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Hochgradige Performance-Steigerung mit größtmöglicher Neutralität: Das verheißt der High End-Tuning-Spezialist Graphite Audio mit der Komponenten-Basis Classic 100 – und schreibt die akustische Wirkung insbesondere jenem Werkstoff zu, den die Manufaktur im Namen führt: Graphit. Wie dieses Mineral den Musikgenuss befördert, zeigt die Classic 100 im Test.

Die Graphite Audio Classic 100 strahlt bereits optisch eine angenehme Gravität aus und lässt sich mit ihrem cleanen Design leicht in das Ambiente integrieren.

Die Graphite Audio Classic 100 strahlt bereits optisch eine angenehme Gravität aus und lässt sich mit ihrem cleanen Design leicht in das Ambiente integrieren.

Die positive Wirkung von Geräte-Basen ist mittlerweile HiFi-Allgemeinwissen: Durch Absorption und Isolation befreien die Stellflächen die auf ihnen thronenden Geräte von klangschädlichen Vibrationen. Diese Schwingungen werden einerseits von den Komponenten selbst erzeugt – etwa durch vibrierende Netzteil-Trafos oder rotierende Motoren von CD-Playern oder Plattenspielern. Andererseits werden die Erschütterungen von außen an die Klangkette herangetragen – in Form von Tritt- und Körperschall über Boden und Mobiliar oder als Luftschall über Druckwellen. So oder so: Die Vibrationen beeinflussen die Performance der Komponenten und mindern die Wiedergabequalität – angefangen bei der Transparenz und Ruhe über die Stabilität und Dreidimensionalität der Abbildung bis hin zur tonalen Substanz. Ergo: Die Vibrationen müssen minimiert werden. So klar dieses Ziel ist, so vielfältig sind die dorthin führenden Wege – und Graphite Audio beschreitet hier einen eigenen Pfad.

Die komplette Fußkonstruktion besteht aus einem mit Graphit dotiertem Polymer. Aus diesem Werkstoff sind neben den Tellern und den einschraubbaren Kegeln auch die Gewindeaufnahmen der Platte gefertigt.

Die komplette Fußkonstruktion besteht aus einem mit Graphit dotiertem Polymer. Aus diesem Werkstoff sind neben den Tellern und den einschraubbaren Kegeln auch die Gewindeaufnahmen der Platte gefertigt.

Wunder-Werkstoff

Der Tuning-Spezialist Graphite Audio stammt aus dem polnischen Bydgoszcz, wurde 2020 gegründet – und entpuppt sich als Newcomer mit reichlich Erfahrung: Gründer Szymon beschäftigt sich seit 2008 mit der Entwicklung einer Vibrationen minimierenden Lösung, weil die auf dem Markt angebotenen Produkte seinem audiophilen Anspruch an Natürlichkeit und Neutralität nicht gerecht wurden. Dabei kam Rutkowski zu der Erkenntnis, dass Glas, Keramik, Metall sowie alle magnetischen Materialien zu vermeiden sind, weil sie den Klang verfärben. Nach Jahren des Experimentierens mit verschiedensten Kombinationen von natürlichen Werk- sowie Kunststoffen stieß Rutkowski auf Graphit. Dieses vom Kohlenstoff abstammende Mineral hat etliche vorteilhafte Eigenschaften: Graphit ist überaus druckbeständig und zugfest, erweist sich zugleich als sehr weich und besitzt eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit, was für die Umwandlung von Schwingungen (also kinetischer Energie) in thermische Energie günstig ist. Damit war das entscheidende Material gefunden – und zugleich der Firmenname sowie das Marken-Logo, welches der hexagonalen Graphit-Kristallstruktur nachempfunden ist.

Das Logo ist der hexagonalen Kristallstruktur von Graphit nachempfunden – also jenem Mineral, das Graphite Audio maßgeblich zur Performance-Steigerung seiner Produkte einsetzt.

Das Logo ist der hexagonalen Kristallstruktur von Graphit nachempfunden – also jenem Mineral, das Graphite Audio maßgeblich zur Performance-Steigerung seiner Produkte einsetzt.

