das all dem zugrunde liegende Konzept der analogen Arbeitsweise. Ein interessanter Ansatz mit Entfaltungsspielraum, der – anders als viele andere Aktiv-Systeme – die stolzen Besitzer der ARB-51 nicht auf eine bestimmte Nutzung festnagelt. Die optionale Zuschaltung der Digital-Sektion hält dem geneigten Anwender stattdessen alle Möglichkeiten offen. So sind die ARB-51 hervorragende Spielpartner im klassischen HiFi-Sinne, fühlen sich aber auch auf modernem Terrain sehr wohl. Stellt man ihnen dann noch eine der Streaming-Komponenten von Elac zur Seite, bleiben eigentlich keine Wünsche offen.
Test & Text: Martin Sowa
Fotos: Philipp Thielen
Klasse: Referenzklasse
Preis-/Leistung: gut
98 of 100
97 of 100
97 of 100
Technische Daten
Modell: | Elac Navis ARB-51 |
---|---|
Produktkategorie: | Kompaktlautsprecher, aktiv |
Preis: | ca. 2.000 Euro / Paar |
Garantie: | - 2 Jahre (ohne Registrierung) - 3 Jahre (mit Registrierung bei Elac) |
Ausführungen: | - Schwarz Hochglanz - Weiß Hochglanz - Furnier Emara Hochglanz |
Vertrieb: | Elac, Kiel Tel.: 0431/647740 www.elac.de |
Abmessungen (HxBxT): | 345 x 189 x 240 mm |
Gewicht: | 8,1 kg/St. |
Prinzip: | vollaktiv, 3-Wege, Bassreflex |
Hochtöner: | 1x 25 mm, Gewebekalotte (koaxial) |
Mitteltöner: | 1x 100 mm, Aluminium |
Tieftöner: | 1x 150 mm, Aluminium |
Frequenzgang: | 44 Hz – 28 kHz (Herstellerangabe) |
Übergangsfrequenz: | 2,2 kHz / 260 Hz (Herstellerangabe) |
Leistung: | 300 Watt (kombiniert, Herstellerangabe) |
Eingänge: | - 1 x Analog (Cinch) - 1 x XLR - AirX² (Elac-Funktechnologie) |
Lieferumfang: | - 2x Navis ARB-51 - 2x Netzkabel - Bedienungsanleitung |
Pro und Kontra: | + makellose Verarbeitung + Koaxialtreiber + hervorragender Klang + integrierter Verstärker + integrierter DAC + Equalizer-Funktion + kabellose Übertragung per AirX² - kein WLAN - kein Bluetooth - Streaming nur mit Zusatzgeräten |
Benotung: | |
Klang (60%): | 98/100 |
Praxis (20%): | 97/100 |
Ausstattung (20%): | 97/100 |
Gesamtnote: | 97/100 |
Klasse: | Referenzklasse |
Preis-/Leistung | gut |
-
System Audio Saxo 1 active – Schlankes Duo mit breitem Einsatzspektrum
-
Magnat Magnasphere 33 – auf in die kabellose HiFi- und Multiroom-Welt!
-
Soundgil Cube 2.1 – Ausgewogener Klang im modernen Industrial Design
-
Elac Discovery DS-A101-G – Kompakter Streaming-Verstärker für das volle Programm
-
Aktivlautsprecher Dynaudio Xeo 20 – Grenzenlose Neuentwicklung