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Will man seinem Computer gehobenen HiFi-Klang entlocken, kommt man nicht um den Erwerb eines sogenannten DAC herum. Schnell mit dem Rechner verbunden, heben bessere DACs den Sound sofort auf ein neues Niveau. Das gilt für MP3-Files ebenso wie für Musik in CD-Auflösung. Viele DACs sind sogar noch in der Lage HiRes-Musik in Studioqualität zu verarbeiten. Manchmal bekommt man das alles auch noch zu einem fairen Preis.

Das schlanke und leichte Aluminium-Gehäuse macht den USB-DAC zum perfekten Spielpartner für Laptops und Computer.

Das schlanke und leichte Aluminium-Gehäuse macht den USB-DAC zum perfekten Spielpartner für Laptops und Computer.

In immer mehr Haushalten hat der Computer die klassische HiFi-Anlage inzwischen verdrängt. Kein Wunder, Festrechner und Laptop sind meist viel flexibler und eignen sich obendrein noch als Multimedia-Zentrale. Über sie werden TV-Serien entsprechender Portale wie Amazon oder Netflix in den Fernseher geleitet, sie dienen als Blu-ray-Player und als Speicherort und Wiedergabegerät für die eigene Musiksammlung. Es gibt da nur ein kleines Problem: Computer klingen von Haus aus lange nicht so gut wie HiFi-Komponenten. In diesem Video zeigen wir euch deshalb, wie ihr euren Rechner viel besser klingen lassen könnt.

Computer klingen nicht

Prinzipiell kann fast jeder Computer direkt als Quelle genutzt werden. HDMI- oder Digitalkabel zum Verstärker oder zu den Aktiv-Lautsprechern und los geht’s. Klanglich macht das so aber oft nur wenig Spaß. Die im Rechner eingesetzten Soundkarten sind nämlich meist als multimediale Alleskönner konzipiert, nicht aber als audiophiles Equipment. So ist dann der Klang, den man über den direkten Weg aus dem Computer holt, auch maximal nur durchschnittlich.
Das lässt sich aber schnell und ohne großen Aufwand ändern, indem man die interne Soundkarte einfach umgeht. Das macht man mit einem externen Gerät, einem sogenannten DAC, der dann die Wandlung übernimmt. DACs wiederum gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Ausstattungen. Manche sind so klein wie ein USB-Stick, andere sind so groß wie ein Hifi-Gerät. Manche wandeln nur bis 96 Kilohertz, andere wiederum nehmen sich auch höher aufgelösten Dateien im Studioformat an.

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DACs gibt es viele

In unserem Video zeigen wir, wie man einen externen DAC schnell und einfach mit dem Computer verbindet. Als Beispiel haben wir diesmal den USB DAC 128 Mk3 von Henry Audio erwählt. Die Gründe dafür: In unserem Test hat er uns bereits von seinen Fähigkeiten überzeugt und ganz nebenbei passt er von seiner Größe auch noch perfekt auf den Schreibtisch. Theoretisch könnte man aber auch einen anderen DAC nehmen, zum Beispiel den Auralic Vega G1 oder die ebenfalls von uns getesteten RME ADI-2 und Meridian Director.

Wofür einen DAC?

Als erstes wollen wir aber noch kurz auf die Frage eingehen, was ein DAC überhaupt macht. Das Kürzel „DAC“ steht für Digital-Audio-Converter. Vereinfacht erklärt bedeutet das: Der DAC empfängt digitale Signale, wandelt sie auf analoge Ebene und gibt sie dann an den Verstärker weiter. Das macht er mit jeder digitalen Datei angefangen bei komprimierten Dateien wie MP3, Files im CD-Format und oft auch Dateien, deren Abtastfrequenz darüber hinaus geht.
All das beherrscht auch der Henry Audio USB DAC 128 Mk3. Und er verarbeitet selbst sogenannte HiRes-Files – also hochaufgelöste Musikstücke bis 192 KHz. Das ist deutlich mehr als CD-Qualität.

Der Henry Audio USB DAC 128 Mk3

Wie bereits erwähnt, prädestiniert sich der Henry Audio in erster Linie für den Einsatz am Computer oder Laptop. Mit 11,4 Zentimetern Breite findet er nahezu überall ausreichend Platz. Zur Kompaktheit kommen Materialqualität und Verarbeitung. Beides befindet sich hier auf einem hohen Niveau. Auf dem Schreibtisch macht der kleine DAC also auch optisch schonmal eine gute Figur.
Ein Blick auf die Rückseite macht dann deutlich, dass auch die Installation kinderleicht ist: Einem USB-B-Zugang steht ein Analog-Ausgang in Cinch-Ausführung gegenüber.
Diese beiden dazwischen sitzenden Tasten dienen der Umschaltung zwischen den USB-Audioklassen UAC1 und UAC2. Standardmäßig steht der Henry Audio auf UAC1, dem Format, mit dem fast jeder Rechner sofort zurechtkommt. Sollen Musikfiles auf HiRes-Ebene gewandelt werden, muss der DAC zunächst über die Taste mit dem Kürzel „Prog“ auf UAC2 umgeschaltet werden. Ist man nicht sicher, welche Variante gerade aktiv ist, drückt man den Reset-Button für die Umschaltung auf UAC1.

Aus digital mach analog - der D/A-Wandler gibt das

Aus digital mach analog – der D/A-Wandler gibt das „Endprodukt“ über ein Paar Cinch-Anschlüsse weiter.

Kinderleichte Installation

In der Praxis wird der DAC dann einfach per USB-Kabel mit dem Rechner verbunden. Über diesen Weg wird der kleine Wandler dann übrigens auch gleich mit Strom versorgt. Sehr gut, so entfallen die zusätzliche Stromversorgung und unnötiger Kabelsalat. Im letzten Schritt wird in den Tonausgabe-Einstellungen am Computer nur noch „Henry USB DAC 128 Mk3“ ausgewählt. Jetzt werden alle über den Rechner abgespielten Musikstücke ab sofort vom kleinen Henry-DAC verarbeitet.
Um die gewandelten Daten auszugeben, verbindet man den DAC nun noch per Cinch-Kabel mit der heimischen HiFi-Anlage – oder direkt mit den auf dem Schreibtisch befindlichen Aktiv-Lautsprechern. Anschließend kann man seine Lieblingsmusik von iTunes, Audirvana oder Musikdienste wie Spotify oder Tidal in gehobener HiFi-Qualität hören.

Fazit

Das war es auch schon, mehr muss man tatsächlich nicht tun, um den eigenen Computer zu einer klanglich anspruchsvollen HiFi-Quelle zu machen. Wer noch wissen will, wie der Henry Audio USB DAC 128 Mk3 klingt und was er noch kann, der findet alle Infos dazu in unserem Test.

Test & Text: Roman Maier
Fotos: Philipp Thielen

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