Gewichtige Überraschung

Graphit hat aber einen gravierenden Nachteil: Das Mineral ist überaus spröde. Dies schließt seinen reinen Einsatz aus – und so hat Rutkowski schließlich ein Polymer entwickelt, das mit Graphit dotiert ist. Dieses Spezial-Polymer, das seinem Anspruch an Natürlichkeit und Natürlichkeit erfüllt, ist nun der Stoff, aus dem die Tuning Tools von Graphite Audio gemacht sind: Zuerst Kegel und Spike-Teller für Elektronik und Schallwandler, dann Kabel-Lifter – und seit neuestem Geräte-Basen. Im April 2023 hat Graphite Audio seine „Classic Line“ vollendet, die vier Modelle dieser Serie auch sofort auf der Münchner High End präsentiert – und wir haben aus diesem Portfolio gleich die Classic 100 zum Test eingeladen. Bereits beim Auspacken aus der Reißverschluss-bewehrten Stoffhülle verblüfft uns diese Basis: Graphit ist ein überaus leichtes Material, doch die Classic 100 bringt satte 15 Kilo auf die Waage! Des Rätsels Lösung: Das Graphit-dotierte Polymer kommt exklusiv bei der Fußkonstruktion zum Zuge.

Bei der Classic 100 sind die Graphit-Füße mit einer Stellfläche kombiniert, die aus einem Spezial-Sperrholz besteht: Es besitzt 140 Ebenen aus 0,5 Millimeter dünnen Holzschichten.

Bei der Classic 100 sind die Graphit-Füße mit einer Stellfläche kombiniert, die aus einem Spezial-Sperrholz besteht: Es besitzt 140 Ebenen aus 0,5 Millimeter dünnen Holzschichten.

Spezial-Sperrholz in edler Finish-Vielfalt

Die Stellfläche, die für die Gewichtigkeit der Classic 100 sorgt, ist hingegen aus einem Spezial-Sperrholz gefertigt: Es besteht aus hauchzarten, gerade mal 0,5 Millimeter dünnen Holzschichten, die in 140 Ebenen über Kreuz gelegt und zu einer schließlich sieben Zentimeter dicken Platte verleimt und verpresst sind. Zwei Jahre, so Rutkowski, habe er nach einem Material gesucht, das akustisch perfekt mit den Polymer-Füßen harmoniert. Dieses schichtintensive, hochrobuste und hochgradig schwingungs- und resonanzresistente Sonder-Sperrholz ist es dann geworden. Bei unserem Test-Modell ist die Platte mit einem makellosen, seidenmatten Lack in Weiß versiegelt. Alternativ ist die Basis in allen Farben des RAL-Spektrums erhältlich, das Finish wird auch in matt oder hochglänzend realisiert. Die Basis kann ebenso mit einem Echtholz-Furnier veredelt werden. Hier bietet Graphite Audio zahlreiche Furnier-Sorten von Amazaque über Zebraholz bis Wenge an und realisiert die Oberfläche wahlweise hochglänzend oder matt mit Holzstruktur.

Die Platte der Classic 100 ist mit vier Füßen unterfüttert. Aufgrund der extrem robusten und steifen Stellfläche ist zentraler fünfter Fuß notwendig.

Die Platte der Classic 100 ist mit vier Füßen unterfüttert. Aufgrund der extrem robusten und steifen Stellfläche ist zentraler fünfter Fuß notwendig.

Vier Varianten für verschiedene Ansprüche

Unter diese Basis sind nun vier höhenverstellbare Füße aus Graphit-Polymer in Aufnahmen aus dem selben Material eingeschraubt – und ergeben so bei der Classic 100 eine 100 Millimeter hohe Einheit. Bei den kleineren Modellen Classic 40 und Classic 40 Ultra ist die Platte entsprechend dünner ausgeführt. Diese Basen werden dann auch nur mit drei Füßen unterfüttert, die zudem nicht höhenverstellbar sind. Was bedeutet aber nun dieses gerade genannte „Ultra“? Diese Ausführung, in der auch die Classic 100 zu haben ist, ist die Top-Version: Bei ihr ist in die Sperrholz-Fläche eine Platte aus – richtig geraten – Graphit-Polymer eingelegt. Dies soll der auf ihr ruhenden Audio-Komponente die maximale Performance-Steigerung ermöglichen. Die Ultra-Version bietet abseits der akustischen Adelung auch eine optische Veredlung: Die eingelegte Platte ist in Rot oder Silber koloriert, in der hexagonale Kristallstruktur des Marken-Logos gemustert und in Hochglanz-Finish lackiert – ein echter Hingucker.

Die wertvolle Basis wird in einer robusten, mit Reißverschluss bewehrten Tasche geliefert.

Die wertvolle Basis wird in einer robusten, mit Reißverschluss bewehrten Tasche geliefert.

