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Sicheres Surfen im Netz ist für jede Altersgruppe sehr wichtig. Allerdings sind gerade ältere Nutzer des Internets anfälliger für Internetkriminalität. Für viele Senioren ist der Umgang mit Smartphone, Laptop und Tablet nicht so selbsterklärend wie für jüngere Generationen. Ausserdem sind die Maschen von Betrügern sehr schwer zu erkennen und sie wechseln mit zunehmender Geschwindigkeit. Die folgenden Tipps können Ihnen dabei helfen, einer älteren Person die sichere Nutzung des Internets beizubringen:

Man sollte immer darauf achten, was man wann und wo fotografiert und postet (Foto: pixabay.com/useche70).

1. Sicheres Einkaufen in Onlineshops

Ob ein Onlineshop seriös ist oder nicht, kann man meist mit nur wenigen Klicks in Erfahrung bringen. Beispielsweise durch das Lesen von Bewertungen. Auf Bewertungsseiten wie ErfahrungenScout kann man innerhalb kürzester Zeit herausfinden, ob es ratsam ist, in dem jeweiligen Onlineshop einzukaufen. Oder ob man sich lieber nach einem anderen Shop umsehen sollte. Hier teilen Personen, die bereits bei eben diesem Shop eingekauft haben, ihre Erfahrungen. Erklären Sie dem Senior zudem die verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten, die es bei Online-Bestellungen gibt. Machen Sie ihm klar, dass er, wenn er etwas bei Online Shops kaufen möchte, die er bisher noch nicht kennt, auf keinen Fall Vorauskasse wählen sollte. Bevor die Bestellung nicht wohlbehalten Zuhause angekommen ist, sollte er auch kein Geld überweisen. Machen Sie dem Senioren klar, dass es auch online nichts geschenkt gibt. Viele unseriöse Websites locken mit Gratis-Angeboten, die von kleinen Dingen bis hin zu Gewinnen im zweistelligen Tausenderbereich reichen können. Sensibilisieren Sie die Person dafür, dass aufploppende Anzeigen wie “Herzlichen Glückwunsch! Sie haben ein Cabriolet gewonnen!” idealerweise einfach ignoriert werden.

2. Sicherheitssoftware und regelmäßige Updates

Achten Sie darauf, dass sämtliche elektrischen Geräte des Seniors stets auf dem aktuellen Sicherheitsstandard sind. Haben Sie nicht die Möglichkeit, das regelmäßig selbst zu überprüfen, dann stellen Sie am besten ein, dass Updates der Gerätesoftware automatisch durchgeführt werden. Installieren Sie zudem einen Virenscanner. Stellen Sie auch hier vorab ein, dass Scans automatisch und in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden sollen.

Auch bei der Handy-Nutzung lauern Gefahren … (Foto: pixabay.com/congerdesign)

3. Vorsicht vor Phishing E-Mails

Allgemein ist es jedem Internet-Nutzer anzuraten, egal ob jung oder alt, ein gesundes Misstrauen zu haben. Es ist wichtig, nicht wahllos auf Links zu klicken und gerade bei E-Mails vorsichtig zu sein. Täuschend echte E-Mails, beispielsweise von der Bank oder auch von vermeintlichen Enkelkindern, können in Wirklichkeit das Werk von Internetkriminellen sein. Betrüger gaukeln gerne in E-Mails vor, dass das Konto gehackt wurde oder scheuen auch nicht davor zurück, sich als Person in Not auszugeben. Das soll den Empfänger emotional manipulieren und zum Spenden animieren. Auch der “Enkeltrick” ist dabei sehr beliebt. Darum sollte bei E-Mails zweimal hingesehen werden und nur dann, wenn es wirklich sicher ist, dass der Absender bekannt ist, auf Anhänge oder Links geklickt werden. Auch bei vermeintlichen E-Mails von der Bank dürfen niemals Kontoinformationen weitergegeben werden. Lieber im Zweifel bei der Bank anrufen oder persönlich nachfragen.

4. Verwendung von sicheren Passwörtern

Vergessen Sie auch nicht, Dinge hervorzuheben, die für Sie vielleicht ganz normal und selbstverständlich sind. Dazu gehört zum Beispiel, dass unbedingt auf die Wahl von sicheren Passwörtern geachtet werden sollte. Zudem sollte für jede Website ein eigenes Passwort gewählt werden. Wichtig ist auch, dass Passwörter regelmäßig geändert werden. Nun ist es vermutlich für die meisten von uns – nicht nur für Senioren – alles andere als einfach, sich komplizierte Zahlen- und Buchstabenreihenfolgen zu merken, und dann auch noch in ständigem Wechseln und für jede Website eine andere. Erklären Sie dem Senior, dass es dennoch keine gute Idee ist, die Passwörter einfach auf einem Zettel Zuhause herumliegen zu lassen. Stattdessen empfehlen sich sichere Tools wie Passwort-Manager, bei denen die Passwörter sicher und stets zugänglich sind.

5. Achten auf Privatsphäre

Machen Sie dem Senior klar, dass eine unvorstellbar große Menge an Menschen alles, was man im Internet veröffentlicht, sehen kann. Und dass etwas, was einmal online war, nie wieder ganz verschwindet. Darum sollte man stets zweimal nachdenken, bevor man etwas postet – egal, ob es das Bild des Enkelkindes ist oder ein Foto, auf dem das eigene Zuhause oder gar die Adresse zu erkennen ist. Ein gutes Beispiel für die Achtlosigkeit von vielen Menschen im Netz ist, dass sie penibel darauf achten, dass bei ihrer Abwesenheit die Lichter im Haus automatisch an- und ausgehen, um Einbrecher abzuhalten. Dabei vergessen sie aber ganz, dass Betrüger einfach online sehen können, dass man im Urlaub ist, wenn fleißig Urlaubsfotos mit der Welt geteilt werden. Das bedeutet natürlich nicht, dass nichts mehr gepostet werden darf. Sondern einfach nur, dass man nicht leichtfertig alles preisgeben sollte.

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