Die Graphite Audio Classic 100 in der Praxis

Doch schon unsere Standard-Ausführung der Classic 100 verströmt optische Noblesse und strahlt eine angenehme Gravität aus. Das bemerken wir, als wir sie im Hörraum auf unser Sideboard stellen. Aufgrund der Gewichtigkeit der Stellfläche und der Spitzheit ihrer Kegelfüße setzten wir die mitgelieferten Teller unter die Basis, um die Oberfläche unseres Regals zu schonen. Da diese Teller ebenfalls in jenem Graphit-Polymer gehalten sind, aus dem die Füße bestehen, kann man die Untersetzer auch als optionales Finetuning-Tool verstehen und sie unter rein akustischen Gesichtspunkten nach Belieben einsetzen. Wir fangen aber erst mal komplett ohne Tuning an, also auch ohne die Classic 100 – schließlich wollen wir ja herausbekommen, was die Basis bewirkt. Also steht unser Plattenspieler Transrotor Dark Star direkt auf dem Sideboard. Auf seinem Teller rotiert Stings „Fields Of Gold“, gesungen von der großartigen Margriet Sjoerdsma, die wiederum mit dieser Interpretation ihrer berühmten Kollegin Eva Cassidy eine musikalische Reverenz erweist.

Die mitgelieferten Teller kann man als eigenes Tuning Tool zur Feinabstimmung einsetzen. Hat man ein Regal oder Board mit empfindlicher Oberfläche, empfehlen sich die Teller aber allein schon zur Vermeidung von Kratzern.

Die mitgelieferten Teller kann man als eigenes Tuning Tool zur Feinabstimmung einsetzen. Hat man ein Regal oder Board mit empfindlicher Oberfläche, empfehlen sich die Teller aber allein schon zur Vermeidung von Kratzern.

Akustischer Balsam

Margriet Sjoerdsma hat ihre Würdigung mit dem Kontrabassisten Arie Storm, dem Gitarristen Cord Heineking und dem Violinisten Dan Cassidy aufgenommen. Der Song klingt bereits jetzt über unsere Anlage richtig gut. Nun hieven wir die Classic 100 auf das Sideboard, platzieren hierauf den Plattenspieler und lassen die Nadel erneut in die Einlaufrille von „Fields Of Gold“ sinken. Bereits das Eintauchen des Stylus klingt voller, während die zwar leisen, aber existenten Abtast- und Laufgeräusche fast wie weggeblasen sind. Wir erleben ein deutliches Plus an Ruhe – und diese größere Geräuschabstand erweist sich auch beim Einsetzen der Musiker regelrecht als akustischer Balsam. Gitarrist Cord Heineking eröffnet den Song mit gezupften Akkorden in den höheren Lagen. Zuvor war der herrlich silbrig Ton dadurch auch ein wenig dünn, fast Mandolinen-artig. Nun hören wir mehr vom Korpus der Gitarre, zum Glanz der Stahlsaiten kommt nun also auch die Sonorität des Holzes.

Gerade bei Plattenspielern – wie hier beim Magnat MTT 990 50th Anniversary Edition – lohnt sich der Einsatz der Vibrationen minimierende Basis aus.

Gerade bei Plattenspielern – wie hier beim Magnat MTT 990 50th Anniversary Edition – lohnt sich der Einsatz der Vibrationen minimierende Basis aus.

Mehr Natürlichkeit und Sonorität

Auch das Anzupfen der Saiten erscheint nun prägnanter, präziser, stimmiger. So wirkt die Gitarre merklich gegenwärtiger. Dies gilt auch für den gemeinsamen Einstieg von Dan Cassidy und Margriet Sjoerdsma: War die Sängerin mit ihren sanften Vokalisen doch sehr präsent, so nehmen wir jetzt wahr, welch wunderschöne ergänzende Gegenstimme der Geiger spielt. Diese Stelle war schon vorher ein Genuss, jetzt ist sie ergreifend. Die bessere Durchhörbarkeit liegt auch in der stimmlichen Entschlackung begründet: Zuvor war im Grundtonbereich eine tonale Andickung zu hören, die nun bereinigt ist. So klingt der Gesang natürlicher. Im Bass hingegen erleben wir einen angenehmen Zugewinn: Der Viersaiter hat nun mehr Volumen, gerade in den tiefen Regionen, er wirkt stabiler, die Töne haben mehr Substanz, aber ebenso mehr Definition. So hören wir die absteigende Basslinie, die Arie Storm dem Gesang unterlegt, in seiner ganzen Schönheit – dies ist die nächste Stelle, bei der uns warm ums Herz wird.

Völlige Stimmigkeit für entspannten Genuss

Im Ganzen entfaltet der Song nun wesentlich mehr Wirkung, weil das Zusammenspiel der Musiker jetzt wie selbstverständlich klingt, natürlicher, als könnte es nicht anders sein. Die Ruhe, die die Classic 100 bereits optisch ausstrahlt und die akustisch dafür sorgt, dass wir die Musik besser wahrnehmen können, findet nun eben auch in die Musik selbst statt. So ist das Zuhören ein wunderbar entspannter Genuss, wir bemerken das auch an der zunehmenden körperlichen Gelassenheit, mit der wir auf dem Sofa sitzen. Wir erleben zudem eine klarere Positionierung der Musiker: Wir können sie räumlich exakter verorten. Dies kommt zur größeren Körperhaftigkeit der Instrumente hinzu – und gilt natürlich ebenso für Margriet Sjoerdsma: Die Sängerin steht nun mit einer fast spürbaren Physis in unserem Hörraum. Ihr Gesang hat mehr Intensität, ihre Stimme mehr Innigkeit. Wir hören nun auch feinste Nuancen und zarteste Atmer. Jetzt singt Margriet Sjoerdsma vor uns – und für uns.

Die Classic 100 bietet mit ihrer großen Dimensionierung eine Stellfläche von 50 mal 47 Zentimetern – und damit Platz satt für opulente Verstärker oder Plattenspielern mit ausgelagertem Motor.

Die Classic 100 bietet mit ihrer großen Dimensionierung eine Stellfläche von 50 mal 47 Zentimetern – und damit Platz satt für opulente Verstärker oder Plattenspielern mit ausgelagertem Motor.

Mitten im Theater

Ist die Performance-Steigerung auch beim Transistor-Verstärker möglich? Hierfür hören wir wieder erst ohne und dann mit Basis unter unserem Hegel H360 das Duett „Il core vi dono“ aus Mozarts Oper „Così fan tutte“. Die LiveStrings begleiten Eline Denice Risager als kokettierende Dorabella und Thomas Sigh als Guglielmo, der in Verkleidung versucht, diese Verlobte seines Freundes zu verführen. Auch hier ist bereits der Basis-lose Durchgang akustisch erstklassig – mit der Classic 100 unterm Verstärker wird’s nun aber exzellent. Guglielmo fackelt nicht lange und betört Dorabella ab dem ersten Takt des Duetts mit dem Schmelz seiner angenehmen, baritonalen Stimme. Sie ist nun aber noch sonorer, attraktiver und raumfüllender. À propos Raum: Sigh hat nach der ersten Phrase ein kurze Pause – und wir vernehmen nun merklich mehr vom Hall, also von den Raumreflexionen. So erleben wird das Ambiente des Saals intensiver – und mit geschlossenen Augen sitzen wir direkt an der Theaterbühne.

Größere Griffigkeit, mehr Vitalität

Dabei sind uns die Sänger ganz nah – da ist wieder diese größere Griffigkeit und Greifbarkeit. So entfaltet das Kokettieren und Verführen von Dorabella und Guglielmo beim Zuhören deutlich mehr Sinnlichkeit. Das Streichensemble hingegen ist nicht mehr so entrückt. Die Classic 100 beendet die zuvor wahrnehmbare Zerfaserung in frontale Solisten und distanzierte Instrumentalisten. Die Abbildung ist nun homogener, sie ergibt ein konsistentes Ganzes. Das liegt auch daran, dass die LiveStrings jeglichen amorphen Klangteppich-Charakter abgelegt haben. Nun sind sie sowohl als agierende Einzelmusiker, aber ebenso als interagierendes Quartett erkennbar. Auch dynamisch erleben wir durch das Plus an Präzision einen Zugewinn: So klingen die Instrumente agiler, die Striche der Streicher straffer – und die Sänger schlicht vitaler. Auch diese gesteigerte Lebhaftigkeit führt dazu, das das Verführungs-Duett nun mehr Lust und Leidenschaft verströmt. All dies steckt bereits in der Aufnahme und der Wiedergabe – aber die Classic 100 ermöglicht die Entfaltung.

Die Graphite Audio Classic 100 im Test mit dem Transrotor Dark Star: Mit dieser Basis kann das hochwertige Analog-Laufwerk seine Klangqualität vollends entfalten

Die Graphite Audio Classic 100 im Test mit dem Transrotor Dark Star: Mit dieser Basis kann das hochwertige Analog-Laufwerk seine Klangqualität vollends entfalten

Fazit

Die Graphite Audio Classic 100 erweist sich als überaus wirkungsvolles Tuning-Tool gegen Gerätevibrationen und externe Erschütterungen. Die Basis bringt jene Ruhe in die Musik, die sie bereits durch ihre optische Gravität ausstrahlt. Dadurch gewinnt die Wiedergabe an Stimmigkeit und Natürlichkeit, aber auch an Klarheit und Durchhörbarkeit. Hiervon profitiert die Wiedergabe in allen Bereichen: Instrumente und Stimmen erlangen mehr Körperlichkeit und Sonorität. Die Abbildung ist stabiler, die dreidimensionale Darstellung definierter und die Räumlichkeit intensiver. Das Plus an Präzision bewirkt auch einen größeren Detailreichtum und einen Zugewinn an Dynamik. Dies sorgt für mehr Lebendigkeit und Frische. So ist die Musik mitreißender und das Zuhören zugleich entspannter. Diese Performance-Steigerung schreibt Graphite Audio dem Verzicht auf klangverfärbende Materialien zu, insbesondere aber dem Einsatz von Graphit: Aus diesem Werkstoff besteht die komplette Fußkonstruktion der Classic 100 – und so sorgt ein Mineral für den Musikgenuss.

Test & Text: Volker Frech
Fotos: Branislav Ćakić

Gesamtnote: Empfehlung
Preis/Leistung: angemessen
231011.Graphite Audio-Testsiegel

Technische Daten

Modell:Graphite Audio
Classic 100
Produktkategorie:Gerätebasis, Absorberplatte
Preise:- Classic 100: 3.569,00 € (RAL-Lackierung); 4.199,00 € (Holz-Furnier)

alternative Ausführungen:
- Classic 40: 1.999,00 € (RAL-Lackierung), 2.629€ (Holz-Furnier)
- Classic 40 Ultra: 4.429,00 € (RAL-Lackierung), 5.059,00 € (Holz-Furnier)
- Classic 100 Ultra: 5.999,00 € (RAL-Lackierung); 6.629,00 € (Holz-Furnier)

- Sonderausführungen: auf Anfrage
Garantie/Gewährleistung:2 Jahre
Ausführungen:Versionen:
- Standard
- Ultra

Finishes:
- Lackierung (RAL-Farbton, matt, seidenmatt oder hochglänzend) oder
- Holz-Furnier (diverse Holzsorten, matt mit Holzstruktur oder hochglänzend)

Abmessungen:
- 100 x 495 x 465 mm (Classic 100, Classic 100 Ultra) oder
- 40 x 475 x 445 mm (Classic 40, Classic 40 Ultra)

Füße:
- 4 höhenverstellbare Füße (Classic 100, Classic 100 Ultra)
- 3 fixe Füße (Classic 40, Classic 40 Ultra)

- Sonderanfertigung auf Anfrage
Vertrieb:Graphite Audio, Bydgoszcz (Polen)
Tel.: +48 604 383 407
www.graphiteaudio.com
Abmessungen (HBT):- 100 x 495 x 465 mm (ohne Teller)
- 110 x 495 x 465 mm (mit Teller)

(Version Classic 100)
Gewicht:14,5 kg (Version Classic 100)
Belastbarkeit:max. 220 kg (Herstellerangabe)
Lieferumfang:- Graphite Audio Classic 100
- 4 höhenverstellbare Füßen
- 4 Teller
- Stoff-Schutzhülle (mit Reißverschluss verschließbar)
Pros und Contras:+ Zugewinn an Stimmigkeit und Natürlichkeit
+ entspanntere Wiedergabe
+ größere Klarheit und Durchhörbarkeit
+ mehr Körperlichkeit und Sonorität von Stimmen und Instrumenten
+ stabilere Abbildung mit besserer Tiefenstaffelung
+ definiertere Dreidimensionalität, intensivere Räumlichkeit
+ Plus an Präzision
+ größerer Detailreichtum
+ Zugewinn an Dynamik
+ mehr Lebendigkeit und Frische
+ sehr hohe Tragfähigkeit
+ ausgezeichnete Verarbeitungsqualität
+ 2 verschiedene Größen erhältlich
+ 2 verschiedene Stellfächen-Versionen wählbar
+ cleanes Design
+ in allen RAL-Farben und vielfältigen Echtholz-Furnieren erhältlich
Benotung
Gesamtnote:Empfehlung
Preis/Leistung:angemessen
Getestet mit:- Plattenspieler: Transrotor Dark Star
- Abtastsystem: Transrotor Uccello (MM)
- Phono-Vorverstärker: Lehmannaudio Decade
- Vollverstärker: Hegel H360
- Lautsprecher: Audio Physic Avanti
- Signalkabel: Viablue NF-S1 Stereo Cinch
- Lautsprecherkabel: Viablue SC-6 Single-Wire
- Netzkabel: Audioquest Monsoon
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